24.12.2012 um 02:51 Uhr
Geschrieben von DonJean
Damentennis im Jahr 2012 (3)
Titelsatt? Nicht mit Serena!
Die US-Amerikanerin ist eine echte Vollblut-Spielerin, vor der man nur den (nicht vorhandenen) Hut ziehen kann. Auch in diesem Jahr zeigte sich die Grande Dame wieder als Titelsammlerin.
Hat einen vollen Trophäenschrank: Serena Williams
Auf Platz 12 in die Saison startend begann Serena’s Jahr 2012 eher schleppend.
Im ersten Turnier des Jahres – Brisbane – erreichte sie nur das Viertelfinale.
Bei den Australian Open war für die 5-fache Siegerin bereits im Achtelfinale Schluss.
Es folgte eine weitere Viertelfinalteilnahme, ehe sie in Charleston ihren 40. Turniersieg feiern konnte.
1 Monat später, Anfang Mai, konnte sie ihr Konto nach ihrem Sieg in Madrid mit einem weiteren Titel aufstocken. Die Finalgegnerin war niemand geringeres als Victoria Azarenka – Sieg 1 von 5.
Als sie auch in Rom das Halbfinale erreichte, rechnete jeder mit einer wiedererstarkten Serena bei den French Open – was folgte war ein bitteres Erstrundenaus gegen die Weltranglisten-111. Virginie Razzano.
Es dauerte nur einen Monat, ehe Serena es wieder einmal der ganzen Welt zeigte:
Mit nur 3 Satz-Verlusten marschierte sie in Wimbledon zum 42. Titel und gleichzeitig zum 5. Titel auf dem alt-ehrwürdigen Rasen in London.
Dabei besiegte sie Kvitova, Azarenka (Sieg 2 von 5) und im Finale den polnischen Shooting Star Agnieszka Radwanska.
Nebenbei gewann sie auch noch den Doppelwettbewerb.
Ohne jegliche Umstellungsprobleme auf die Hartplatz-Saison errang sie direkt in Stanfort Titel Nummer 43.
Was folgte war das Olympische Turnier, dieses Mal ausgetragen auf dem heiligen Rasen in London – ein gutes Omen, wie sich zeigen sollte.
Die US-amerikanische Ausnahmekönnerin spielte ein unfassbar starkes Einzelturnier (3. Sieg gegen Azarenka) und errang – ohne Satzverlust und mit 72:17 Spielen – die goldene Medaille, ihre erste im Einzel, ohne Probleme.
Wie auch bei den Spielen zuvor war Serena gemeinsam mit ihrer nicht minder erfolgreichen Schwester Venus im Doppel-Wettbewerb angetreten.
Auch hier sicherten sich die Schwestern ohne Satzverlust die goldene Medaille – nach 2000 und 2008 bereits die 3. in der Doppel-Konkurrenz!
Mit ihren jeweils 4 Goldmedaillen sind die beiden US-Amerikanerinnen damit die bis dato erfolgreichsten Tennisspielerinnen bei Olympischen Spielen.
Erfolg in Gold gemeißelt: Die Williams-Schwestern
Mit großen Schritten ging es auf die US-Open, die „Heimspiele", zu.
Bei der Generalprobe in Cincinnati unterlag Serena im Viertelfinale Angelique Kerber – eine von nur 4(!) Niederlagen im ganzen Jahr.
Trotz verpatzter Generalprobe zeigte Serena bei den US Open wieder ihr bestes Tennis und kämpfe sich abermals ohne Satzverlust und mit 72:19 Spielen ins Finale vor.
In einem echten Krimi rang sie dort ihre Rivalin Victoria Azarenka (Sieg Nummer 4) mit 6:2, 2:6 und 7:5 nieder, womit sie sich ihren 45. Einzeltitel und ihren 4. US Open-Sieg feiern durfte.
Doch damit nicht genug: Bereits im Vorfeld sicherten Venus und Serena den 22.Doppeltitel.
Nach den US Open zog Serena sich allerdings zurück. Sie nahm nicht an der Asien-Tour teil und zeigte sich erst wieder bei den WTA Championships in Istanbul – in blendender Form, wie sich zeigen sollte.
In einer Gruppe mit Azarenka, Kerber und Li gab sie sich keine Blöße und zog – wie selbstverständlich – ohne Satzverlust ins Halbfinale ein.
Es folgte Sieg Nummer 5 gegen Victoria Azarenka (6:4, 6:2) und ein gefühlt lockerer Finalsieg gegen Maria Sharapova (6:4, 6:3).
WTA Championships 2012: Williams – Sharapova
Angesichts der nackten Zahlen für das Jahr 2012 kann man sich vor dieser Spielerin nur verneigen und hoffen, dass sie uns weiter mit diesem Tennis erfreut:
58 Siege – 4 Niederlagen, 7 Einzeltitel (2 Grand Slams, 1 Olympisches Gold, 1 WTA Championships)
Und da war da noch…
…Laura Robson
Die Briten haben einen neuen „Tennis Darling": Laura Robson holte nicht nur gemeinsam mit Andy Murray die Silbermedaille im Mixed-Wettbewerb, sondern sie zeigte auch vielversprechende Leistungen.
( Für Details empfehle ich euch meinen Blog )
…Ana Ivanovic
Die Serbin gewann in diesem Jahr zwar keinen Titel, sah aber schön aus wie eh und je – und sind wir mal ehrlich: Es ist Weihnachten, da darf eine schöne Frau doch nicht fehlen, oder?
Braucht keinen Titel um zu Strahlen: Ana Ivanovic
…ein passender Abschluss
Ich wünsche euch allein frohe Weihnachten, besinnliche Fest- und Feiertage. Lasst euch reich beschenken, genießt die Zeit mit Freunden und Familie.
Achja, da sind noch ein paar Damen, die euch auch etwas in der Richtung sagen möchten:
No Comment
Danke für’s Lesen und ein großes Dankeschön an Voegi, für die ganze Organisation
Die US-Amerikanerin ist eine echte Vollblut-Spielerin, vor der man nur den (nicht vorhandenen) Hut ziehen kann. Auch in diesem Jahr zeigte sich die Grande Dame wieder als Titelsammlerin.
Hat einen vollen Trophäenschrank: Serena Williams
Auf Platz 12 in die Saison startend begann Serena’s Jahr 2012 eher schleppend.
Im ersten Turnier des Jahres – Brisbane – erreichte sie nur das Viertelfinale.
Bei den Australian Open war für die 5-fache Siegerin bereits im Achtelfinale Schluss.
Es folgte eine weitere Viertelfinalteilnahme, ehe sie in Charleston ihren 40. Turniersieg feiern konnte.
1 Monat später, Anfang Mai, konnte sie ihr Konto nach ihrem Sieg in Madrid mit einem weiteren Titel aufstocken. Die Finalgegnerin war niemand geringeres als Victoria Azarenka – Sieg 1 von 5.
Als sie auch in Rom das Halbfinale erreichte, rechnete jeder mit einer wiedererstarkten Serena bei den French Open – was folgte war ein bitteres Erstrundenaus gegen die Weltranglisten-111. Virginie Razzano.
Es dauerte nur einen Monat, ehe Serena es wieder einmal der ganzen Welt zeigte:
Mit nur 3 Satz-Verlusten marschierte sie in Wimbledon zum 42. Titel und gleichzeitig zum 5. Titel auf dem alt-ehrwürdigen Rasen in London.
Dabei besiegte sie Kvitova, Azarenka (Sieg 2 von 5) und im Finale den polnischen Shooting Star Agnieszka Radwanska.
Nebenbei gewann sie auch noch den Doppelwettbewerb.
Ohne jegliche Umstellungsprobleme auf die Hartplatz-Saison errang sie direkt in Stanfort Titel Nummer 43.
Was folgte war das Olympische Turnier, dieses Mal ausgetragen auf dem heiligen Rasen in London – ein gutes Omen, wie sich zeigen sollte.
Die US-amerikanische Ausnahmekönnerin spielte ein unfassbar starkes Einzelturnier (3. Sieg gegen Azarenka) und errang – ohne Satzverlust und mit 72:17 Spielen – die goldene Medaille, ihre erste im Einzel, ohne Probleme.
Wie auch bei den Spielen zuvor war Serena gemeinsam mit ihrer nicht minder erfolgreichen Schwester Venus im Doppel-Wettbewerb angetreten.
Auch hier sicherten sich die Schwestern ohne Satzverlust die goldene Medaille – nach 2000 und 2008 bereits die 3. in der Doppel-Konkurrenz!
Mit ihren jeweils 4 Goldmedaillen sind die beiden US-Amerikanerinnen damit die bis dato erfolgreichsten Tennisspielerinnen bei Olympischen Spielen.
Erfolg in Gold gemeißelt: Die Williams-Schwestern
Mit großen Schritten ging es auf die US-Open, die „Heimspiele", zu.
Bei der Generalprobe in Cincinnati unterlag Serena im Viertelfinale Angelique Kerber – eine von nur 4(!) Niederlagen im ganzen Jahr.
Trotz verpatzter Generalprobe zeigte Serena bei den US Open wieder ihr bestes Tennis und kämpfe sich abermals ohne Satzverlust und mit 72:19 Spielen ins Finale vor.
In einem echten Krimi rang sie dort ihre Rivalin Victoria Azarenka (Sieg Nummer 4) mit 6:2, 2:6 und 7:5 nieder, womit sie sich ihren 45. Einzeltitel und ihren 4. US Open-Sieg feiern durfte.
Doch damit nicht genug: Bereits im Vorfeld sicherten Venus und Serena den 22.Doppeltitel.
Nach den US Open zog Serena sich allerdings zurück. Sie nahm nicht an der Asien-Tour teil und zeigte sich erst wieder bei den WTA Championships in Istanbul – in blendender Form, wie sich zeigen sollte.
In einer Gruppe mit Azarenka, Kerber und Li gab sie sich keine Blöße und zog – wie selbstverständlich – ohne Satzverlust ins Halbfinale ein.
Es folgte Sieg Nummer 5 gegen Victoria Azarenka (6:4, 6:2) und ein gefühlt lockerer Finalsieg gegen Maria Sharapova (6:4, 6:3).
WTA Championships 2012: Williams – Sharapova
Angesichts der nackten Zahlen für das Jahr 2012 kann man sich vor dieser Spielerin nur verneigen und hoffen, dass sie uns weiter mit diesem Tennis erfreut:
58 Siege – 4 Niederlagen, 7 Einzeltitel (2 Grand Slams, 1 Olympisches Gold, 1 WTA Championships)
Und da war da noch…
…Laura Robson
Die Briten haben einen neuen „Tennis Darling": Laura Robson holte nicht nur gemeinsam mit Andy Murray die Silbermedaille im Mixed-Wettbewerb, sondern sie zeigte auch vielversprechende Leistungen.
( Für Details empfehle ich euch meinen Blog )
…Ana Ivanovic
Die Serbin gewann in diesem Jahr zwar keinen Titel, sah aber schön aus wie eh und je – und sind wir mal ehrlich: Es ist Weihnachten, da darf eine schöne Frau doch nicht fehlen, oder?
Braucht keinen Titel um zu Strahlen: Ana Ivanovic
…ein passender Abschluss
Ich wünsche euch allein frohe Weihnachten, besinnliche Fest- und Feiertage. Lasst euch reich beschenken, genießt die Zeit mit Freunden und Familie.
Achja, da sind noch ein paar Damen, die euch auch etwas in der Richtung sagen möchten:
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Danke für’s Lesen und ein großes Dankeschön an Voegi, für die ganze Organisation
Aufrufe: 1471 | Kommentare: 10 | Bewertungen: 6 | Erstellt:24.12.2012
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KOMMENTARE
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26.12.2012 | 15:24 Uhr
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ausLE :
Schön geschrieben Don! Und alles dabei bzw. auch andere Sachen, die ich noch nicht kannte.Stark!@Voegi: Laß doch mal Spox ein paar Minuten ruhen! Wenn alle zum Krippenspiel gehen, bist Du noch hier, um alles zu richten. Finde ich stark, aber etwas Ruhe sollte der Chef auch mal haben
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25.12.2012 | 09:50 Uhr
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DonJean :
Danke für die Kritik Schnils.Ich geb zu, da vielleicht an den falschen Stellen gespart zu haben.
Sicherlich auch ein wenig durch das subjektive Empfinden getrieben, dass über Sharapova einfach mehr berichtet wird als über den Rest (von Serena mal abgesehen).
Das mit dem Olympia-Turnier werde ich aber eben schnell in den Blog einpflegen.
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25.12.2012 | 01:08 Uhr
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Schnils :
Sehr starker Blog! Ist soweit fast alles drin, sehr ausführlich und detailliert! Einziger Mini-Kritipunkt:Warum ein Extra-Abschnitt zu Radwanska, aber nicht zu Sharapova? Zweitere hatte für mich den ganzen Final-Niederlagen (z.B. das harte Olmypia-Finale), dem Karriere-GS etc. das "spannendere Jahr". Dazu hätte man bei Radwanska erwähnen können, dass die einzige Niederlage gegen eine Deutsche:
"Von 8 Duellen gegen deutsche Spielerinnen konnte sie 7 für sich entscheiden – nur 1 Mal unterlag sie Julia Görges."
...gerade im Olympia-Turnier in Runde 1 zu Stande kam. Sonst aber wie schon gesagt top! Ich geb mal 9 Punkte!
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24.12.2012 | 22:46 Uhr
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DonJean :
@PoohdiniIch habe mich bewusst dazu entschieden, den Blog ohne Sharapova aufzubauen, da über sie deutlich überdurchschnittlich viel auf Spox berichtet wird (Die Redaktion hat wohl eine Schwäche für sie).
Außerdem war es schwer genug, den Blog so weit zu kürzen, ohne zu viel wegzulassen.
@Voegi, Juniorr & Upland
Danke
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24.12.2012 | 18:21 Uhr
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freu mich schon auf nächstes jahr voller highlights
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24.12.2012 | 16:00 Uhr
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Voegi :
klasse text! mit vielen infos und einer sehr gelungenen einordnung!
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Statistik
Nur eine Sache: Man könnte sich vielleicht ein bisschen darüber streiten, ob die Saison von Görges wirklich so gut war. Denn, obwohl da in der Tat einige gute Ergebnisse dabei waren, so finde ich, hat sie gerade bei den größeren Turnieren schon enttäuscht. Wäre sie konstanter bzw. konstant auf einem höheren Niveau, wäre sie durchaus in der Lage, bei jedem GS mindestens das Achtelfinale zu erreichen. Dass ihr das erst in diesem Jahr bei den AO zum ersten und leider bislang auch zum einzigen Mal in ihrer Karriere gelang, bleibt für mich eine größere Enttäuschung...