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Gründer: bunsen | Mitglieder: 96 | Beiträge: 304
26.12.2012 um 17:21 Uhr
Geschrieben von Paeddingtonbaer
Jahresrückblick 2. Halbjahr
Das zweite Halbjahr begann gleich mit einem echten Leckerbissen für die Fans. Bei UFC 148 stand Anderson Silva vs. Chael Sonnen II auf dem Kalender. Sonnen, der für sein übergroßes Mundwerk bekannt ist, ließ bei UFC 117 Taten folgen und brachte Silva nach einer dominanten Performance an den Rande einer Niederlage, bis der Brasilianer dann 90 Sekunden vor Ende mit dem Triangle Choke den Kopf aus der Schlinge zog und den Mittelgewichtstitel verteidigen konnte.
Gleich zu Beginn des zweiten Kampfes konnte Sonnen Silva wieder auf die Matte bringen und ihn dort bis zum Rundenende festhalten, ohne allerdings großen Schaden zu hinterlassen. Runde 2 sollte dann komplett anders verlaufen, denn Silva hat vor dem Kampf an seiner Takedown Verteidigung gearbeitet und konnte nun die Versuche von Sonnen abwehren. Mit harten Treffern brachte er Sonnen gewaltig ins Wanken. Dieser wollte eine Spinning Back Fist anbringen, was sich als miserable Idee erwies, denn Sonnen verlor die Balance und landete auf der Matte, ehe Silva mit dem Knie angeflogen kam und den Kampf per TKO beenden konnte.
UFC-Legende Tito Ortiz beendete am selben Abend mit einer Niederlage gegen Forrest Griffin seine Karriere. Danke Tito !

UFC 149 war, so muss man es einfach sagen, ein grauenhafter Event. Während die Vorkämpfe durchaus überzeugen konnten, war die Hauptkarte einfach nur langweilig. Renan Barao konnte den Interim Titel im Bantamgewicht gegen Urijah Faber, der nun seinen 5. Titelkampf in Folge verlor, klar nach Punkten erringen.

Dana White machte vor UFC on Fox 4 klar, dass der Sieger der beiden Main Events, der am beeindruckensten siegen sollte, den nächsten Titelkampf im Halbschwergewicht bekommt. Lyoto Machida konnte Ryan Bader ohne Probleme bezwingen. Shogun Rua hatte mit seiner Kondition wieder mehr Probleme als mit seinem Gegner Brandon Vera, denn schon in Runde 2 war er schon schwer am Atmen. Trotzdem konnte er den Kampf in der 4. Runde durch TKO für sich entscheiden. Die Entscheidung, wer den nächsten Titelkampf bekommt, sollte Dana White nicht schwer gefallen sein.

Bei UFC 150 traten Benson Henderson und Frankie Edgar erneut um den Leichtgewichtstitel an, wobei es auch hier wieder Diskussionen nach der Punktentscheidung gab. Henderson hat den Titel nach geteilter Entscheidung verteidigt, nachdem auch die Punktentscheidung und der damit resultierende Titelwechsel bei UFC 144 stark kritisiert wurde.

UFC 151 sollte zum größten Disaster des Jahres, vielleicht auch zum größten der UFC-Geschichte werden. Eigentlich sollte Jon Jones auf Dan Henderson um den Halbschwergewichtstitel antreten, doch Letzterer musste eine Woche vor dem Event verletzungsbedingt absagen. Es stellte sich heraus, dass er schon 3 Wochen vor dem Event verletzt gewesen sein soll und es zu spät gemeldet hat. Machida und Shogun wurden gefragt, ob sie denn antreten würden, aber beide lehnten es ab, da sie zu wenig Vorbereitungszeit hätten. Ein anderer Kämpfer brachte sich ins Spiel : Chael Sonnen, doch dies wollte Jon Jones nicht, weshalb er von anderen Kämpfern auf der Karte harte Kritik einstecken musste, denn letztenendes musste der gesamte Event abgesagt werden und die anderen Kämpfer bekamen so kein Geld, so auch der deutsche UFC-Veteran Dennis Siver, der seinen Unmut freien Lauf ließ.

Jon Jones musste seinen Titel dann einen Event später bei UFC 152 gegen Vitor Belfort verteidigen. Eine ziemlich konfuse Paarung, schließlich hatte Belfort nichts mit einem Titelkampf am Hut und nachdem Jones einen Kampf gegen Sonnen beim vorherigen Event noch abgelehnt hat, weil dieser keinen Titelkampf verdient hätte, mag diese Paarung nun noch etwas eigenartiger wirken. In der ersten Runde wäre Belfort die Überraschung des Jahres gelungen, als er am Boden liegend Jones in den Armhebel nehmen konnte, den Jones dann aber verteidigen konnte. In der vierten Runde war dann Schluss mit lustig und Jones konnte den Titel mit einem Keylock verteidigen.
Am selben Abend wurde der erste Fliegengewichtchampion der UFC gekrönt. Demetrious „Mighty Mouse" Johnson konnte den Favoriten Joseph Benavidez knapp durch geteilten Punktentscheid bezwingen und sich zum ersten UFC-Champion in dieser Gewichtsklasse krönen.

Nach UFC 142 & 147 fand mit UFC 153 ein weiterer Event in Brasilien statt, dieses Mal mit dem Volkshelden Anderson Silva im Main Event. Wer sich schon gefragt hat, wie Vitor Belfort es ins Main Event gegen Jon Jones geschafft hat, wird sich um so mehr wundern, wenn er liest, dass Silva's Gegner Stephan Bonnar, ein Mann, dem großer Ruhm durch den Kampf gegen Forrest Griffin zuteil wurde, ansonsten aber nichts reißen konnte, es an die Spitze der Karte schaffen konnte. Nach einem Ausrutscher von Silva, ergriff Bonnar gleich die Chance und versuchte sich an einem Takedown, aber Silva konnte diesen verteidigen. Danach spielte er mit seinem Gegner, ging freiwillig zum Käfigrand, um Bonnar quasi eine Chance zu geben. Sekunden später machte Silva dann aber ernst und flog mit seinem Knie in den Solarplexus Bonnars, der sofort KO ging.

UFC 154 war sicherlich einer der heißersehntesten Event des Jahres. Die Rückkehr des Weltergewichtschampion Georges St-Pierre stand an, der eine karrierebedrohende Verletzung überstand und nun bei seinem Heimspiel in Montreal, Kanada eine Show abliefern wollte. Und tatsächlich lieferte er einen actionreichen Kampf, was auch der Verdienst seines Gegners Carlos Condit war. In der 3. Runde konnte der Herausforderer einen Headkick anbringen, der GSP auf die Matte schickte. Condit wollte finishen und gelang in die Mount-Position, doch GSP konnte sich befreien, Condit wiederum anklingeln und auf die Matte slammen. Alle Bemühungen im Stand-Up von Condit waren vergebens, denn immer wieder gelang es GSP ihn auf die Matte zu bringen. Am Ende stand ein klarer Punktsieg für GSP zu Buche.

Bei UFC on Fox 5 durfte dann unser deutscher Veteran Dennis Siver wieder ran. Nach der Absage seines Kampfes gegen Eddie Yagin bei UFC 151 wurde der Kampf auf diesen Event verschoben, kurz vor dem Event verletzte sich Yagin, aber glücklicherweise sprang Nam Phan ein. Siver zeigte eine seiner besten Karriereleistungen und dominierte Nam Phan sowohl im Stand-Up als auch am Boden nach Belieben und so stand am Ende auch ein überdeutliches Ergebnis auf den Punktrichterzettel. Auf der Hauptkarte gab BJ Penn sein Comeback gegen den Rising Star Rory MacDonald, der den Hawaiianer vorher ordentlich provozierte. Nach gutem Start Penns übernahm Rory immer mehr die Kontrolle und nahm BJ im Stand auseinander und so war es wenig überraschend, dass Rory den klaren Punktsieg davon trug. Im Main Event konnte Benson Henderson seinen Leichtgewichts-Titel problemlos gegen Nate Diaz durch Punktentscheid verteidigen.
Aufrufe: 1496 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 2 | Erstellt:26.12.2012
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KOMMENTARE
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bunsen
26.12.2012 | 23:04 Uhr
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bunsen : 
26.12.2012 | 23:04 Uhr
0
bunsen : 
wie nett, dass du die ufc nummer auch dick gemacht hast. wie gesagt, schön geschrieben.


ich mach hier noch ne linkung

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