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Gründer: SuperZlatan9 | Mitglieder: 127 | Beiträge: 111
11.10.2012 um 11:07 Uhr
Geschrieben von DonJean
Blickpunkt WTA – Laura Robson(1)
In meiner nun startenden Serie „Blickpunkt WTA" dreht sich alles um die Women’s Tennis Association. Es ist auch geplant, dass später eure Wunschthemen von mir behandelt werden. Los geht es in der Serie mit …



Laura Robson

geboren: 21.01.1994 in Melbourne, Australien
Nationalität: Britisch
Profi seit: 2008


Bezauberndes Lächeln und interessante Spielerin: Laura Robson


Erste Erfolg
Laura Robson begann im Alter von sechs Jahren mit dem Tennis spielen, als sie in England einem örtlichen Verein beitrat. Bereits im Alter von elf Jahren stand sie bei der Managementagentur Octagon unter Vertrag und zog sie Deals mit Adidas und Wilson Sporting Goods an Land.

Ihr erstes Profi-Jahr begann Robson 2008 mit der Teilnahme an einigen ITF-Turnieren.
Trainer war Martijn Bok.
Direkt im Jahr 2008 gelang ihr der erste Turniersieg in Sunderland. Darüber hinaus war die Saison von vielen Höhen und Tiefen geprägt. So erreichte sie zwar gleich 3 Finals, schied aber auch bei 3 aufeinanderfolgenden Turnieren vor der dritten Runde aus.

Großes Ansehen erlangte sie, als sie im selben Jahr das Finale des Juniorinnenwettbewerbs von Wimbledon mit 6:3, 3:6 und 6:1 gegen Noppawan Lertcheewakarn gewann – als ungesetzte Spielerin und jüngste Teilnehmerin des Turniers.
Sie war damit die erste britische Spielerin seit Annabel Croft 1984, die das Turnier gewinnen konnte.
In den britischen Medien wurde Robson daraufhin bereits als „New Darling" des britischen Tennis und als „Queen of Wimbledon" bezeichnet.

Zum Ende des ersten Profi-Jahres nahm sie auch am Orange Bowl Turnier in Miami statt, bei dem sie jedoch wegen Magenproblemen in Runde 3 aufgeben musste.
Sie stand ebenfalls zur Wahl als „BBC Young Sports Personality of the Year", musste sich aber der Paralympionikin Eleanor Simmonds geschlagen geben.

Zweites Finale und Enttäuschungen
Im Jahr 2009 erreichte sie beim Juniorinnenwettbewerb der Australian Open ihr zweites Finale, in dem sie aber der Russin Ksenia Pervak unterlag.
Sowohl bei den French Open als auch in Wimbledon, wo sie als Titelverteidigerin antrat, war in Runde 2 bereits Schluss – eine herbe Enttäuschung für Laura Robson.
Da sie sich in der Folge immer mehr auf ihre Profi-Karriere fokussierte, trat sie beim Juniorinnenturnier der US Open als ungesetzte Spielerin an, erreichte dort aber das Halbfinale.
Ebenfalls 2009 bestritt sie in Wimbledon ihr erster Profi Grand-Slam-Turnier, bei dem sie jedoch direkt in Runde 1 der ehemaligen Nummer 5 der Welt, Daniela Hantuchova, in 3 Sätzen unterlag.
Im August nahm sie daraufhin dank einer Wildcard am Qualifikationsturnier für die US Open teil, in dem sie in der finalen 3. Runde gegen Eva Hrdinova nach einer 4:1-Führung im dritten Satz noch ausschied.
Ebenfalls in der dritten Runde der Qualifikation scheiterte Robson in Luxemburg, nach dem sie zuvor u.a. Julia Görges bezwungen hatte.

Das doppelte Doppel
Im Jahr 2010 bildete sie im Zuge des Hopman Cup ein Mixed Double mit Andy Murray – eine Zusammenarbeit, die Früchte tragen sollte.
Zusammen mit ihrem Spielpartner erreichte Robson das Finale, das 1:2 gegen Spanien verloren ging.
Neben einer Wildcard für das Qualifikationsturnier der Australian Open (Aus in Runde 2) bekam sie zusammen mit ihrer Partnerin Sally Peers eine weitere Wildcard für das Hauptfeld des Damendoppels.
Dort spielten sich die beiden bis in das Viertelfinale, ehe sie gegen Kirilenko/A.Radwanska ausschieden. Bei den Juniorinnen kam Robson als ungesetzte Spielerin sogar bis ins Finale, das mit 1:6 und 5:7 gegen Pliskova verloren ging.

In Wimbledon unterlag sie in Runde 1 der an 4 gesetzten Jelena Jankovic, ehe sie beim Turnier in Woking das erste Mal in ihrer Profilaufbahn als gesetzte Spielerin (Rang 7) antrat.

Zum Ende des Jahres 2010 trennte sie sich von ihrem Trainer Bok, nachdem er nicht mit ihren fordernden Plänen für das Folgejahr einverstanden war.

Neuanfang und Verletzungspech
Nachdem sie den Franzosen Patrick Mouratoglou als ihren neuen Trainer engagierte, verlegte Robson ihren Trainings- und Lebensschwerpunkt nach Paris.
Beim Hopman Cup 2011 zog sie sich eine Verletzung zu, die es ihr bis zum März nicht erlaubte, an einem Turnier teilzunehmen. Doch das Verletzungspech blieb ihr treu. Im zweiten Match nach der Verletzung zog sich Robson eine erneute Verletzung zu, von der sie erst Ende April zurückkehrte.
Sie schien allerdings während der Pause auch mental deutlich gereift zu sein, was sie beim Turnier in Indian Harbor Beach, Florida zeigte, als sie das Halbfinale erreichte – bis heute ihr größter Einzelerfolg.
Nachdem sie sich von Trainer Mouratoglou wieder trennte, gewann sie in Wimbledon ihr erstes Grand Slam Match – gegen die heutige Weltranglisten-Sechste Angelique Kerber – ehe sie in Runde 2 Maria Sharapova unterlag.
Auch bei den US Open erreichte sie, nachdem sie sich durch die Qualifikation geschlagen hatte, die zweite Runde, da ihre Erstrundengegnerin Morita ihre Teilnahme zurückzog.
In der zweiten Runde unterlag sie dann klar Anabel Medina Garrigues.

Erste Runden, Medaillenfreude und die US Open
Ihr bis dato erfolgreichstes Jahr ist das Laufende.
Bei den Australian Open erreichte sie nach Siegen in der Qualifikation die erste Runde des Grand Slam Turniers, ehe sie abermals Jelena Jankovic unterlag.

Außerdem wurde ihr zum ersten Mal die Ehre zu teil, im britischen Fed Cup Team mitzuspielen.

Bei den French Open 2012 startete sie trotz Drittrunden-Niederlage in der Qualifikation als „Lucky Loser", nachdem Soler-Espinosa zurückzog.
Wie schon bei den US Open im Vorjahr unterlag sie auch hier der Spanierin Medina Garrigues.
Trotzdem konnte Robson damit von sich behaupten, bei allen Grand Slam Turnieren im Hauptfeld gestartet zu sein.
Mit dem Erreichen der zweiten Runde der AEGON International im Juni sprang die junge Britin auch zum ersten Mal in die Top 100 der Welt.

Beim Turnier in Wimbledon erreichte sie ebenfalls das Hauptfeld, unterlag aber in Runde eins der Italienerin Schiavone.

Alles in den Schatten stellte aber ihre Mixed-Teilnahme mit Andy Murray an den Olympischen Spielen 2012 in London.
Mit einer Wildcard ausgestattet spielten die beiden sich vor heimischem Publikum bis in das Finale, in dem sie sich dem weißrussischen Paar Azarenka / Mirnyi geschlagen geben mussten. Die Freude über die gewonnene Silbermedaille lies allerdings kaum Trauer über das verlorene Finale aufkommen.
Obwohl Robson im Laufe des Turniers viele Fehler machte und die Presse behauptete, dass die Medaillen eigentlich nur Murray zu verdanken sind, war Robson in den Augen einiger Experten ein großes Versprechen an die Zukunft.


Silber-Paar: Andy Murray und Laura Robson

Link zu Teil 2 unten.
Aufrufe: 1939 | Kommentare: 1 | Bewertungen: 8 | Erstellt:11.10.2012
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KOMMENTARE
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DonJean
11.10.2012 | 11:11 Uhr
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DonJean : 
11.10.2012 | 11:11 Uhr
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DonJean : 
Hier gehts weiter zu Teil 2
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