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Von: KEMPERboyd
08.06.2013 | 9776 Aufrufe | 28 Kommentare | 33 Bewertungen Ø 7.8
Schlag den Roman
The teams you love to hate
Ein nicht ganz ernstes Plädoyer für Investoren im Fußball
Wir lieben Fußball. Er ist längst ein Geschäft. Wir aber halten fest an der romantischen Vorstellung von elf Freunden. Und immer wieder fühlen wir uns bestätigt. Wenn Manchester City Gruppenletzter ist. Wenn Dortmund Real Madrid vorführt und "Echte Liebe" "Klotzen statt Kleckern" besiegt, ja demütigt. Wenn Chelsea das Europa League Finale spielen muss. Aber das sind Momentaufnahmen. Irgendein kleiner, fieser Mann in unserem Ohr flüstert. Er sagt: Geld schießt doch Tore. Er sagt: am Ende stehen die himmelblauen Ölbohrer, die dunkelblauen Oligarchieopfer, die Geldwäscher aus dem Fürstentum und die WM-2022-Werbeträger aus der Stadt der (unechten Fußball)Liebe im CL-Halbfinale. Machen aus unserem geliebten Sport ein Ölkartell. Aus UEFA wird OPEC. Aus dem größten Pokal der Vereinsfußballwelt eine Penisverlängerung für irgendeinen klimatisierten Palazzo protzi in irgendeinem Nobelviertel von Abu Dhabi, Quatar City oder wie die Hauptstadt da heißt oder London. Am Ende gewinnen Scheine gegen Beine. Siegt ruchloser Investitions(un)geist gegen team spirit. Der kleine Mann kratzt mit seinen Worten am Gaumen. Er löst Brechreiz aus ( https://www.spox.com/myspox/blogdetail/Warum-mich-Monaco-ank---t,196311.html sehr lesenswert). Verständlich. Und doch nur die halbe Wahrheit.

Zunächst mal: am Ende von was? Alles hat ein Ende. Eine Wurst hat zwei. Der Fußball hat gar kein Ende. Überhaupt keins. Die Bierduschen sind noch nicht abgewaschen. Die Pokale noch auf keinem Bus, Balkon oder sonst einer geeigneten Vorrichtung präsentiert. Da reden alle von der nächsten Saison, vom nächsten Spiel, vom nächsten Finale. London calling war gestern. Seit zwei Wochen heißt es bem-vindo a Lissabon. Oliver Kahn würde sagen: weiter, immer weiter. Jeder Pokal im Fußball ist ein Wanderpokal. Und nicht nur, weil keiner das Original behalten darf. Er geht reihum. Jedes Jahr von neuem. Mit allem Geld der Welt kauft man keinen Schlusspunkt im Spiel mit dem runden Leder. Chelsea kann das Finale dahoam klauen. Zu Weihnachten, als die Europa League lockte, war das eine Erinnerung aus blauer Vorzeit.

Fußball ist ein Spiel, das nie zu Ende gespielt ist. Es gibt immer neue Folgen. Ein happy end kann man nicht kaufen. Es gibt keines. Was man sich kaufen kann, sind glückliche Momente. Aber mit Oligarchen will sie niemand teilen. Wer hat sich über Bayerns Finalniederlage 2012 gefreut? Ein paar ganz harte Bayern-Hasser in Deutschland, klar. Die Chelsea-Fans natürlich. Die britischen tabloids vielleicht. Aber wer war begeistert, als Roman Abramowitsch den Henkelpott stemmte? Denkt drüber nach.

Umgekehrt: auf Sicht wird das Geld den Willen schlagen. Werden teure Transfers Jugendarbeit ausstechen. Wirklich? Auf welche Sicht? Zehn Jahre? Wird der AS Monaco in zehn Jahren das Team sein, das es zu schlagen gilt? Wohl eher nicht. Warum nicht?

Nun: in Manchester haben sie 800 Millionen Euro versenkt. In fast sieben Jahren. Für einen Meistertitel und einen Pokalsieg und ein paar schöne Reisen durch Europa. Die sportliche Demütigung auf der großen Bühne gabs gratis. Machatschkala hat in bald drei Jahren Geldverbrennung nichts gewonnen. Nichts. Null. Nada. Nicht mal den ruhmreichen russischen Pokal. Malaga gewann immerhin die Statistenrolle im besten Fußballdrama des Jahres. Und mehr wirds wohl auch nicht geben. Der Geldhahn ist zu.

Und der Godfather des irrationalen Investments in den Fußball? Der ehemalige russische Puppenhändler hat in zehn Jahren 1,5 Milliarden Euro ausgegeben. Für Transfers. Für Provisionen. Für Gehälter. Für Abfindungen. Zum Ausgleich von Defiziten. Für zwei CL-Finals und drei englische Meisterschaften. Ja, in diesen paar Momenten schien es, als habe es sich gelohnt. Anderthalb Milliarden für diese paar Momente, die einem jeder vernünftige Mensch missgönnt. Auf Sicht ist das ein ziemlich kleines return of investment. Finanziell sowieso. Emotional erst recht. Auf Sicht wird Chelsea eine Fußnote bleiben, keine Dynastie. Und an der Fußnote wird ein Preisschild sein. Drauf eine 1. Ein Komma. Eine fünf. Acht Nullen. Ein FC Malaga wird kein FC Barcelona. Irgendein Prinz Abu Soundso wird nie Santiago Bernabeu. Nie. Nicht morgen, nicht in zehn, nicht in fünfzig Jahren. Nicht weil er Araber, Muslim oder reich ist. Weil er kaufen will, was unbezahlbar ist. Tradition, Mythen, Legenden, Identifikation.

Chelsea hielten sie keine Schwarz-weiß-Bilder aus den 60ern oder 70ern vor die Nase. Weil es keine gibt. Ist Triple-Lahm ein größerer Kapitän als Franz Beckenbauer oder Stefan Effenberg? Lampard muss sich solchen Vergleichen gar nicht stellen. Es gibt gar keine Referenz. Chelsea hat keine große Vergangenheit, an der man die aktuelle Generation messen kann. Geschichte kauft man nicht. Man macht sie. Und nur wenn sie nachhaltig ist, wiederholt sie sich irgendwann. Mittel- und langfristig bleibt nur sie hängen. Auch wenn man bis 2001 ein Vierteljahrhundert warten musste. Wenn sich die Kinder von Abramowitsch mit der dritten Frau in dritter Instanz um sein Erbe streiten, irgendwann 2050, wird irgendein Billionär seine vergängliche Liebe irgendjemand anderem geschenkt haben. Vielleicht ZSKA Moskau, vielleicht RB Leipzig (das dann vielleicht schon wieder anders heißt), vielleicht Stoke City, vielleicht irgendeinem Kreisklasseclub aus irgendeinem Dorf, den wir heute alle noch nicht kennen. Für diesen Club wird Chelsea die Blaupause sein. Die Blues selbst werden längst vergessen sein.

Wie viel mehr schwarz-gelben Spaß machen drei Titel und ein CL-Finale, wenn man vor zehn Jahren pleite war? Wenn man Erfolg hat und dabei Schulden abbaut. Erfolg mit Stars, die man gemacht, nicht gekauft hat. Wenn man dabei ManCity zwei Lehrstunden erteilt. Schachtar Donezk ausschaltet. Wenn man dann die emotionale Krönung ausgerechnet gegen den andalusischen Scheichclub erlebt. Als selbst der kleine, fiese Mann aus dem ersten Absatz im Ohr Luftsprünge machte. Weil der Fußballgott ein Herz hatte. Weil er in die Körper des Felipe Santana und des Schiedsrichterassistenten gleichzeitig gefahren war. Weil er Gerechtigkeit walten lässt. Zwei Tore in der Nachspielzeit lassen jedes Stadion beben. Gegen jeden Gegner. Aber mal ehrlich: wenn man drüber nachdenkt, macht es nicht noch mehr Laune gegen ein petrodollargepämpertes Kunstprodukt?

Jeder Film braucht einen Bösewicht. Was wäre der dunkle Ritter ohne den Joker. James Bond ohne Dr. No. Der BVB wäre nur halb so schön, wäre Anschi Machatschkala nicht so hässlich. Den OSC Lille zu schlagen macht Spaß. Aber was ist das gegen ein Weiterkommen gegen PSG? Je mehr Geld die Oligarchien in kurzen Hosen investieren, desto mehr Spaß machen ihre Niederlagen. Feindbilder machen den Fußball aus. Nichts macht mehr Spaß, als Feindbilder zu schlagen, die larger than life sind. Ein Dortmunder mag einen Schalker nicht. Ein Löwe kann mit einer Rothose nichts anfangen. Ob der andere Geld hat oder nicht. Wenn Dortmund gegen Bayern gewinnt, siegen 60 Millionen Personaletat gegen 150 Millionen Personaletat. Macht dem neutralen Fan Spaß. Ist romantisch.

Aber einen Verein zu besiegen, der drei Schalker Jahresbudgets für einen einzigen Transfer ausgibt, ist ein Märchen. Erst dann holt man eine überlebensgroße Hexe von ihrem Besen. Warum guckt man sich im frühen August jedes Jahr die erste Pokalrunde an? Weil der Berliner AK Hoffenheim schlagen kann und schlägt. 4 zu 0! Vier! Zu! Null! Feierabendkicker gegen vermeintliche Euroleague-Aspiranten. Romantischer geht es nicht. Erst wenn die Zerstörer des Fußballs selbst, getarnt als Vereine, kommen, steht David gegen Goliath auf dem Programm. Was wären wir ohne dieses Narrativ?

Den Monacos und Chelseas dieser Welt sagen wir deshalb: verkürzt uns die Sommerpause mit Irrsinnstransfers. Ihr könnt Essien kaufen und Moutinho, Drogba und Falcao, David Luiz und Ricardo Carvalho, Eden Hazard und James Rodriguez, und wenn gar nichts mehr hilft Marco Marin. Diese kleine unebene Stelle im Stadion in Moskau, auf der John Terry ausgerutscht ist, nicht. Den Teamgeist schon gar nicht. Die nachhaltige Nachwuchsarbeit auch nicht.

Kauft soviel ihr wollt. Kauft euch den Rest Seele aus dem Leib. Kauft die portugiesische Liga leer. Pumpt Goliath auf doppelte Größe auf. Die Steinschleuder gibt es nicht zu kaufen. Ist not for sale. Je größer ihr seid, desto heller leuchtet der Kiesel im Gummi. Euer Geld ist unser Antrieb. Verhelft den Hinterbänklern von Real, Barca oder Bayern zu ihrem großen Zahltag. Ihr wollt Titel kaufen, wir erspielen sie. Nicht um sie euch wegzunehmen. Um es euch zu beweisen. Um es uns zu beweisen. Es gewinnt nicht immer der mit dem dicksten Geldbeutel, sondern der mit den dickeren cojones. Die Mannschaft mit dem besseren Geist, nicht die mit den besseren Einzelspielern. Fußball ist kein Geschäft. Nicht für den Moment und nicht auf Dauer. Es ist ein Spiel. Schweig, Mann im Ohr, schweig. Lass meinen Gaumen in Ruhe. Du bist geschlagen.
KOMMENTARE
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Joyside
13.06.2013 | 19:20 Uhr
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Joyside : 
13.06.2013 | 19:20 Uhr
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Joyside : 
Der FC Bayern war, glaube ich, in den 30ern das erste mal Deutscher Meister, die großen Erfolge gab es also teilweise auch schon vor dem Olympiastadion. Aber es geht mir nicht darum.

Ein Aktionär wie Adidas erhält eine (geldwerte) Gegenleistung für sein Engagement, das kann man mMn nicht mit einem Sugar Daddy vergleichen.

Deinem letzten Absatz kann ich mich aber voll und ganz anschließen. Wenn "mein" Verein sich so von mir "entfremden" würde, durch Scheich, dreifache Ticketpreise, oder sonstwas, würde es eben ohne mich weitergehen.

Auf einen armen Schlucker wie mich kann der Verein sowieso verzichten. Mit Sugar Daddy sogar noch besser, als ohne.
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HauptstadtJimmy
13.06.2013 | 20:18 Uhr
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HauptstadtJimmy : joyside
13.06.2013 | 20:18 Uhr
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HauptstadtJimmy : joyside
ich gehe mal davon aus, dass du meinen post kommentiert hast...

"Der FC Bayern war, glaube ich, in den 30ern das erste mal Deutscher Meister, die..."
...bitte nicht missverstehen. ich wollte bayern nicht die tradition absprechen und kenne deren geschichte weitestgehend. ich wollte nur chelsea und co. die tradition zusprechen, die hier fälschlicherweise negiert wurde und zum grundargument des blogs gehört. die prognose, dass man von chelsea 2050 oder wann auch immer nichts mehr wissen werde, begründete sich ja auf dem argument der kurzfristigen modeerscheinung.

"Ein Aktionär wie Adidas erhält eine (geldwerte) Gegenleistung für sein Engagement, das kann man mMn nicht mit einem Sugar Daddy vergleichen."
nun, ich weiß ehrlich gesagt nicht, inwiefern das jetzt relevant ist. wenn beim sugar daddy der gegenwert ausbleibt. müsste man ihm ja fast zu applaudieren für sein engagement und für jedes jahr, welches er an bord bleibt. natürlich nicht! aber bei euch sitzt ein weißes T im stadion, welches allianz arena heißt.

im grunde würde ich mich dagegen wehren, dass ein anhänger der bayern seinen club, was den monetären wettbewerb angeht, kleiner macht als die von scheichs und investorengruppen geführten clubs. die gehälter, und damit lockt man die stars, sind bei bayern in der breite mindestens genauso hoch wie bei chelsea, psg oder mancity. und das, nur das erlaubt euch den zugang zu internationalen titeln. es kann durchaus eine genugtuung sein, wenn andere emporkömmlinge mit der hau-ruck-methode scheitern und der eigene verein, der scheinbar (ich sage bewusst scheinbar und nicht anscheinend) der vertreter der fußballromantik, tradition und ehrlichkeit darüber siegt. da ich mir keine illusionen mache, dass mein verein in absehbarer zeit um den europäischen thron spielen wird, kann ich gratulieren...eure freude darüber müsst ihr aber mit jemanden anders teilen. denn wer am diesen henkelpott hochhält, ist mir egal. das ist nicht meine liga und auch nicht meine konflikte.
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Tarti_
13.06.2013 | 20:41 Uhr
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Tarti_ : 
13.06.2013 | 20:41 Uhr
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Tarti_ : 
"Verhelft den Hinterbänklern von Real, Barca oder Bayern zu ihrem großen Zahltag. Ihr wollt Titel kaufen, wir erspielen sie."
Ach Leute... Polemik ist so 90er...
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KEMPERboyd
13.06.2013 | 20:52 Uhr
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KEMPERboyd : 
13.06.2013 | 20:52 Uhr
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KEMPERboyd : 
@CFC19MAY2012
Der spöttische Unterton ist Dir wohl entgangen. Ich finde Chelsea auch durchaus unterhaltsam. Ich hasse überhaupt keinen Verein. Ich behaupte auch nicht, dass die vor 2003 keine Fans hatten. Ich weiß zwar nicht, wann Du elf warst, aber Du sagst ja, vor der Ära Roman. Also alles jut. Wirf das Trikot nicht weg, hat Sammlerwert.
Auf den Hinweis auf die Meisterschaft 1955 hab ich nur gewartet. Ich kann Dich beruhigen, war mir bekannt. Dass es Videos davon gibt, bezweifle ich zwar, aber ich wär für nen Link dankbar. Nur weil die vor 60 Jahren einmal Meister waren, soll ich die jetzt Traditionsverein nennen, das Geschäftsmodell bewundern und habe Ironieverbot? Der VfR Mannheim war deutscher Meister 1949. Hätte Hopp sein Geld da investiert, fänd ich das kein Stück besser als Hoffenheim.
Und fast gleicher Etat bei FCB und CFC? FCB 2013: großzügigste Schätzung 150 Mio. Euro. CFC 2012: konservativ 200 Mio. Euro. Mal ganz abgesehen davon, dass Chelsea Kohle von einem Mäzenaten rauswirft und kein selbst verdientes Geld.
Wo wir gerade dabei sind: gibt es für den unfähigsten Blogschreiber eigentlich ein Preisgeld? Ich muss mir ne neue Spritze kaufen.
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Joyside
14.06.2013 | 09:08 Uhr
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Joyside : Jimmy
14.06.2013 | 09:08 Uhr
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Joyside : Jimmy
So gesehen könnte man einen Sugar Daddy als Ehrenamtlichen reichen Helfer des Clubs verstehen. Hopp hat sich ja meines Wissens nach Anfangs so geriert. Irgendwie hast du nicht ganz unrecht.

Mir ging es mehr um den Punkt "eigenes Geld". Es mag ja tatsächlich sein, dass gut 20 Prozent des Kapitals der Bayern von Aktionären stammen, aber die blasen das Geld ja nicht ohne finanzielle Gegenleistung in die AG. Insofern hat sich der FC Bayern das Geld selbst "verdient". Er bietet ja attraktive Aktien dafür an.

Mit der Arena sagst du was... Mir wäre ein "Franz-Beckenbauer-Stadion", oder ein "Uli-Hoeneß-Stadion" auch deutlich sympathischer. Naja, in wenigen Jahren wird das Teil ja abbezahlt sein. Dann werden wir ja sehen, ob es dann noch einen echten "Bayern-Namen" bekommt.

Dass es leicht naiv ist, ist mir schon klar. Trotzdem finde ich es einfach nur ohne Ende geil, wenn "Sympathieträger" wie City oder Malaga gegen den BVB auf die Schnauze fliegen, oder der PSG selbst gegen ein erstaunlich "schwaches" Barca aus der CL fliegt.
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Pfostenschuss
14.06.2013 | 12:36 Uhr
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14.06.2013 | 12:36 Uhr
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Sehr starker Blog


Ich habe mich erwischt wie ich immer schneller und schneller beim lesen wurde und das ist ein riesen Kompliment
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Beninho47
16.06.2013 | 11:12 Uhr
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Beninho47 : 
16.06.2013 | 11:12 Uhr
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Beninho47 : 
So also jetzt mal zur ganzen Problematik....

Nehmen wir mal RB Leipzig die hier auch aufgeführt werden

Also im Osten gibt's zur Zeit wirklich aus den großen Städten keinen guten Verein. Cottbus und Aue die jetzt die besten sind waren im ostfussball kleine Lichter. Und haben aus ihren Vorraussetzung jetzt das Maximum rausgeholt.

Aber wenn ich jetzt z.b Leipzig ansehe, große Stadt ( Wirtschaftskraft, Umfeld, Einzugsgebiet, etc) kommt ja bei den anderen Vereinen nichts rum ich sag nur Lok. Leipzig oder ähnliche .... Diese Vereine haben Tradition aber werden von unfähigen hampelmännern geführt die auf ihre Tradition pochen. RB Leipzig geht das ganze mit Nachhaltigkeit die haben jetzt erst ein Jugendzentrum für 40 Millionen gebaut. Klar kostet das Geld aber da wird jetzt nicht nur geschaut das man nur teure Stars holt.... Und gerade im Osten Deutschlands sollte halt auch ein großer Fußball Verein sein. Nur leider bekommen es die ganzen achso tollen Traditionsvereine nicht hin. Daher ist der weg von. Rb ja prinzipiell nicht falsch. Und es ist im Endeffekt ne Win Win Situation. Die fussballlandkarte bekommt mal ne neue Markierung. Und das unternehmen bekommt nen Image Gewinn.... Und wenn man sich die anderen projekte von red Bull ansieht egal ob Formel 1, Fußball, extremsport Arten etc. Diese Projekte laufen alle länger und sind mit einer nschhaltigkeit geplant.... Im Vergleich zur Bespassung eines Scheichs wie in Málaga. Wo der Scheich plötzlich keinen Bock mehr hat.....


Ich hab mit meinen Jugendteams die ich trainiert habe häufiger gegen Teams von Red Bull Leipzig gespielt und wie die ihr Jugend Arbeit aufziehen Hut ab... Das ist ist Mega professionell und da können sich ein paar Vereine ne Scheibe abschneiden...
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Prody1987
16.06.2013 | 11:36 Uhr
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Prody1987 : 
16.06.2013 | 11:36 Uhr
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Prody1987 : 
es wird immer von der tradition gesprochen, aber das hauptproblem ist doch das durch diese vereine eine wettbewerbsverzerrung entsteht, durch diese ganzen milliarden die in den markt gepumpt werden steigen automatisch die preise und gehälter für die spieler, vereine ohne einen sugar-daddy können da meist nicht mehr mithalten und verschwinden in der mittelmäßigkeit oder verschulden sich bis in den bankrott... deutschland ist momentan die letzte bastion im europäischen spitzenfussball, diese zwei modelle die bayern und dortmund darstellen sind der einzige weg dagegen zu halten, jugendarbeit gepaart mit nachhaltigem wirtschaften. sogar vereine wie juventus und barcelona haben öffentlich geäußert das der deutsche fussball den weg in die zukunft weißt. man kann sich sicherlich erfolg erkaufen aber er wird niemals von dauer sein, wichtig ist es in der gegenwart schon an die zukunft zu denken nur so kann man auf lange sicht erfolg haben... vereine wie chelsea, psg, monaco usw. werden eines tages in von der bildfläche verschwinden, weil irgendwann die stütze wegbricht und sie nicht in der lage sind sich selbst auf den beinen zu halten...
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