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SPOX-Redaktion


Gründer: DanielBörlein | Mitglieder: 11 | Beiträge: 0
16.05.2012 um 11:44 Uhr
Geschrieben von GNetzer
User-Meinungen zur Fankultur
Hallo miteinander,

wir alle haben die Bilder vom Relegations-Rückspiel zwischen Düsseldorf und Hertha gesehen, von den Ausschreitungen nach dem Relegations-Spiel zwischen dem KSC und Jahn gelesen und wir alle haben eine Meinung zu den wiederholten Platzstürmen und ähnlichen Vorkommnissen dieses Jahr (FCN - Fürth, BVB - "Meisterfeier", etc.).

Wir verfassen dazu einen Kommentar, in dem wir uns mit der Frage nach den Auswirkungen für die Fans beschäftigen. Braucht es z.B. mehr Polizeipräsenz?

Wir möchten nicht nur unsere Meinung dazu aufschreiben, sondern auch eurer einen Raum geben. Deshalb werden wir die besten User-Kommentare in unseren Kommentar einbauen. Postet also eure Meinung zu den jüngsten Geschehnissen und eure Einschätzung zu den Folgen für alle Fans in den Kommentaren. Wir werden versuchen, den besten davon eine Plattform in unserem Artikel zu geben.

Auf eine gute Diskussion!
Aufrufe: 10182 | Kommentare: 58 | Bewertungen: 4 | Erstellt:16.05.2012
ø 5.5
KOMMENTARE
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nox
18.05.2012 | 19:20 Uhr
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nox : 
18.05.2012 | 19:20 Uhr
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nox : 
Wo ist denn eigentlich der Kommentar?
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mehrfussball
17.05.2012 | 14:25 Uhr
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17.05.2012 | 14:25 Uhr
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Das Problem der Gewalt in den Stadien lässt sich nicht lösen. Es ist ein gesellschaftliches Problem.
In Deutschland breiten sich Subkulturen aus, die jeden moralischen Halt verloren haben und die nach Gelegenheiten Ausschau halten, in Gruppen gewalttätige Phantasien ausleben zu können. Dafür bietet sich der Fußball an.
Da die Liga und der DFB keine Macht haben, die Gesellschaft (Bildung, Erziehung, Wertesystem, ...) zu ändern, können sie nur versuchen, diese Gruppen auszusperren, am besten mittels Einsatz von Kameras u.ä. technischen Hilfmitteln zur Überwachung, massivem Polizei-/Ordneraufgebot und Stadionverboten verbunden mit strikten Ausweiskontrollen.

Dabei sollte ein Null-Toleranz-Gebot gelten. Bisher sind die Vereine viel zu nachsichtig mit gewalttätigen Fans gewesen, weil sie diese nicht als zahlende und Stimmung machende Zuschauer verlieren wollten. Das muss ein Ende haben. Ein wenig weniger Zuschauer und Stimmung kann der Fußball verkraften, aber die Gewalteskalation ist der Tod des Fußballs.

Der für die Umsetzung der Maßnahmen erforderliche Aufwand wird jedoch nur für Erstliga-Vereine finanziell machbar sein. In den unteren Ligen wird der DFB helfen müssen.

Und um die Vereine dazu zu zwingen, diese Maßnahmen konsequent anzuwenden, müssen die Strafen viel drastischer ausfallen.
Düsseldorf muss z.B. aufgrund der Vorfälle in die 2. Liga verbannt werden (und am besten Hertha gleich mit).
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Dr_D
16.05.2012 | 19:43 Uhr
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Dr_D : 
16.05.2012 | 19:43 Uhr
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Dr_D : 
Alle Fans müssen sich mal überlegen was sie eigentlich wollen. Fussball sehen, oder einen Fanevent veranstalten.

Ich habe den Eindruck es geht einige mehr um den Event als um den Sport. Behauptet wird zwar oft das Gegenteil, aber wie kann man denken mit Pyroaktionen hilft man "seinem" Verein?
Man schadet im, das ist der Fakt.

Nur wie kommt man aus dieser Situation raus, bzw. wie können illegale Fanaktionen unterbunden, oder noch besser verhindert werden?

Ein Weg wäre sicherlich härtere Strafen gegen die Täter zu verhängen. Dazu müsste man sie allerdings erst einmal ermitteln. Hiesse wahrscheinlich mehr Polizei, oder Sicherheitspersonal.

Der beste Weg meiner Meinung nach wäre eine Reinigung der Fanszene von innen. Die Gewalttäter und chronischen Zündler müssten von den anderen Fans blossgestellt werden. Sie können sich dann nicht mehr im großen Ganzen verstecken.
Oder aber alle organisierten Fans müssen sich an festzulegende Regeln halten und dafür auch einstehen. Ohne Regeln funktioniert nun mal kein zusammen sein in grosser Gemeinschaft.
Verstösse dagegen könnten einen Ausschluss aus Fanclubs bzw Ausschluss von ganzen Fanclubs geahndet werden.

Und wenn das alles nicht hilft, dann müssen eben die Stehplätze abgeschafft werden, der Alkoholkonsum im Stadion unterbunden werden und Tickets nur noch an registrierte Personen abgegeben werden.
Dann würde aber wohl die Stimmung leiden.

Das wichtigste ist nun mal der Fussball, nicht die Fans, obwohl das eine ohne das andere nicht funktioniert.
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Resettozero
16.05.2012 | 17:04 Uhr
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16.05.2012 | 17:04 Uhr
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Dass diese Gefahr nicht bestand, weiss man aber erst jetzt im Nachhinein. Stell dich mal mental an den Platz eines Spielers, der gerade auf den Abstoss wartet, und dann plötzlich hunderte von Leuten auf den Platz rennen sieht? Woher soll der wissen, dass ihm nichts passiert? Und wenn er in der Hand eines Platzstürmers ein Messer sieht, woher soll der Spieler wissen, dass sich hier nur jemand den Elfmeterpunkt ausschneiden will oder ein Stück Tornetz als Andenken mitnehmen will?
Ich an deren Stelle wäre jedenfalls abgehauen, so schnell ich kann.
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ElphFCB
16.05.2012 | 16:58 Uhr
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ElphFCB : 
16.05.2012 | 16:58 Uhr
-2
ElphFCB : 
Die Düsseldorfer Fans waren übermotiviert nach 15 Jahren Erstliga-Abstinenz. Das verfrühte Stürmen des Platzes war aber keine Gewaltausschreitung, sondern ein Zeichen von gelebten Emotionen.

Man muss, wie immer, den Einzelfall betrachten. Gestern bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr für die Beteiligten durch die Aktion der Düsseldorfer.
Eine konkrete Gefahr bestand lediglich als die Herthaner-Fans Bengalos auf Polizei, Ordner und eigene Spieler warfen.

Düsseldorf darf nicht bestraft werden für das Einhalten der bestehenden Sicherheitsauflagen. Niemand kann von Fußballvereinen hellseherische Fähigkeiten erwarten, welche Sicherheitsvorkehrungen jeweils notwendig sind.

Wenn der DFB und die DFL solche Emotionen nicht im Stadion sehen wollen (was ich aus sicherheitsrelevanten Gründen nachvollziehen könnte, aber nicht unterstützen würde), dann müssen die Auflagen geändert werden.
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Resettozero
16.05.2012 | 15:36 Uhr
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16.05.2012 | 15:36 Uhr
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Hab ich an einem anderen Ort schon geschrieben, passt aber auch hierher: Gestern Abend hat man einmal mehr gesehen, warum der ganze Pyrokram zu Recht verboten ist, und dass das mit irgendwelchen Emotionen einen feuchten Dreck zu tun hat. Immerhin findet man ja nicht zufällig noch einen Böller von Silvester in der Hosentasche; und es ist ja auch nicht so, dass man die Pyros wieder mit nach Hause nimmt, wenn die erwarteten Emotionen nicht mit dem Spielablauf konform gehen. Wer Pyros mitnimmt, handelt nicht zufällig und aus der Emotion heraus, sondern er leistet einen logistischen Aufwand und handelt vorsätzlich - und brennt auf jeden Fall ab, egal was passiert.Und wenn man sich vor Augen hält, was gestern alles auf dem Rasen landete, dann kann man auch nicht mit gutem Gewissen argumentieren, dass kontrolliertes Abbrennen möglich sei.
Ausserdem scheint es in letzter Zeit in Mode gekommen zu sein, nach einem Endspiel das Stadion zu zerlegen... Ich weiss ja nicht, was in diesen Leuten so vor sich geht... auch wenn ich ein Fan des Vereins X bin, so gibt mir nichts und niemand das Recht, dessen Stadion und Anlage zu beschädigen, egal, ob ich jetzt ein Stück Tornetz oder einen Elfmeterpunkt mit nach Hause nehme. Diese Sachen gehören mir nicht, und ich habe nicht das Recht, sie mir anzueignen. Auch die Aussage "wenn ich's nicht mache, nimmt's ein anderer" ist keine Rechtfertigung, eine Sachbeschädigung und/oder einen Diebstahl vorzunehmen - denn um nichts anderes handelt es sich hier. Solche Verluste schlägt ein Verein auf die Eintrittspreise um, genau wie die Strafgelder auch, und wenn ich sowas mache, darf ich mich über angeblich zu hohe Eintrittspreise nun wahrlich nicht wundern.

Das ist keine Altersfrage und geht nicht gegen die jungen Fans - es gibt genügend Ältere, die ihnen den Schei.. vormachen.
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Bigggassi
16.05.2012 | 15:23 Uhr
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Bigggassi : 
16.05.2012 | 15:23 Uhr
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Bigggassi : 
Ich denke das eine Disziplinierung nur über härte Strafen funktionieren kann. Erst wenn die Fans und die Vereine merken, dass sich aus solchen Aktion schwerwiegende Folgen ergeben können, tritt eine gewisse Einsicht und Vernunft ein.

Wie die Disziplinierung aussehen kann ist sicherlich eine Sache des DFB's und der Politik bzw. Justiz. Wenn man mich fragt, ist sowas wie den Rasen rausschneiden, das Fussballtor kaputtschlagen oder die Zäune niederreißen etc. einfach Sachzerstörung, die es von der Polizei zu ahnden gilt.

Das bedingt natürlich ein höheres Polizeiaufgebot, dass meiner Meinung nach die Vereine zum Teil finanziell mittragen müssen. Wenn sich das in höhere Preise an den Ticketschaltern auswirkt, dann muss es so sein. Gerade Leute die das Stadion nur als Bühne ihrer Gewaltaktionen sehen, werden es sich mehrfach überlegen bei höheren Preisen dort hinzugehen. So könnte schon vorher eine Selektion stattfinden.

Vielleicht muss man auch den Weg gehen und Stehplätze verbieten. Sitzplätze sind allgemein teurer, wirken daher auch selektierend und wären leichter zu "überwachen", weil man den Namen des Käufers mit den Plätzen später in Verbindung bringen könnte.

Ansonsten gibt es auch Geldstrafen, Punkteabzug oder Stadionverbot mit denen man härter und einsatzfreudiger umgehen müsste. Grundvoraussetzung muss aber die härtere Personenkontrolle sein, denn es kann nicht sein, dass derart viele Benagalos von den Herthanern "reingeschmuggelt" werden können. Da müssen Leute an den Eingangshallen stehen, die das besser kontrollieren. Es geht hier nämlich um den Schutz aller, den Leuten die das Fan-Dasein sicher und beschützt genießen wollen.

Ich wäre dafür auch bereit etwas mehr zu zahlen.
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PengPeng22
16.05.2012 | 14:59 Uhr
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PengPeng22 : Mein Kommentar
16.05.2012 | 14:59 Uhr
-3
PengPeng22 : Mein Kommentar
http://www.spox.com/myspox/blogdetail/Die-Spannung-steigt---zu-hoch,165091.html
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Marzahner
16.05.2012 | 14:58 Uhr
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Marzahner : Sicherheitsmaßnahmen ungenügend
16.05.2012 | 14:58 Uhr
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Marzahner : Sicherheitsmaßnahmen ungenügend
Spätestens seit dem gestrigen Abend sollte auch der letzte einsehen, dass die Sicherheitsmaßnahmen in deutschen Fussballstadien nicht mehr ausreichen.
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Stinkmops
16.05.2012 | 14:56 Uhr
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Stinkmops : 
16.05.2012 | 14:56 Uhr
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Stinkmops : 
Welche Kultur?
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