03.04.2011 um 18:23 Uhr
Geschrieben von taneu
Analyse Effzeh-Nürnberg
Das ist die perfekte Welle
Da liegt man mit seinem Surfbrett in der Brandung, wahlweise an der europäischen Atlantikküste, und wartet. Wartet auf die Welle. Es kann Stunden dauern. Ich habe Surfer kennengelernt, die waren 10 Stunden draußen und haben nicht eine Welle genommen, weil sie nicht dabei war. Der Effzeh hat sogar jahrelang gewartet. Jetzt ist sie da. Und ein Strand ist nicht in Sicht!
Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach.
Spielverlauf
Die ersten 40 Minuten kann man wohl als Abtasten abhaken. 2-3 eher mäßige Chancen auf beiden Seiten. Optisch fand ich die Nürnberger etwas besser. Aber für den Effzeh steht ja auch etwas mehr auf dem Spiel.
Theater
Jetzt war ich insgeheim froh, dass Petit nicht spielte, auch weil er in letzter Zeit mehr durch Schauspielereien auffiel als durch Fußball. Dann nehmen einfach andere seine Rolle an. Allen voran Andreas Wolf. Und das ist nicht meine subjektive Meinung. Hier der Eintrag aus dem Spox-Ticker:
43. Minute
Wolf im Laufduell mit Mohamad. Beide hackeln sich unten ein, doch Wolf gelingt eine sehr peinliche schauspielerische Einlage. Rudelbildung und viel Aufregung in der Folge. Meyer zeigt beiden Gelb.
Und zwei Minuten vorher beim Foul von Cohen an Brecko hat er sich auch durch wilde Gesten und Diskutiererei hervorgetan. Aber wenigstens war mal Stimmung im Spiel.
Die zweite Halbzeit begann dann wie die erste. Die ersten 13 Minuten fand ich Nürnberg immer noch leicht überlegen. Aber um die 60. Spielminute herum fingen unsere Jungs Feuer. Es kam richtig Schwung in die Partie.Begonnen hat alles damit, dass unser Gott Pedro den Aushilfsclown Wolf mal in die Schranken weisen wollte. Wobei es doch sehr riskant ist, das ganze im eigenen Strafraum und unter Nichtberücksichtigung der Spielregeln zu tun. Aber zum Glück blieb das ungeahndet. Kurze Zeit später hatte auch Hecking genug schlechte Schauspielerei gesehen und wechselte Wolf nach einem Foulspiel aus.
In der Folge hatte der Effzeh die klar besseren Chancen doch Nova und Peszko brachten die Kugel nicht im Tor unter. Auch Nürnberg blieb jederzeit gefährlich und hatte noch 2-3 kleinere Chancen. Einen Weitschuss von Mintal konnte Rensing gekonnt entschärfen.
Und wenn man die Welle schon hat, dann reitet man sie bis zum Schluss, und zur Not noch etwas weiter. In der Nachspielzeit gelang eine der wenigen herausgespielten Situationen. Aber es war auch einfach zu schön. Zurücklehnen und genießen:
Freistoß in der eigenen Hälfte, nur noch Sekunden zu spielen. Geromel spielt Jajalo zentral frei, der bringt Podolski ins Spiel. Podolski spielt Peszko auf links frei, der sucht und findet Podolski am Strafraumeck wieder, der den Ball sofort wetierleitet zur Grundlinie, wo Peszko ihn wieder aufnehmen kann. In der Mitte steht Novakovic mutterseelenallein und braucht nur noch einzuschieben. Was er auch tut.
Torjingle
width="450" height="390">
Spieler im Fokus
Martin Lanig
Einer der besten Lanigs, die ich bisher gesehen habe. Zweikampfstark, ballsicher und mit guten Ideen im Spiel nach vorne. So vermissen wir auch einen starken Petit nicht.
Milivoje Novakovic
Auch wenn er manchmal unglücklich wirkte und auch die Großchance Mitte der zweiten Hälfte im Normalfall trifft (wobei der echt schwer zu nehmen war) für mich einer stärksten heute. Zwei mal rettete er im eigenen Strafraum per Kopf. Und natürlich weiß er wo er wann zu stehen hat (92. Minute).
Michael Rensing
Ich wiederhole mich in diesem Fall sehr gern. Ich habe ihn am Anfang unterschätzt. Der gewohnt sichere Rückhalt. Gibt der Verteidigung die nötige Sicherheit, hält halt mal auch einen schwereren Ball.
Und hier noch die Beurteilung des Geschehens von der anderen Seite
zielpublikums Analyse
COMEONEFFZEH
Da liegt man mit seinem Surfbrett in der Brandung, wahlweise an der europäischen Atlantikküste, und wartet. Wartet auf die Welle. Es kann Stunden dauern. Ich habe Surfer kennengelernt, die waren 10 Stunden draußen und haben nicht eine Welle genommen, weil sie nicht dabei war. Der Effzeh hat sogar jahrelang gewartet. Jetzt ist sie da. Und ein Strand ist nicht in Sicht!
Lass dich einfach von ihr tragen, denk am besten gar nicht nach.
Spielverlauf
Die ersten 40 Minuten kann man wohl als Abtasten abhaken. 2-3 eher mäßige Chancen auf beiden Seiten. Optisch fand ich die Nürnberger etwas besser. Aber für den Effzeh steht ja auch etwas mehr auf dem Spiel.
Theater
Jetzt war ich insgeheim froh, dass Petit nicht spielte, auch weil er in letzter Zeit mehr durch Schauspielereien auffiel als durch Fußball. Dann nehmen einfach andere seine Rolle an. Allen voran Andreas Wolf. Und das ist nicht meine subjektive Meinung. Hier der Eintrag aus dem Spox-Ticker:
43. Minute
Wolf im Laufduell mit Mohamad. Beide hackeln sich unten ein, doch Wolf gelingt eine sehr peinliche schauspielerische Einlage. Rudelbildung und viel Aufregung in der Folge. Meyer zeigt beiden Gelb.
Und zwei Minuten vorher beim Foul von Cohen an Brecko hat er sich auch durch wilde Gesten und Diskutiererei hervorgetan. Aber wenigstens war mal Stimmung im Spiel.
Die zweite Halbzeit begann dann wie die erste. Die ersten 13 Minuten fand ich Nürnberg immer noch leicht überlegen. Aber um die 60. Spielminute herum fingen unsere Jungs Feuer. Es kam richtig Schwung in die Partie.Begonnen hat alles damit, dass unser Gott Pedro den Aushilfsclown Wolf mal in die Schranken weisen wollte. Wobei es doch sehr riskant ist, das ganze im eigenen Strafraum und unter Nichtberücksichtigung der Spielregeln zu tun. Aber zum Glück blieb das ungeahndet. Kurze Zeit später hatte auch Hecking genug schlechte Schauspielerei gesehen und wechselte Wolf nach einem Foulspiel aus.
In der Folge hatte der Effzeh die klar besseren Chancen doch Nova und Peszko brachten die Kugel nicht im Tor unter. Auch Nürnberg blieb jederzeit gefährlich und hatte noch 2-3 kleinere Chancen. Einen Weitschuss von Mintal konnte Rensing gekonnt entschärfen.
Und wenn man die Welle schon hat, dann reitet man sie bis zum Schluss, und zur Not noch etwas weiter. In der Nachspielzeit gelang eine der wenigen herausgespielten Situationen. Aber es war auch einfach zu schön. Zurücklehnen und genießen:
Freistoß in der eigenen Hälfte, nur noch Sekunden zu spielen. Geromel spielt Jajalo zentral frei, der bringt Podolski ins Spiel. Podolski spielt Peszko auf links frei, der sucht und findet Podolski am Strafraumeck wieder, der den Ball sofort wetierleitet zur Grundlinie, wo Peszko ihn wieder aufnehmen kann. In der Mitte steht Novakovic mutterseelenallein und braucht nur noch einzuschieben. Was er auch tut.
Torjingle
width="450" height="390">
Spieler im Fokus
Martin Lanig
Einer der besten Lanigs, die ich bisher gesehen habe. Zweikampfstark, ballsicher und mit guten Ideen im Spiel nach vorne. So vermissen wir auch einen starken Petit nicht.
Milivoje Novakovic
Auch wenn er manchmal unglücklich wirkte und auch die Großchance Mitte der zweiten Hälfte im Normalfall trifft (wobei der echt schwer zu nehmen war) für mich einer stärksten heute. Zwei mal rettete er im eigenen Strafraum per Kopf. Und natürlich weiß er wo er wann zu stehen hat (92. Minute).
Michael Rensing
Ich wiederhole mich in diesem Fall sehr gern. Ich habe ihn am Anfang unterschätzt. Der gewohnt sichere Rückhalt. Gibt der Verteidigung die nötige Sicherheit, hält halt mal auch einen schwereren Ball.
Und hier noch die Beurteilung des Geschehens von der anderen Seite
zielpublikums Analyse
COMEONEFFZEH
Aufrufe: 4913 | Kommentare: 27 | Bewertungen: 14 | Erstellt:03.04.2011
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