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MySpox NBA Line der Woche


Gründer: MGoedderz | Mitglieder: 753 | Beiträge: 184
Von: kommz
24.08.2015 | 2494 Aufrufe | 14 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 8.8
Frischer Wind für die Bulls
Offseason in Chicago
It's time to see red again.

Dunleavy. Looking. Finds Rose. Rose try to get open. Fires away. Bang. It's over. The Bulls win at the buzzer.

Schaupunkt United Center in Chicago. Es ist Freitag der 8. Mai 2015 und die Chicago Bulls spielen zu Hause gegen die Cleveland Cavaliers. Die Serie steht bei 1-1 und es sind noch drei Sekunden zu spielen. Inbound Play Bulls. Mike Dunleavy spielt den Ball nach einiger Verzögerung zu Derrick Rose. Eigentlich soll dieser den Ball in der Ecke bekommen, nachdem dies aber nicht klappt dreht er sofort um und fordert den Spalding. Mit zwei Dribblings über den Block von Taj Gibson zur anderen Seite des Courts, Bank-shot über Thompson, Game Chicago. Das United Center platzt aus allen Nähten. Die Fans flippen total aus und der Geräuschpegel ist ohrenbetäubend. Rose wird feierlich von dem ganzen Team ummannt und hochgehoben. Er verzieht keine Miene und es scheint als blickt er sich in Seelenruhe um. Keine äußerliche Freude, nichts.

Meine Augen wurden feucht. Oft noch habe ich mir das Video angeschaut und es kann wohl keiner nachempfinden was in Rose in diesem Augenblick vorging. Man kann es nur erahnen und sieht die ganze Last förmlich von seinen Schultern fallen. All die harten Jahre in der Reha, die vielen von Schweiß geprägten Trainingsstunden, die kräftezehrende öffentliche Debatte ob er jemals wieder der Alte werden wird und all die neuerlichen Rückschläge während diesen verfluchten letzten drei Jahren. Er ist mit allen Fasern seines Körpers im Moment und genießt für sich die Eindrücke in den Sekunden nach dem Gamewinner. Demut. Direkt nach dem Spiel dankt er seinen Mitspielern für die Gelegenheit das Spiel zu entscheiden. Endlich konnte er wieder seinem Team helfen.

Die nächsten drei Spiele konnten die Bulls dem übermächtigen Cavs Team, angeführt von James dann nichts mehr entgegensetzen und verloren mit 4-2. Trotzdem waren in den Playoffs immer wieder einzelne Augenblicke zu sehen, die nicht nur die Fans der Bulls hoffen lassen können. Zwei Wochen nach dem Playoff Aus entließ das Front Office um Gar Forman und John Paxson Coach Thibodeau. Nach fünf Jahren in der Windy City und der besten Bilanz nach einem gewissen Phil Jackson trennte man sich nun doch von dem harten Hund, der seinen Spielern in jedem einzelnen Spiel viel abverlangte. Zu statisch und eindimensional waren die Abläufe in der Offense, zu groß die Verschleißerscheinungen bei Rose, Noah, Butler und Co. Die verschiedenen Meinungen über der Ausrichtung der Franchise und dem Trainer sind mit den Jahren einfach zu unterschiedlich geworden. Man bedankte sich höflich gegenseitig, denn Thibs hat über die Jahre einen starken Kern geformt und besonders im Team einen enormen Rückhalt genossen.

Die größte Agenda wurde mit Fred Hoiberg als neuem Trainer zügig abgeschlossen. Der ehemalige Iowa State Coach versucht sich nun in der NBA Landschaft und zeigt sich mit seiner offensiven Spielweise gut vorbereitet für die Bulls. Allzu detailliert soll an dieser Stelle nicht auf seinen Coaching Stil eingegangen werden. Die Fans können sich auf eine stark verbesserte Pace einstellen. War man dort in den letzten Jahren im unteren Drittel angesiedelt, sollte sich dies umgehend verbessern. Zudem arbeitet Hoiberg im Transition Game mit hohen Pick and Rolls sowie Drag Screens um direkt mit Beginn der Shotclock die Zone zu attackieren und für frühe Abschlüsse zu sorgen. Dafür positionieren sich die Schützen weit am Perimeter und einer der beiden Big Man findet seinen Platz am Zonenrand. So ergeben sich direkt gute Möglichkeiten für die gefährlichen Drives von Rose und auch Spieler wie Butler, Mirotic, McDermott dürften von der flexibleren Spielweise profitieren. Für das Halfcourt Spiel hat Hoiberg verschiedene Grundsysteme in seinem Repertoire für welche die Spieler dann mehrere Möglichkeiten haben den Angriff abzuschließen. Seine Defensive gilt nicht als furchteinflößend und es wird interessant zu sehen sein wie das Team die Abstimmung zwischen den beiden Bereichen zustande bekommt. Als großer Pluspunkt hat der Großteil die Defensive Intensität unter Thibodeau über die Jahre verinnerlicht und es sollte daher in diesem Bereich zu keinem großen Einbruch führen.

Weiterhin wurden die Verträge von Dunleavy, 14,5 Millionen Dollar für drei Jahre, und Jimmy Butler, 95 Millionen Dollar über fünf Jahre verteilt, mit einer Spieleroption im letzten Vertragsjahr, verlängert. Vor allem Letzterer wurde von Außen immer mit anderen Teams in Verbindung gebracht. Sehr stichhaltig waren diese Spekulationen aber zumeist nicht und Butler entschied sich, wie erwartend, in Chicago zu bleiben.

Mit dem eigenen Pick im Draft wählte man an 20. Stelle Bobby Portis aus. Der Rookie von den Arkansas Razorbacks ist nominell auf der Power Forward Position unterwegs. Seine Eindrücke in der Summer League bestätigen die Auswahl. Er überzeugte mit seinen Anlagen in Bereichen des Transition Games, spielte mit enormer Intensität, zeigte solides Postspiel und traf sogar von jenseits der 3-Punkte Linie. Seine Einstellung während des Spiels und die Aggressivität erinnern an einen jungen Kevin Garnett. Aber wird Zeit brauchen und lernen müssen, es ist als Investition in die Zukunft gedacht, um auf die möglicherweise zukommenden Probleme im Frontcourt zu reagieren.

Dort tummeln sich nun mit Noah, Gasol, Gibson, Mirotic und Portis gleich fünf Spieler. Es wird interessant zu sehen sein wie Hoiberg dort die Minuten verteilen wird. Noah fühlt sich nach eigener Aussage wieder fitter als zu Beginn der letzten Saison. Nach seiner ersten Knie-OP hat man ihm den verlorenen Sommer durch die Saison angemerkt. Die Spielweise gab ihr übriges dazu. Noah ist und wird das Herz dieses Teams bleiben, aber zusammen mit Gasol ist er für die Spielweise von Hoiberg nicht gemacht. Daher wird das Duo Gasol/Noah weniger zusammen auf dem Feld stehen als in der vergangenen Saison. Eine Option wäre sicherlich ihn von der Bank zu bringen, da Gasol in seinem Alter länger braucht um ins Spiel zu kommen. Noah wird trotzdem tagein tagaus dafür sorgen dass es innerhalb der Mannschaft stimmt. In der heutigen NBA hängt mittlerweile zudem viel vom Matchup mit dem Gegner ab. Sollte Noah wieder an seine Form von vor der OP heranfinden ist er in jeder Position ein wichtiger Faktor.

An Gibson ging die Ära Thibodeau auch nicht spurlos vorüber. Mehrere kleinere Verletzungen, zuletzt machte der linke Knöchel gehörig Probleme, ließen seinen Input zurückgehen. Er könnte im Laufe der Saison als Trade Material eingesetzt werden. So wertvoll er als 6<sup>th</sup> Man auch war, er und Portis ähneln sich in der Spielweise und Einstellung sehr und sollte Portis die Eindrücke bestätigen entscheidet man sich dann wahrscheinlich für das Potential. Zudem wirft ein fitter Gibson einen höheren Gegenwert ab als seine Mitstreiter auf der Position.

Für die größte Bewunderung im Frontcourt sorgte letzte Saison der aus Spanien geholte Nikola Mirotic. Mit seiner Spielweise ist er für die schnelle, moderne NBA bestens ausgestattet. Man sieht die europäische Ausbildung in seinem Spiel, die mit einem sicheren long range game, guter Spielintelligenz und -übersicht sowie seinen Passqualitäten zu überzeugen weiß. Hinzu kommt eine gute Athletik, welche über eine gute Grundschnelligkeit und einen starken Antritt perfekt in das Offensivschema von Coach Hoiberg passen wird. Zuweilen waren auch schon die ersten spektakulären Dunks zu bestaunen. Nach dem ersten Lehrjahr in der besten Liga der Welt, in dem er das Team bereits phasenweise getragen hat, ist er bereit den nächsten Schritt in seiner Entwicklung anzugehen und eine größere Rolle einzunehmen. Auf ihm ruhen wohl die größten Hoffnungen im Frontcourt der Bulls.

Zuletzt hofft natürlich auch noch Pau Gasol entscheidenden Einfluss nehmen zu können. Betrachtet man alleine die Statistiken der letzten Saison war Gasol dort der wichtigste Spieler. Doch viele davon überdeckt die eigentlichen Probleme. Trotz sehr guter Reboundwerte bekamen die Gegner zu häufig die Möglichkeit sich den Offensivrebound zu greifen. Defensiv offenbarte er die selben Probleme wie Nowitzki, da beiden bedingt durch ihr voranschreitendes Alter die Schnelligkeit bei der Verteidigung des Pick and Rolls fehlt. Hervorzuheben ist allerdings seine Fähigkeit Würfe zu blocken, dort beendete er die Saison unter den besten Spielern in dieser Kategorie. Bis zu seiner Verletzung in den Playoffs funktionierte das Pick and Pop mit Rose beinahe traumwandlerischer sicher und er konnte durch offenen Räume aus der Mitteldistanz hochprozentig abschließen. Dadurch ist er immer noch ein wichtiger Faktor in der Offensive, wobei sich auch bei ihm die Minuten reduzieren werden.

Insgesamt sind die Bulls im Frontcourt bestens aufgestellt für die neue Saison, sofern die kleineren Verletzungen von den einzelnen Spielern auskuriert werden. Es wird spannend zu beobachten sein wie Hoiberg die einzelnen Minuten verteilen wird. Mirotic sollte der größte Profiteur von der neuen, offensiveren Spielweise werden. Zudem hat man mit Noah einen ehemaligen DPOY in der Hinterhand und mit Gasol einen Spieler der bereits bei den Lakers entscheidenden Einfluss auf den Gewinn von Meisterschaften hatte. Auf Dauer wird ein Spieler das Team wohl oder übel verlassen müssen. Im Moment sieht es am wahrscheinlichsten aus das dies Gibson betreffen wird.

Größtes Steigerungspotential befindet sich auf dem Flügel und einem Backup für Rose. Nominell stehen auf Small Forward momentan nur Dunleavy und McDermott zur Auswahl. Mit seinem verlässlichen Distanzwurf und seiner Erfahrung wird Dunleavy zu Beginn der Saison den Vorzug erhalten. Bei dem 34-jährigen weiß man was man zu erwarten hat und kann sich in jeder Situation auf ihn verlassen. Sein neuer, verhältnismäßig günstiger, Vertrag bestätigt die Sichtweise des Front Office über ihn. Will man auf Dauer aber um die Meisterschaft mitspielen ist hier ein Entwicklungssprung von Doug McDermott von Nöten. Er kommt in seine zweite Profisaison und muss nun allmählich die Leistungen aus dem College bestätigen. In der Summer League konnte man bereits eine verbesserte körperliche Konstitution feststellen. Sein Dreier fiel zwar weiterhin nicht, aber er zeigte sich mit seiner Aggressivität und Einsatzwillen bereit für neue Aufgaben. In der Transition wusste er zu überzeugen, sein Spiel im Post war stark verbessert und das Auge für den Mitspieler gut zu erkennen. Kann er die Eindrücke bestätigen wird auch er vermehrt in die Verantwortung gebracht werden.

Die beiden Guard Positionen werden von Rose, Hinrich, Brooks, Butler und Snell begleitet. Tony Snell zeigte in seinen ersten beiden Saisons unter Thibodeau durchaus das Potential für einen soliden 3&D Spieler. Seine Defense ist bereits über dem Durchschnitt anzusiedeln, der Dreier muss dafür aber noch konstanter und häufiger fallen. Er bekommt dazu die Chance unter einem neuen Coach unter neuen Voraussetzungen wieder bei Null zu starten und ist gut beraten diese Chance zu ergreifen. Als Veteran soll Captain Kirk Rose und Butler wertvolle Verschnaufspausen während der langen Saison geben und füllt diese Rolle mehr als solide aus. Brooks ist der Backup Point Guard und ein solider NBA Spieler. Er wurde für die Midlevel Exception verpflichtet und nennt ein gutes Pick and Roll sein Eigen. In der abgelaufenen Saison war er hinter Spielern Curry, Paul und Harden der effektivste Ballhandler in der Offense. Trotz allem entsteht ein deutlicher Qualitätsverlust wenn er auf dem Court steht, seine enormen Probleme sind nicht von der Hand zu weißen. Die Passivität von GarPax sich um einen neuen Backup von Rose zu bemühen könnte hier noch zum Verhängnis werden. Hier muss man sich dringend um einen möglichen Trade um Gibson bemühen wenn der Markt entsprechende Angebote dafür hergibt.

Das Prunkstück im Backcourt besteht natürlich aus einem der besten Gespanne in Form von Rose und Butler. Nachdem Letzterer im vergangenen Sommer eine Verlängerung seines Vertrages über 40-45 Millionen Dollar ausgeschlagen hat, kehrt dieser, nach seinem endgültigen Durchbruch, der im Gewinn des Most Improved Players gipfelte, für mindestens vier Jahre zurück. In Abwesenheit von Rose hat er sich als erste Option im Angriff etabliert und will dies weiter ausbauen. Neben seiner elitären Defense hat Butler im Sommer stark an seinen Ballhandling Skills gearbeitet und ist sehr daran interessiert häufiger den Ballvortrag sowie die Spielgestaltung als Point Guard zu übernehmen. Inwiefern dies im ersten Jahr bereits Wirkung zeigt wird sich mit der Zeit zeigen. Als Entlastung für Rose vorerst keine allzu schlechte Idee. Auch er wird nicht mehr jede Nacht Minutenrekorde aufstellen müssen und während der langen Saison Zeit bekommen seinem Körper die notwendigen Pausen zu geben. Entgegen der Öffentlichen Meinung besteht auch keinerlei Zwist zwischen den beiden Alphatieren im Backcourt. Stark ausgeprägte, private Beziehungen außerhalb des Spielfelds sind nicht zu erwarten, dennoch haben beide die professionelle Einstellung alles dem Gewinnen unterzuordnen. Jimmy Butler identifiziert sich mit der vorherrschenden Kultur in Chicago und ist gewillt der Stadt die erste Championship nach der Jordan Ära zu bescheren.

Selbiges gilt natürlich für Derrick Rose. Mit Beginn der neuen Saison sollten zudem die ständigen Vergleiche zwischen dem Rose vor und nach seiner Verletzungsmisere beendet werden. Über die Jahre hat sich seine Persönlichkeit aufgrund der Rückschläge stark verändert und kann somit nicht mehr mit seiner jüngeren Version verglichen werden. Speziell während den Playoffs und in einzelnen Spielen in der letzten Saison konnte man die außerordentliche Qualität eines Rose begutachten. Auffällig war, dass er bessere Leistungen lieferte umso länger die Pause zwischen den Spielen war. Doch durch einen verletzungsfreien Sommer konnte er verstärkt an seiner Grundsubstanz arbeiten und wird im Oktober besser vorbereitet und bereit für neue Aufgaben sein. Wichtig wird sein das sich sein Dreier nicht mehr so wankelmütig zeigt und er Konstanz in die Abschlüsse bringen kann. Bei all den Zweifeln in der Öffentlichkeit und den Medien tun alle Basketballfans gut daran Rose in Ruhe arbeiten zu lassen und einfach abzuwarten wie er sich weiterentwickeln wird. Die Verletzungen scheinen ihn, im Vergleich zu seinen ersten Comebacks, nicht mehr sonderlich auf dem Feld einzuschränken und psychisch zu belasten. Allein dieser Fakt lässt mich optimistisch in die Zukunft blicken, zumal er im neuen System von Hoiberg und dem starken Supporting Cast nicht mehr jedes Spiel auf eigene Faust entscheiden muss. Dafür haben die Bulls mittlerweile gut vorgesorgt und Rose gefährliche Waffen an die Seite gestellt.

Zuletzt sei noch auf die drei Ergänzungspieler Cameron Bairstow, den Brasilianer Christian Felicio und E'Twaun Moore hinzuweisen. Diese werden keine großen Forderungen stellen und hauptsächlich in der Garbage Time zum Einsatz kommen.

An dieser Stelle noch einen besonderen Dank an Nazr Mohammed, dessen Vertrag nach drei Jahren nicht mehr verlängert wurde. Unvergessen bleibt seine Performance der 2013er Playoffs im vierten Spiel gegen die Brooklyn Nets, bei dem er in den entscheidenden Momenten wichtige Plays zu dem 142-134 Sieg beigesteuert hat. Zudem war er als Veteran und vorbildlicher Lookerroom Guy mitverantwortlich für die gute Teamchemie.

Neben dem Drama um DeAndre Jordan, den Vertragsverlängerungen bei den Cavaliers und dem Winken mit dem großen Geld von den meisten Franchise war es in Chicago sehr ruhig über den Sommer. Jeder einzelne hat genug Zeit und einen freien Kopf sich individuell auf die neue Saison vorzubereiten und mit Beginn des Trainingscamps müssen dann die neuen Ideen von Fred Hoiberg umgesetzt werden. Wie bei jedem anderen Team der Association gilt es auch besonders für die Bulls gesund durch die Regular Season zu kommen und pünktlich zu den Playoffs eingespielt zu sein. Neben dieser Variablen sind die Umstellungen auf das neue System, der dünn besetzte Flügel sowie die Frage nach dem Backup Point Guard die größten Baustellen bei Chicago. Kann man diese Baustellen zufriedenstellend abarbeiten und befindet sich ab Mai in perfekter Verfassung steht einer neuerlichen Gegenüberstellung mit James und seinen Cavs nichts mehr im Weg. Die Zeit ist reif um den aktuell besten Spieler und sein Team in einer best of seven Serie zu schlagen und den Western Conference Champion in den Finals herauszufordern. Bis dahin werden sich auch die Inbound Plays verbessern, sodass Rose nicht mehr zur Improvisation gezwungen ist um ein Spiel per Bankshot zu entscheiden. Abgesehen von den gängigen Unwägbarkeiten liegt es nun an der Mannschaft und dem neuen Coaching Staff das Potential auszunutzen um Chicago in den nächsten Jahren zum ersten Titel nach Michael Jordan zu führen.

KOMMENTARE
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DRose204
25.08.2015 | 07:46 Uhr
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DRose204 : 
25.08.2015 | 07:46 Uhr
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DRose204 : 
Erstmal vorweg, bis auf ein paar Tippfehler ein sehr guter Artikel über meine Lieblingsfranchise.
Ich schließe mich aber Kdurant an und denke auch, dass Noah/ Mirotic und Gasol/ Gibson die perfekten Duos für den Frontcort sind.
Mit dem Umstellen von Noah auf die vier in der D wurde er seiner größten Stärken beraubt.
Ein Duo Gasol/ Gibson würde zudem jeder Secondunit in der NBA Kopfschmerzen bereiten.

Dazu kommt mir Captain Kirk etwas zu gut weg, ich finde gerade in den letzten Playoffs wurde deutlich, dass er kaum noch in der Lage ist vernünftig für Entlastung zu Sorgen, warum er so viele Minuten bekommen und ein Snell auf der Bank versauerte kann nur Thibs beantworten.

Wenn die Bulls gesund bleiben, sind sie ein ernster Contender.
Denn trotz angeschlagener Spieler, der einfallslosen Offense von Thibs ( Isolation für Rose/ Butler trotz anderer Waffen) hätten sie die Cavs eigentlich schlagen müssen. Ich meine es war in Game 4 als Blatt seine Auszeit nehmen wollte bei Gleichstand...hätten die Schiris nich weggeschaut, hätte es Freiwürfe für die Bulls plus Ballbesitz gegeben und man hätte mit großer Wahrscheinlichkeit 3-1 geführt.
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kdurant35
25.08.2015 | 05:33 Uhr
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kdurant35 : 
25.08.2015 | 05:33 Uhr
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kdurant35 : 
Auf die Entwicklung der Bulls bin ich ebenfalls sehr gespannt. Als großer Fan von DRose war ich schon lange nicht mehr so optimistisch. Nach seiner langen Verletzung zeigte er in den letzten POs zumindest ansatzweise, dass er wieder der Spieler von eins werden könnte. Auch wenn Rhythmus und Konstanz noch fehlten.

Bin eigentlich guter Dinge, dass die Bulls sich offensiv steigern können und weiterhin von der guten Def-Arbeit von Thibs in den letzten Jahren proftieren können. Ein gesundes Bulls-Team ist mMn der härteste Gegner der Cavs in der EC.

Ebenfalls sehr gespannt bin ich auf die Rotation im FC. Auch wenn ich im Gegensatz zu dir Noah/Mirotic starten lassen würde und Gasol/Gibson von der Bank bringen würde. Beide Duos passen mMn recht gut zueinander. Einziges Problem: da Noah und Gasol 2016 FAs werden können könnte die Degradierung einer der beiden eventuell für Mismut sorgen.

Was mir ebenfalls an der OS der Bulls gar nicht gefällt ist, dass man sich nicht um einen guten backup-PG bemühte. Die mini-MLE hätte man gut für einen Nelson, Lin etc. nutzen können. Da ist mir Brooks einfach zu wenig.
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Rippster
24.08.2015 | 14:14 Uhr
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Rippster : 
24.08.2015 | 14:14 Uhr
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Rippster : 
schön geschriebener Artikel über meine Lieblingsfranchise, danke dir :)
kann dir in den meisten Punkten zustimmen. Hoffe Hoiberg kann das Team endlich zu einer offensive-macht formen, genug Potenzial ist ja vorhanden.
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kommz
24.08.2015 | 04:04 Uhr
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kommz : 
24.08.2015 | 04:04 Uhr
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kommz : 
Erster Versuch eines Blogs über die Bulls, würde mich sehr über Meinungen freuen und bin natürlich für konstruktive Kritik immer offen! Auf Statistiken hab ich jetzt gänzlich verzichtet, sonst hätte das den Rahmen doch komplett gesprengt. Eventuell geh ich darauf vorm Urlaub nochmals genauer ein, wenn es die Zeit zu lässt... Und nun viel Spaß beim Lesen
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