Spiele des Monats: Calgary Flames vs. Boston Bruins: 0-9

Wer enge Spiele mag für den war das Spiel der Calgary Flames gegen die Boston Bruins eher nichts. Gegen chancenlose Calgary Flames waren es bereits im ersten Drittel Tyler Seguin, David Krejci und Milan Lucic, die den Fans im TD Garden Grund zum Jubeln gaben. Auch im 2. Drittel legten die Bruins los wie die Feuerwehr, sodass sie schon nach 2 gespielten Minuten im 2. Drittel die Führung auf 0-5 ausbauen konnten. Als dann schließlich Nathan Horton mit einem Doppelpack auf 0-7 erhöhte war die Blamage für die Flames endgültig perfekt. Doch es kam noch schlimmer, im 3. Drittel durften sich auch Patrice Bergeron und Daniel Paille in die Torschützenliste eintragen, sodass die Bruins am Ende mit einem 0-9 Sieg vom Eis gingen.

Vancouver Canucks vs Boston Bruins: 4-3



Genau das Gegenteil war hingegen das Spiel zwischen den Boston Bruins und den Vancouver Canucks. Für die Canucks ein ganz besonderes Spiel, da die Revance für die Stanley Cup Niederlage im Sommer gelingen sollte. In der Neuauflage vom Stanley Cup Finale von 2010/2011 entwickelte sich ein spannendes und unterhaltsames Spiel mit vielen Torchancen. Bereits in der 5 Spielminute war es Ryan Kesler der seine Canucks mit 1-0 in Führung brachte. Gegen Ende des ersten Drittels gelang dann Brad Marchand noch der verdiente Ausgleich. Nach einer Unachtsamkeit in der Canucks Defensive bekamen die Bruins dann gleich nach der Pause die Chance durch einen Penalty in Führung zu gehen. Den fälligen Penalty durch Daniel Paille konnte Rob Schneider dann aber ohne Probleme parieren. Wenige Minuten später machte es Teamkollege Rich Peverley besser, der mit seinem 7. Saisontor für die Führung sorgte. Durch viele unnötige Strafen bedingt kamen die Canucks jedoch noch zu zwei Powerplaytoren, erzielt durch Alexander Burrows und Hendrik Sedin.
Und auch im 3. Drittel war es erneut ein Powerplay Tor welches den Canucks ein zwei Torevorsprung einbrachte. David Krejci gelang zwar mit seinem Tor eine Minute später die direkte Antwort, jedoch blieb es bis zum Schluss beim 4-3 für die Canucks.
Bemerkenswert waren vor allem die starken Special Teams der Canucks:
4 Powerplay Tore und kein Gegentor in Unterzahl (32 Strafminuten)

Winter Classic 2012:



Auch 2012 wurde wieder das NHL Winter Classic ausgetragen. Dieses Jahr war das Baseball Stadium der Philadelphia Phillies in Pennsylvania Austragungsort. Vor der unglaublichen Freiluft Kulisse standen in diesem Jahr die New York Rangers den Philadelphia Flyers gegenüber. Für die Rangers ein ganz neues Gefühl, da sie noch nie Teil eines Winter Classics waren. Durch die besondere Ausgangslage (Rangers Atanlic Divison Platz 1-Flyers Atlantic Divison Platz 2) erwarteten die fast 47000 Zuschauer im Duell zwischen den beiden Rivalen auf jeden Fall ein Topspiel mit vielen Toren.
Nachdem das erste Dritte torlos verlief, gingen die Flyers zuerst mit einem Doppelschlag durch Brayden Schenn und Claude Giroux in Führung, mussten dann aber nur 30 Sekunden später den Anschlusstrefferdurch Mike Rupp hinnehmen. Im dritten Drittel war es dann erneut Rupp, der mit seinem zweiten Tor an diesem Abend, denn schmeichelhaften Ausgleich besorgte. Philadelphia hatte bis dahin mehr Spielanteile scheiterte jedoch immer wieder am stark aufgelegten Rangers Goalie Hendrik Lundquist. 3 Minuten später war es dann Brad Richards der denn Spielverlauf mit seinem Tor zum 3-2 endgültig auf den Kopf stellte. In den Schlussminuten war es dann wieder Lundquist der sich mit einem gehaltenen Penalty in der letzten Minute endgültig zum „Man of the Match" machte.
Letztendlich waren Lundquist und der ebenfalls starke Rupp mit seinem Doppelpack die Hauptgründe für den ersten Sieg der Rangers in einem Winter Classic.

German Tank Crew:

Christian Ehrhoff:
Christian Ehrhoff macht in Buffalo wahrscheinlich die schlimmste Zeit seit seinem Wechsel zu den Sabres durch. Mit Buffalo befindet er sich gerade in der Krise und auch von ihm wird in Buffalo in Zukunft deutlich mehr erwartetet. Auch seine Statistik (17 Punkte, Plus/Minus Ranking -10) ist für einen Spieler der mit einem 40 Millionen Dollar Vertrag ausgestattet ist eher schwach.

Jochen Hecht:
Obwohl der Teamkollege von Christian Ehrhoff bei den Buffalo Sabres ausschließlich in Runde 3 eingesetzt wird, konnte der Mannheimer einige Assists verzeichnen.

Dennis Seidenberg:
Zeigte in Boston solide Leistungen und wurde daraufhin mit 24 Minuten Einsatzzeit pro Spiel belohnt. An die guten Defensiven Leistungen konnte er jedoch in der Offensive nicht anknüpfen, sodass er im Januar lediglich 6 Assists verbuchen konnte.

Marcel Goc:
Kehrte im Januar zurück ins Lineup der Florida Panthers. Zeigte seitdem ordentliche Leistungen mit 3 erzielten Toren.

Thomas Greiss:
Bekam im Januar nur wenige Chancen sich zu beweisen, war aber stets da wenn gebraucht. Außerdem hat er sich die Position als Nummer 2 im Tor der Sharks gesichert.


Spieler des Monats:
Evgeni Malkin



In Abwesenheit von Superstar Sidney Crosby (leidet immer noch an den Folgen seiner Gehirnerschütterung) war Evgeni Malkin nahezu der Alleinunterhalter in der Offensive von Pittsburgh. So erzielte Malkin fast ein Drittel aller Tor für die Penguins im Januar. Nach schwachem Saisonstart zeigte Malkin im Januar wieder ansteigende Form, sodass er nun die meisten Punkte aller NHL Spieler vorweisen kann. Es ist wohl größtenteils Malkin zu verdanken, dass sich die Penguins nach 4 Niederlagen zum Monatsanfang wieder stabilisieren konnten und zuletzt seit 7 Spielen ungeschlagen sind.

Auch im Januar wieder stark: Claude Giroux (18 Tore,37 Assists), Erik Karlsson (40 Assists) Brian Elliot (93% gehaltene Schüsse)