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SPOX-Redaktion


Gründer: DanielBörlein | Mitglieder: 11 | Beiträge: 0
16.05.2012 um 11:44 Uhr
Geschrieben von GNetzer
User-Meinungen zur Fankultur
Hallo miteinander,

wir alle haben die Bilder vom Relegations-Rückspiel zwischen Düsseldorf und Hertha gesehen, von den Ausschreitungen nach dem Relegations-Spiel zwischen dem KSC und Jahn gelesen und wir alle haben eine Meinung zu den wiederholten Platzstürmen und ähnlichen Vorkommnissen dieses Jahr (FCN - Fürth, BVB - "Meisterfeier", etc.).

Wir verfassen dazu einen Kommentar, in dem wir uns mit der Frage nach den Auswirkungen für die Fans beschäftigen. Braucht es z.B. mehr Polizeipräsenz?

Wir möchten nicht nur unsere Meinung dazu aufschreiben, sondern auch eurer einen Raum geben. Deshalb werden wir die besten User-Kommentare in unseren Kommentar einbauen. Postet also eure Meinung zu den jüngsten Geschehnissen und eure Einschätzung zu den Folgen für alle Fans in den Kommentaren. Wir werden versuchen, den besten davon eine Plattform in unserem Artikel zu geben.

Auf eine gute Diskussion!
Aufrufe: 10192 | Kommentare: 58 | Bewertungen: 4 | Erstellt:16.05.2012
ø 5.5
KOMMENTARE
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MaVeRicK_90
16.05.2012 | 13:19 Uhr
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16.05.2012 | 13:19 Uhr
-4
Gestern Abend war mein erster Gedanke: Wow, die Düsseldorfer Fans begeben sich auf eine neue Ebene, sowas hat es noch nie gegeben, das wird schlimme Konsequenzen für den ganzen Verein haben.

Heute, mit etwas Abstand, denke ich: Klar darf man nicht einfach auf den Platz rennen. Und natürlich war das unfassbar dumm von einigen Leuten. Aber der Schiedsrichterpfiff wurde eben von einigen Leuten falsch interpretiert und so hat die Aktion im Endeffekt eine Eigendynamik entwickelt. Klar muss das trotzdem bestraft werden, aber um ehrlich zu sein war die Aktion der Hertha Fans um einiges schlimmer.

Es sollte nun auch wirklich dem Letzten klar sein, dass Bengalos im Stadion nichts zu suchen haben, denn sie haben absolut nichts mit dem Unterstützen der eigenen Mannschaft zutun, sondern sind einfach nur gefährlich für Spieler und Publikum.

Das Problem kann wohl nur mit lebenslangen Stadionverboten gelöst werden. Anders scheint man es nicht in den Griff zu bekommen.
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Bremen4ever
16.05.2012 | 13:18 Uhr
1
-8
16.05.2012 | 13:18 Uhr
-8
Zu dem Platzsturm: es waren feiernde Fans und keine agressiven, nicht so wie in Karlsruhe.
Pyrotechnik ist kein Verbrechen.
Pyrotechnik legalisieren, aber nur auf der Tribune abbrennen und nicht auf den Platz werfen.
Außerdem müssen sich die Ordner auch mal hinterfragen.
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thorbst
16.05.2012 | 13:13 Uhr
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thorbst : 
16.05.2012 | 13:13 Uhr
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thorbst : 
Sehe es ähnlich wie "Die Kartoffel" vor mir.
Das wirklich Unglaubliche an der ganzen Sache ist, mit welcher Selbstverständlichkeit manche Ultras/Fans/wieauchimmer dem Fußball und vor allem dem eigenen Verein schaden. Alles was Fußball- und Fankultur in meinen Augen ausmacht ( Choreos, Gesänge etc.) wir dabei mit Füßen getreten. Natürlich dürfen und sollten die Fans ihre Emotionen zum Ausdruck bringen aber ich finde vor allem in letzter Zeit geht das alles deutlich zu weit.
Anstatt ihren Verein nach vorne zu bringen, zerstören einige "Fans" das, was in vielen Jahrzehnten aufgebaut wurde.
Da werden Böller geschmissen, der Stadioninnenraum gestürmt, Rauchbomben gezündet und Gegenstände demoliert. Aber die "Fankultur" soll gewahrt, Stadionverbote aufgehoben und Pyrotechnik legalisiert werden. Für mich vollkommen widersprüchlich.
Leider machen einige Wenige mit solchen dummen und unvorbildlichen Aktionen vielen anderen Stadionbesuchern den Spaß am Spiel und an allem drumherum kaputt.

Zum Spiel gestern:
Natürlich dumm und hirnrissig die Aktion der Ddorfer Fans.
Was mir momentan viel mehr auf die Nerven geht ist dieses Fingerzeigen vor allem auf Seiten der Berliner. Dass das Spiel auch schon beim Werfen der Pyros und Böller hätte abgebrochen werden können wird nicht gesagt, dass Berliner "Fans" einen ganzen Zug zerstören auch nicht.
Und ich könnte mir auch vorstellen, dass einige Berliner auch gerne den Innenraum gestürmt hätten, wenn da keine Polizei aufgezogen wäre.

Ein gutes Beispiel für Fans und Fankultur waren beide Seiten gestern nicht.
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Flohw
16.05.2012 | 12:51 Uhr
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Flohw : 
16.05.2012 | 12:51 Uhr
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Flohw : 
Die gestrigen Bilder fand ich schon erschreckend jedoch kann ich mich auch an zeiten erinnern, wo es völlig normal war, am letzten Spieltag den Platz zu stürmen. Es ist eigentlich schlimm, dass dieser "Platzsturm" heute nicht mehr möglich ist, aufgrund von Idioten.
Ich finde es genauso schlimm, dass die meisten sogenannten Ultras gar nicht mehr die Farben des Vereins tragen sondern generell Schwarz vermumt rumlaufen, ob nun als Hooligan oder als Fan. Man geilt sich ja eher auf, Bengalos anzuzünden und sich zu prügeln. Dabei gehts mir nicht generell nur um gestern.
Es muss aber auch gesagt werden, dass es eine kleine Zahl ist und nicht alle Fans repräsentiert.
Genauso sollten die Medien nicht nur das negative kritisieren, sondern auch mal positive Fanreaktionen aufzeigen. Man schlägt die Zeitung auf und liest dass es im Fussballstadion nur noch Randale gibt. Aber wenn ich mich beispielsweise an das Europa League Spiel von Schalke gegen Twente erinnern, hat man nur auf der Vereinshomepage über eine Choreographie von beiden Parteien im Hinspiel gelesen. Auch dass Twente nur Schalke-Lieder gesungen hat und Schalke durchaus auch Twente-Lieder kam nirgends vor.
Ich kann nicht immer nur alles negative aufzählen und das positive wegblenden. Vielleicht sollte man sich beim DFB über eine Art Fair Play Tabelle für Fans Gedanken machen, wo die fairsten Fans mit einen Geldbetrag unterstützt werden. Und das sollte auch dann richtig publik gemacht werden.
Es soll die gestrigen Vorkommnisse nicht schmälern, aber vielleicht sollte man auch das Gegenteil aufzeigen.
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Rumo
16.05.2012 | 12:51 Uhr
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Rumo : 
16.05.2012 | 12:51 Uhr
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Rumo : 
Eine Verschärfung von Sicherheitsmaßnahmen in jedweder Form wird von vielen Fangruppierungen und auch von vielen Einzelpersonen bzw. Stadionbesuchern sicherlich nicht gewünscht.

Die Verschärfung solcher Maßnahmen bedeutet neben einer Einschränkung von Freiräumen und Einschnitten in die Privatsphäre eines jeden Einzelnen auch eine finanzielle Mehrbelastung für die jeweiligen Vereine und für den Staat.

Vergessen darf man auch die 100derten, wenn nicht gar 1000senden Polizeibeamten, die sich wegen der Notwendigkeit solcher Sicherheitsmaßnahmen jedes Wochenende zu den Spielen begeben müssen.

Ansich sollte es im Interesse aller Parteien sein, die Sicherheitsmaßnahmen so weit als möglich zu reduzieren und nicht zu verschärfen.

Solche Vorfälle wie gestern stehen in einem eklatanten Widerspruch zu dem Ziel, Sicherheitsmaßnahmen zu reduzieren, im Gegenteil, sie führen dazu, dass die Forderungen nach mehr Sicherheitsmaßnahmen immer lauter werden und das - leider - zu recht.

Es ist für mich unbegreiflich, wieso gerade die aktive Fanszenen nicht alles daran setzt, den Befürwortern von weiteren Sicherheitsmaßnahmen die Argumentationsgrundlage zu entziehen.

Es kann nicht sein, dass seitens der organisierten Fanszenen einerseits eine Reduzierung von Sicherheitsmaßnahmen gefordert und andererseits selbst die Notwendigkeit für eine Verschärfung geschaffen wird.

Das ist paradox.

Sicherlich stehen auch die Vereine in der Verantwortung, über Einlasskontrollen und Sicherheitspersonal ihren Teil dazu beizutragen, solche Szenen, wie gestern zu verhindern.
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wobcom
16.05.2012 | 12:47 Uhr
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wobcom : Harte Strafen
16.05.2012 | 12:47 Uhr
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wobcom : Harte Strafen
Es muß für solche Dinge in Zukunft harte Strafen geben, alles andere ist inkonsequent. Es darf nicht toleriert werden und nur durch Geldstrafen zu lasten der Vereine gehen. So leid es mir für die friedlichen Fans ( also auch ich) tut, es muß hart bestraft werden, wenn nötig auch mit Ausschluß des betroffenen Vereins. wer seine Fans nicht im Griff hat und für die Sicherheit der friedlichen Fans soregn kann hat in deutschlands Eliteliga nichts zu suchen.
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kallinski
16.05.2012 | 12:45 Uhr
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kallinski : 
16.05.2012 | 12:45 Uhr
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kallinski : 
Meiner Meinung nach werden dort ganz klar die Spieler um 1 Jahr harte Arbeit betrogen. Niemand redet jetzt mehr von ihrer sportlichen Leistung (die ja doch recht ansehnlich war), sondern verbindet das Spiel nur noch mit dem Platzsturm bzw. den Ausschreitungen.

Zudem finde ich, dass man den Spielern den Innenraum zum feiern lassen sollte .. dieses ständige angegrabsche der Fans ist ihnen einfach unangenehm. Vor allem direkt nach dem Spiel, wo die Emotionen auf 300 % hochgefahren sind, sollten sie diesen freien Lauf lassen können.

Früher gings doch auch ohne Platzsturm (Franz Beckenbauer 1990 allein in Rom)!

Was mich allerdings richtig ankotzt, sind diese Idioten die meinen, sie müssten sich unbedingt nen Stück Rasen oder gar die Torpfosten mitnehmen .. affiger gehts nicht!
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Joos
16.05.2012 | 12:42 Uhr
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Joos : 
16.05.2012 | 12:42 Uhr
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Joos : 
Verschieben sich nicht vielmehr die generellen Verhältnisse in der Beziehung zwischen Zuschauern und Mannschaft? Ist es nicht so, dass die Massen zunehmend sich selbst feiern und ein Aufstieg, eine Welt- oder Europameisterschaft nurmehr als Rahmen einer kollektiven Gruppen-Ekstase individueller Social-Media-Selbstdarsteller herhalten muss?
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VFRSCHWARZWEISS
16.05.2012 | 12:41 Uhr
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VFRSCHWARZWEISS : Koa Relegation
16.05.2012 | 12:41 Uhr
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VFRSCHWARZWEISS : Koa Relegation
Schafft die Relegation ab. Die Drittplatzierten der 2. u. 3. Liga haben es nicht verdient, in 2 extra Spielen um den Lohn gebracht zu werden. Ansonsten muss man solche Ereignisse in Kauf nehmen. Wenn es "um alles" geht, scheinen ja die Fans keine Hemmungen mehr zu kennen. Und bei diesen beiden Clubs, die besonders auffällig geworden sind in letzten Jahren (das gilt auch für den KSC) muss man sich nicht groß wundern, wo das Potenzial zu solchen Aktionen auf ein Mal herkommt.

Es macht doch keinen Sinn nach Alternativen a la: Spiel auf neutralen Boden, Geisterspiel usw. zu suchen. Entweder richtig oder gar nicht.
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Die_Kartoffel
16.05.2012 | 12:37 Uhr
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16.05.2012 | 12:37 Uhr
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