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Von: neNe
29.06.2015 | 3662 Aufrufe | 14 Kommentare | 14 Bewertungen Ø 8.8
Mein Weg zum Eishockey
MEL - Meine eiskalte Leidenschaft
Ein Versuch, meine Leidenschaft fürs Eishockey zu erklären

"Wie kommt man denn zum Eishockey?" So oder so ähnlich lautet die erste Frage, wenn ich meinem Gesprächspartner meine Leidenschaft fürs Eishockey offenbare. Als kleiner Knirps habe ich, wie fast jeder in Europa, auch im Verein Fußball gespielt. Das Interesse für den Sport nahm mit zunehmendem Alter jedoch ab. Warum?

Ich hab beschlossen eines Tages über den Tellerrand zu schauen und mich anderen Sportarten zu widmen. Durch einen familären Umzug im Jahr 2000 fand ich mich im wunderschönen Sauerland wieder. Auch hier regiert, bedingt durch örtliche Nähe, der Fußball. Sowohl das Ruhrgebiet als auch das Rheinland sind lediglich einen Katzensprung entfernt. Neben dem Fußball ist jedoch auch Eishockey sehr beliebt. Das mag im ersten Moment verwunderlich klingen, ist es aber nicht. Seit 1953 wird Eishockey im Sauerland gespielt. Mein Verein (die Iserlohn Roosters) spielen seit 2000 in der Deutschen Eishockey Liga - DEL. Die Ursprünge der Roosters gehen auf den EC Deilinghofen zurück, welcher 1959 gegründet wurde. Maßgeblich daran beteiligt waren kanadische Soldaten welche im Hemeraner Stadteil Deilinghofen stationiert waren.

Im Jahr 2001 war ich dann das erste Mal in Iserlohn um mir Eishockey anzuschauen. Damals noch als Jugendlicher mit dem lokalen Fußballverein. Ab diesem Moment war ich vom Sport und all seinen Eindrücken fasziniert.

Die Stimmung in der Eissporthalle Iserlohn (Kapazität 4997) wirkt einfach eindrucksvoller als in den meisten Fußballstadien dieser Welt. Sicherlich ist diese Tatsache auch der baulichen Struktur einer Eishalle zuzuschreiben.

Für mich vereint kein anderer Sport dieser Welt die Komponenten, Geschwindigkeit, Kraft, Härte und Präzision wie das Eishockey.

Das Spiel ist geprägt von Geschwindigkeit - 2 oder mehr Tore innerhalb weniger Sekunden keine Seltenheit. Ein Wechselbad der Gefühle kennt wohl jeder Eishockeyfan. Hinzu kommt die körperliche Komponenten wenn zwei Eishockeyspieler sich etwas mit Ihren Fäusten zu sagen haben. Als leidenschaftlicher Eishockeyfan kann ich nur jedem raten - schaut euch ein Spiel eures lokalen Eishockeyvereins an - egal welche Klasse, ihr werdet es nicht bereuen. Vllt werden einige den Sinn des Blogs nicht erfassen, vllt erfasse ich ihn selber nicht. Just in diesem Moment erwische ich mich bei dem Gedanken - schlichtweg auf dem falschen Kontinent geboren worden zu sein.

Abschließen möchte ich das ganze mit einem YT-Link:

https://www.youtube.com/watch?v=v51i1IqiIgs

Eine Saisonvorschau der Iserlohn Roosters wird folgen.

Sollte sich wirklich jemand die Zeit genommen haben um sich mein Geschreibsel durchzulesen - Vielen Dank! Kritik ist gerne gesehen, ich bitte lediglich zu berücksichtigen, dass dies mein erster Blogversuch war.

KOMMENTARE
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walk
01.07.2015 | 14:44 Uhr
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walk : 
01.07.2015 | 14:44 Uhr
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walk : 
Servus neNe.
Auch von mir erstmal Glückwunsch zum ersten Blog. Wie heißt es so schön "Der erste Blog ist immer der schwerste Blog." oder so ähnlich
Ich kenn das aus eigener Erfahrung...
Meiner Meinung nach hast du einen angenehmen Schreibstil und man merkt dir die Begeisterung für Eishockey an. Daher schon mal 10 Punkte.
Ich würde mir noch einen Absatz (oder mehr) über den genauen Ablauf des ersten Spiels wünschen. Wer war der Gegner, wie der Spielverlauf, was ist dir besonders in Erinnerung geblieben, was waren die besonderen Spielszenen.
Ich weiß, in der Rückschau ist das schwierig, vor allem, wenn das Spiel länger her ist, aber irgendwas bleibt immer hängen und diese Erinnerungen sind m.M.n. der Hammer und absolut schreibens- und lesenswert.
Bei meinem ersten Eishockeyspiel war ich grad mal 12 Jahre alt aber ich spüre immernoch die Gänsehaut, als beim Einlaufen der Spieler das Licht ausgegangen ist und ca. 2.500 Wunderkerzen angegangen sind...

In diesem Sinne: Gib weiter Gas, der Puck ist sonst zu schnell
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JeanMariePfaff
02.07.2015 | 01:45 Uhr
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02.07.2015 | 01:45 Uhr
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Danke für den Blogbeitrag. Mein Eishockes Interesse hat in den letzten Jahren leider immer mehr abgenommen. An sich ein super Sport, aber an zu vielen Standorten (wie auch bei den Haien die ich immer favorisiert habe), ist leider die von Dir genannte Komponente "baulichen Struktur einer Eishalle zuzuschreiben" weggefallen. Dass man es in Iserlohn noch lieben kann, kann ich gut nachvollziehen. Wenn bei euch Stimmung drin ist, dann ist es laut! :) Schade, dass die Haie nicht mehr an der Lentstr und die DEG nicht mehr an der Brehmstr spielt. Für mich gab es in diesen Stadien mit die emotionalsten Sporterlebnisse, die ich bisher erlebt habe.
Mein erstes Stadionerlebnis: Köln - Kaufbeuren. Das emotionalste: Köln - Landshut in der 95er Finalserie. Das skurrilste: Jaromir Jagr während des Lockouts bei den Schalker Haien :)
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Teddy83
07.07.2015 | 18:18 Uhr
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Teddy83 : 
07.07.2015 | 18:18 Uhr
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Teddy83 : 
JeanMariePfaff:

Naja, gerade bei den Haien ist doch, trotz großer moderner Halle doch super Stimmung...

Deutschland und Eishockey... sehr schwieriges Thema.
Gibt einfach viel zu wenig Städte. wo Eishockey höherklassig gespielt wird, erheblich bedingt natürlich durch die geschlossene DEL.
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neNe
08.07.2015 | 12:20 Uhr
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neNe : @walk& jeanmariepfaff
08.07.2015 | 12:20 Uhr
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neNe : @walk& jeanmariepfaff
Auch euch vielen Dank für die Rückmeldungen und die Kritik!
Ich gelobe Besserun!
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