1. FC Nürnberg | Clubfans@Spox
30.08.2010 um 13:36 Uhr
Geschrieben von Zielpublikum
Liga: Alle verrückt, außer wir!
Die Clubfans sehnen sich nach "Langeweile"! Das war nun oft genug in den Gazetten zu lesen und - auch wenn es vielleicht unbescheiden klingen mag - der Ursprung dieser formulierten Sehnsucht könnte im Beileger des 11Freunde-Sonderhefts zum Ligastart unter "1. FC Nürnberg" zu finden sein, in dem wir (Clubfans United) genau das nämlich schon proklamiert hatten, als es noch nirgends zu lesen war. Vielleicht hatten wir aber auch einfach den Nerv der Zeit getroffen.
Nun ist der zweite Spieltag gespielt und die Liga spielt verrückt (gerne wörtlich zu nehmen) - nur einer nicht: Der 1. FC Nürnberg. Ein biederes Remis zum Auftakt, gefolgt von der fast obligaten Heimniederlage gegen Angstgegner Freiburg (6 Punkte abgegeben 2009/10), lässt mit 1 Punkt die kalte Hand des Abstiegskampf schon wieder spüren noch bevor die Saison so richtig warm wird. Also alles wunschgemäß, wenn man es genau nimmt. Wie?
Wikipedia hilf: Langeweile entsteht oft durch Monotonie im Alltag, also durch sich wiederholende Ereignisse, die aus subjektiver Sicht nichts Interessantes oder Aufmunterndes mit sich bringen. - Na also: Willkommen in Nürnberg!
Nach ersten zarten guten Ansätzen gleich wieder eins auf die Mütze? Hier!
Einen total desolaten Gegner, der schon am Boden liegt, wieder ins Spiel bringen? Hier!
Und wenn er das nicht mal aus dem Spiel schafft, ihm mit einem Elfer oder kapitalen Bock respektive Eigentor auf den Pfad der Tugend zu führen? Hier!
Ja, das ist der Club, wie wir Fans ihn eben kennen. Diese Monotonie im Alltag, die auch noch durch die Wiederholung der Ereignisse wenig Aufmunterndes mit sich bringt. Wenn das also mal nicht die erhoffte Langeweile sein muss?!
So also macht sich der gewohnte Frust in Nürnberg breit, gepaart mit einem neidischen Seitenblick auf Mainz, Pauli, Kaiserslautern und sogar Hannover, die - auch wenn es sicher bald wieder runter in der Tabelle geht - doch wenigstens für einen Moment, einen kleinen kurzen Moment, ihre Fans träumen lassen, dass alles doch gut werden wird. Solche Illusionen kommen bei uns Clubfans mal wieder erst gar nicht auf. Wäre ja sonst nicht langweilig genug.
Die Ursachenforschung dagegen ist schwierig und doppelt qualvoll: Nicht nur, dass man verliert, man verliert auch noch gegen einen Gegner, der zumindest am Samstag gar nicht gewinnen kann, legt man die gezeigte Leistung zu Grunde. Besser spielen aber verlieren, das kannte man auch schon über eine fast ganze Saison, als noch ein Misimovic die Fäden beim frisch gebackenen Pokalsieger zog und man Chance um Chance herausspielte - und fast alle vergab und am Ende abstieg. Und auch damals war man ratlos und konstatierte: Man kann an einem System feilen, man kann Dinge trainieren - aber individuelle Aussetzer sind nicht abtrainierbar, dagegen ist man von Außen machtlos.
Entsprechend diskutiert man eben die individuellen Fehler, wie z.B. den Elfmeter, der zum 1:1 führte und das Spiel auf den Kopf stellte. Doch so oft man es sich ansieht, so viele Meinungen man anhört: Man kriegt am Ende selbst diesen nicht in den Kopf: War es Wolf, der am Ende Reisinger umsäbelte? Oder war Nilsson Schuld, der dem Kullerball freundlich nachsieht und lieber mal stehen blieb um sich die Sache genauer anzusehen. als seinem Gegenspieler weiter zu folgen. "Nimm' Du ihn, ich hab ihn sicher." - Am Ende war es wohl die Mutter aller Missverständnisse.
So wird es also wohl wieder das gleiche wie jedes Jahr: Ein Hängen und Würgen, ein Hoffen und Bangen. Also eigentlich alles wie gewohnt, die Langeweile wäre angerichtet, wenn man sich nur ausgerechnet an diese Art der Monotonie so gar nicht gewöhnen will...
Nun ist der zweite Spieltag gespielt und die Liga spielt verrückt (gerne wörtlich zu nehmen) - nur einer nicht: Der 1. FC Nürnberg. Ein biederes Remis zum Auftakt, gefolgt von der fast obligaten Heimniederlage gegen Angstgegner Freiburg (6 Punkte abgegeben 2009/10), lässt mit 1 Punkt die kalte Hand des Abstiegskampf schon wieder spüren noch bevor die Saison so richtig warm wird. Also alles wunschgemäß, wenn man es genau nimmt. Wie?
Wikipedia hilf: Langeweile entsteht oft durch Monotonie im Alltag, also durch sich wiederholende Ereignisse, die aus subjektiver Sicht nichts Interessantes oder Aufmunterndes mit sich bringen. - Na also: Willkommen in Nürnberg!
Nach ersten zarten guten Ansätzen gleich wieder eins auf die Mütze? Hier!
Einen total desolaten Gegner, der schon am Boden liegt, wieder ins Spiel bringen? Hier!
Und wenn er das nicht mal aus dem Spiel schafft, ihm mit einem Elfer oder kapitalen Bock respektive Eigentor auf den Pfad der Tugend zu führen? Hier!
Ja, das ist der Club, wie wir Fans ihn eben kennen. Diese Monotonie im Alltag, die auch noch durch die Wiederholung der Ereignisse wenig Aufmunterndes mit sich bringt. Wenn das also mal nicht die erhoffte Langeweile sein muss?!
So also macht sich der gewohnte Frust in Nürnberg breit, gepaart mit einem neidischen Seitenblick auf Mainz, Pauli, Kaiserslautern und sogar Hannover, die - auch wenn es sicher bald wieder runter in der Tabelle geht - doch wenigstens für einen Moment, einen kleinen kurzen Moment, ihre Fans träumen lassen, dass alles doch gut werden wird. Solche Illusionen kommen bei uns Clubfans mal wieder erst gar nicht auf. Wäre ja sonst nicht langweilig genug.
Die Ursachenforschung dagegen ist schwierig und doppelt qualvoll: Nicht nur, dass man verliert, man verliert auch noch gegen einen Gegner, der zumindest am Samstag gar nicht gewinnen kann, legt man die gezeigte Leistung zu Grunde. Besser spielen aber verlieren, das kannte man auch schon über eine fast ganze Saison, als noch ein Misimovic die Fäden beim frisch gebackenen Pokalsieger zog und man Chance um Chance herausspielte - und fast alle vergab und am Ende abstieg. Und auch damals war man ratlos und konstatierte: Man kann an einem System feilen, man kann Dinge trainieren - aber individuelle Aussetzer sind nicht abtrainierbar, dagegen ist man von Außen machtlos.
Entsprechend diskutiert man eben die individuellen Fehler, wie z.B. den Elfmeter, der zum 1:1 führte und das Spiel auf den Kopf stellte. Doch so oft man es sich ansieht, so viele Meinungen man anhört: Man kriegt am Ende selbst diesen nicht in den Kopf: War es Wolf, der am Ende Reisinger umsäbelte? Oder war Nilsson Schuld, der dem Kullerball freundlich nachsieht und lieber mal stehen blieb um sich die Sache genauer anzusehen. als seinem Gegenspieler weiter zu folgen. "Nimm' Du ihn, ich hab ihn sicher." - Am Ende war es wohl die Mutter aller Missverständnisse.
So wird es also wohl wieder das gleiche wie jedes Jahr: Ein Hängen und Würgen, ein Hoffen und Bangen. Also eigentlich alles wie gewohnt, die Langeweile wäre angerichtet, wenn man sich nur ausgerechnet an diese Art der Monotonie so gar nicht gewöhnen will...
Aufrufe: 2022 | Kommentare: 14 | Bewertungen: 7 | Erstellt:30.08.2010
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KOMMENTARE
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30.08.2010 | 16:00 Uhr
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Ich fühl mich jetzt schon wie am Ende einer typischen Club- Saison...
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30.08.2010 | 14:40 Uhr
0
sensemc :
Selbst als bekennender Glubber muss ich sagen: Der Glubb is a Depp!Man ist krank und doch gesund. Man ist gesund und doch krank!
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Naja, eine langweilige Saison wird uns wohl nicht erwarten.
Aber, hoffentlich eine, welche gut für den Glubb ausgeht.