Der jüngste Verein, der von einem schwerreichen Investor übernommen wurde ist der AS Monaco. An und für sich ein namhafter und erfolgreicher Club, der sogar bereits in der CL für einige Furore gesorgt hat, in jüngerer Vergangenheit jedoch einige Probleme hatte und sogar in die 2. franzöische Liga abgestiegen ist.
Seit der Russe Dimitri Ribolowlew den Club übernommen hat, geht es wieder aufwärts. Der Aufstieg in die erste Liga wurde geschafft und nun ist man ambitioniert, auch wieder dort ernsthaft anzugreifen.
Wie das erreicht werden soll?
Mit hochwertigem Spielermaterial. Aus diesem Grund wurden bereits Falcao (60 Mio), Carvalho (ablösefrei), Rodríguez und Moutinho (gemeinsam 70 Mio) verpflichtet. Den Wechsel Carvalhos kann ich durchaus nachvollziehen - Monaco ist eine sehr schöne Stadt und mit 35 Jahren kann man dort schön seine Karriere ausklingen lassen. Was mich dennoch aufregt, sind die Verpflichtungen der anderen 3 Spieler. 3 Spieler für 130 Millionen Euro. Und das größtenteils bereits im Mai, das Transferfenster ist noch den gesamten Juni, Juli und August geöffnet. Was da wohl noch alles kommt?
Die Gerüchte bringen weitere namhafte Spieler ins Gepräch, so sollen die Chancen auf die Verpflichtungen von Coentrao (18), Valdés (12), Nani (27), Tévez (27) und Hulk (45) nicht unbedingt gering sein.
Zu den Millionen des russischen Investors kommt der Vorteil, dass durch das Steurrecht Monacos der Club einen extremen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber allen anderen Clubs der Ligue 1 hat - daher hat der französische Profiligaverband LFP im März 2013 beschlossen, dass ab der Saison 2014/15 alle Erst- und Zweitligavereine also auch die AS Monaco ihren steuerlichen Sitz in Frankreich haben müssen.
Dagegen hat der Verein jedoch Widerspruch beim Exekutivkomitee der FFF eingelegt. Und wer die Verantwortlichen und Mächtigen des Fußballs kennt, der weiß, dass da schnell mal einige Millionen laufen können und der Widerspruch ist ratzfatz durch aufgrund eines Formfehlers beim Beschluss des LFP oder einer anderen Lächerlichkeit.
Für mich ist das Gebahren solcher Clubs - Moncao, PSG, Chelsea, City, Anshi nicht mehr zu ertragen und es nimmt mir absolut den Spaß am Fußballsport!!! Ich könnte k****n!
Vereine, die vernünftig wirtschaften, wird somit eine lange Nase gedreht. Gerade in England und Frankreich haben Vereine, die sinnvoll wirtschaften, die CL bzw. EL-Plätze nicht erreicht, da sich eben diese neureichen Clubs aufgrund ihrer millionenschweren Investitionen vor ihnen platzieren konnten.
Das heißt:
Die neureichen Clubs, die ihr Geld privat zugeschoben bekommen, schaden den seriösen Clubs, da diesen die Einnahmen fehlen, die man sonst erhalten würde, hätte man internationale Wettbewerbe erreicht!
Die neureichen Clubs ruinieren die Preise! Durch die Bereitschaft absolute Mondpreise (z.B. 60 Mio für Torres oder 8 Mio für Marin) zu zahlen, halten andere Vereine weiter die Hand auf.
Auch aktuell kann es von Vereinen leicht heißen: "Wir verkaufen Spieler XYZ nicht unter XY Millionen an Verein ZYX. Warum sollten wir? Einer der neureichen Clubs wird schon das Doppelte zahlen."
Dass Chelsea im Zeitraum von einem Jahr die CL und die EL gewonnen hat, ist für mich so gut wie nicht zu ertragen! Dass Spieler, die sich den Verein quasi aussuchen können, zu einem Aufsteiger wechseln, ist für mich nicht zu ertragen! Wo bleibt da der Anreiz? Dass nichts gegen so etwas getan wird, ist für mich nicht zu ertragen!
Nicht zuletzt raubt es mir auch die Illusion. Idole, Spieler die ich bewundere, entpuppen sich als miese Söldner, die NUR des Geldes wegen zu einem Verein wechseln. Vom CL-Verein zum Aufsteiger. Zum Aufsteiger! Der nicht mal EL spielt!!! Da mangelt es doch hinten und vorne an Sportsgeist, das einzige was da zählte, ist doch der schnöde Mammon!!!
Um solchen neureichen Clubs entgegen zu wirken wurde bereits das Financial Fairplay eingeführt. Der erste etwas namhafte Club, der etwas davon gespürt hat, ist der FC Malaga. Und was passiert? Ich weiß nicht aus welchem Grund, das hat man irgendwie nirgendwo mitbekommen, aber was ich mitbekommen habe, ist, dass die Sperre für den internationalen Wettbewerb nachträglich aufgehoben wurde und Malaga doch antreten darf.
Das Financial Fairplay ist noch nichtmals richtig angelaufen und schon entpuppt es sich als eine Farce.
Zudem können Vereine, die ihr Geld von Investoren bekommen, dies immer irgendwie deichseln. Und wenn der Ölscheich sagen muss, ich liefere dir so und so viel Öl und du bezahlst nicht mir 500 Millionen, sondern unterschreibst diesen Sponsorenvertrag für 500 Millionen Euro.
Fazit:
ES K***T MICH AN!
Es wird Zeit dass man etwas dagegen unternimmt, es wird Zeit dass man solche Vereine boykottiert, dass man irgendwas tut, um den Investoren den Spaß am investieren zu nehmen!
Ich hab auch übelst abgekotzt, dass Chelski die CL gewonnen hat und jetzt auch noch die EL... lächerlich! Als Liverpool Fan bekomm ich den würgreiz Dank Chelsea und ManCity nicht mehr los!
Das mit Malaga hab ich gar nicht mitbekommen. Wird mal an der Zeit, die FIFA und UEFA Funktionäre komplett auszutauschen!
Bei einigen Spielern frage ich mich aber auch, ob sie gar keinen Ehrgeiz besitzen. Ich kann es noch nachvollziehen, wenn ein Spieler zu City oder Chelsea wechselt. Aber was will man in Monaco? Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, dass man in ca. 10 Jahren vom "großen Falcao" sprechen wird. Will man als Sportler nicht auch in die Geschichte eingehen? Und in Madrid, Barcelona, Manchester und München (usw.) verdient man doch auch genug.
Das gleiche Problem haben wir allerdings in Deutschland nur ein wenig kleiner mit Hoppenheim und Ekelbrause Leipzig, die in der Regionalliga gestandene Bundesligaspieler und sogar Ex-Nationalspieler ("mich reizt das Projekt", na klar) unter Vertrag haben bzw. hatten.
Mir ist es schon immer egal wer diesen Trottelcup gewinnt.
Und das der Russe 1,5Mrd für einen Int. bedeutenden Titel bezahlt find ich eigtl lustig...vor allem nach 10 Jahren.
Das Problem wird schon von selbst erledigen, Roman bekommt Stress mit Putin und muss sein illegal erwirtschaftet Vermögen spenden und die Scheichs werden beim nächsten Arabischen Frühling gehängt. Gönnt ihnen doch die letzten Jahre.