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07.07.2009 um 23:40 Uhr
Ronaldo verdient schon für Real
Es muss wohl jetzt auch dem Letzten aufgefallen sein, dass - bei der Begeisterung die in Spanien an den Tag gelegt wird - sich der Transfer am Ende doch lohnen könnte.

Weltweit gab es wohl wenige Medien, in denen Ronaldos Transfer nicht diskutiert wurde. Da werden als Einnahmen 357 Mio. aus der Spielzeit 2007/08 hergenommen, die Schulden mal mit 200 mal mit 500 Mio. bezeichnet und von den Transfers gleich mal angenommen, dass Ronaldo, Kaka, Benzema & Co. natürlich heute nur noch genau Null Euro wert sind. Was in der deutschen Presselandschaft auffällt ist, dass einer vom anderen abschreibt, sich nicht mal um's Jahr kümmert oder - im schlimmsten Fall - selbst die Biografie von z.B. C. Ronaldo mit der des brasilanischen Ronaldos vermischt.

Nur wollen wir hier mal die Klischees beiseite lassen. Geht es nach dem Internet, würde jeder mit Magenbeschwerden nach 30 Minuten googeln verzweifelt erkennen müssen, dass er Magenkrebs hat. So ist das nunmal wenn Informationen ungebremst und unverwertet in großer Hülle und Fülle bereitstehen, ohne dass jemand sich um den Überblick kümmert.

Wie kann sich der Ronaldo-Transfer und auch die von Kaka, Benzema, etc. lohnen?

Rückblick: Der Umsatz lag zuletzt bei 409 Mio. und jeder regte sich auf, dass Real "nur" VdV kaufte.

Madrid erwirtschaftet seit Jahren zweistellige Millionengewinne, teilweise bis zu 90 Mio. Die letzten Jahre wurde das Bank- und Barvermögen mit zwischen 120 und 150 Mio. betitelt, lt. Bilanz. Dazu hat der Verein langfristige TV- und Sponsorenverträge. Alleine durch Mediapro bekommt Madrid 157 Mio. pro Jahr an TV-Gebühren. Von Addidas 30 Mio. zzgl. des Trikotverkaufs. Weitere Sponsoren sind Bwin, Telefonica, Audi, u a. die zusammen 100 Millionen überweisen. Auch aus dem Champions-League-Pool bekommt man Geld und vieles wird natürlich nicht am ersten Tag der Saison ausbezahlt, sondern über die Saison verteilt oder an deren Ende.

Demgegenüber stehen lt. Bilanz ca. 200-220 Mio. an Verbindlichkeiten. Verbindlichkeiten sind Schulden, rechnen sich jedoch mit den Forderungen und dem Barvermögen auf. Die letzten 3 Jahre hat Madrid insgesamt 300 Mio. in Spieler investiert und trotzdem zweistellige Gewinne erwirtschaftet. Jetzt wird die Hälfte vorfinanziert, doch es lohnt sich schon jetzt!

Real Madrid hat auch unglaubliche Grundbesitztümer. Uli Hoeneß wollte Florentino Perez Berater gerne das Monopoly erklären. Doch Uli, das ist kein deutsches Spiel! Monopoly kommt aus Amerika. Und was in der deutschen Version Parkstraße und Schlossallee sind, sind in der spanischen Paseo de la Castellana und Paseo del Prado. Aufgepasst: Real Madrid hat sein Stadion und seine Geschäftsstelle inmitten des Paseo de la Castellana, die geht dort in den Paseo del Prado über wo Real Madrid all seine Erfolge feiert: am Cibeles-Brunnen.

Auch wenn Hoeneß da eine Metapher benutzt hatte, stieg er ins Fettnäpffchen. Denn welcher Club kann von sich behaupten, sprichwörtlich und tatsächlich in Monopolys reichster Zone seine Besitztümer und Symbole verteilt zu haben. Im Paseo de la Castellana hatte Real Madrid damals auch sein riesiges Vereinsgelände. Viele werfen dem Club vor, dies zu Unsummen an die Stadt verkauft zu haben. Das ist wahr, aber durchaus gerechtfertigt.

Dieses Vereinsgelände wurde teilweise an eine Investorengruppe verkauft, u.a. Ölmulti Repsol. Dort stehen heute die 4 markanten Wolkenkratzer, die jeder wohl schon beim Anflug bzw. der Anfahrt nach Madrid gesehen hat. Frankfurts Business-Türme stehen bestimmt auch nicht auf einem Grundstück für 200 Euro. Der andere Teil ging an Madrid. Diese brauchte Freiflächen innerhalb der Stadt für ihre Olympia-Bewerbung 2012 (ging an London) und 2016 (aktuell, entscheidet sich dieses Jahr). Auf Deutschland übersetzt: Würde Bayern München das Olympiagelände Ende der 60er besessen haben, hätten sie bestimmt auch ihren Reibach gemacht.

Reals Vorteil ist, dass sie das Stadion schon immer selbst besaßen. Alleine durch Eintritte zum Stadion und sein Museum erwirtschaftet man 100 Mio. Euro pro Jahr. Das wird sich jetzt enorm steigern, denn nicht nur die Fans sind mit Ronaldo & Co. aus dem Häuschen, sondern auch der Jet Set und Spaniens Top-Firmen. Die teuersten Privat- bzw. Firmenlogen im Santiago Bernabéu kosten lt. Sportreporter José Manuel Estrada dieses Jahr 15 Mio. Euro pro Stück(!) für die, die direkt an der Präsidentschaftsloge anliegen. Und für die zwei Freundschaftsspiele in den USA gibt es den gleichen Betrag, zzgl. Spesen.

Zurück zu Ronaldo: gehen wir einfach davon aus, dass er jetzt keinen Pfifferling mehr wert ist. Wie bekommt Real Madrid das Geld zurück? Zum einen wird mit allen Sponsoren verhandelt. Man verlangt von Addidas jetzt nicht eine Erhöhung von 30 auf 60 Millionen, weil man dazu Lust hat, sondern weil es Interesenten gibt, wie z.B. Nike, die diese 60 Millionen entzückt bezahlen würden. Klar gibt es Verträge, doch es wird darauf rauslaufen, dass Addidas jährlich mehr und mehr locker machen wird - oder man zahlt eben den Ausstieg, bzw. Nike macht dies.

Real verhandelt normalerweise doppelgleisig. Auch der Vertrag mit dem TV-Rechteverwerter Mediapro über 1,1 Millarden (auf 7 Jahre) kam just ein paar Tage danach zustande als die Madrider Zeitung Metro die gleiche Summe geboten hatte. Mediapro schien der sicherere Zahlmeister zu sein und auch der Verbreitung des Images von Real wurde ihnen eher zugetraut.

Und immer noch sind wir weder bei den Trikotverkäufen noch der TV-Rechteverwertung der Copa del Rey, der Saisonvorbereitung und der Freundschaftsspiele, um die sich alle großen Sender nur so reißen.

Doch Real Madrid hat auch noch Spieler abzugeben. Saviola kam gratis von Barcelona und wurde nun für 5 Mio. verkauft. Huntelaar ist gleich bei Stuttgart, Milan und Man-U im Gespräch und das Höchstgebot liegt momentan bei 22 Mio. Das ist doch schon was. Drehnte wurde ausgeliehen, mit Kaufoption um die 8 Mio. Alleine an ihm waren 10 Vereine dran. Wie es mit VdV, Sneijder, Robben, Van Nistelroy, Gago, Heinze & Co. aussieht, wird man sehen. Fest steht, dass die Hollandfraktion enorm begehert ist. Und: letztes Jahr wurden alleine für den abtrünnige Robinho 45 Mio. eingenommen.

Eine gute Einnahmequelle sind die Vermarktungsrechte der Spieler, an denen Real 50% besitzt. Wenn Kaka für Gilette Werbung macht, Ronaldo für Pepsi oder Casillas für Groupama hält Madrid die Hand auf. Übrigens: Ronaldo ist heute mit seinem 1. Werbespot (Banco Espiritu Santo) in Spanien aufgetaucht. 50% gehen direkt an Real Madrid.

Beckham verkaufte in seinen ersten paar Monaten 1 Mio. Trikots. Es gibt Quellen, die von 300.000 pro Jahr sprechen, doch das war 2007, als er auf der Tribüne saß. Auch Kaka oder Ronaldo werden alle Rekorde brechen. 2-5 Trikots werden pro Min. im Fanshop verkauft, 60% für Real. Von Fremdshops bekommt Real immer noch 25% (Rest: 35% Shop, 25% Addidas, 15% Fabrikant).

Fazit: Was Real Madrid macht ist Fußballverwertung 2.0. Doch dazu muss man auch der Fußballverein schlechthin sein.
Aufrufe: 26000 | Kommentare: 123 | Bewertungen: 57 | Erstellt:07.07.2009
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KOMMENTARE
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ericlaubach
10.07.2009 | 16:28 Uhr
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ericlaubach : @löwengraetscher85
10.07.2009 | 16:28 Uhr
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ericlaubach : @löwengraetscher85
Hallo, danke für den Kommentar.

Ich will auch keinem zum Real-Fan machen, das sind keine logischen Sachen, sondern jeder ist mit dem Herzen bei seinem Verein und das ist gut so.

Seit ich Real-Fan bin, respektiere ich sogar Bayern München mehr, obwohl ich als Club-Fan eigentlich immer pauschal gegen die Bayern war. Doch was die geleistet haben ist unglaublich.

Doch als der 1. FC Nürnberg die Macht in Deutschland war und seinen 9. Meistertitel 1968 holte hatten die Bayern bis dahin gerade 1 Meisterschaft (1935). Was dann die Weichen änderte war beim Club das ewig gleiche. Man hatte vorher schon überlegt, ob man überhaupt Europacupspiele machen sollte, da ja das viele Ausgaben waren und schaffte 1969 das, was noch nie einer erreichte: als amtierender Meister in die 2. Liga abzusteigen. Das wurde nur noch eingestellt, als man 1997 den DFB-Pokal holte und 1998 gleich drauf abstieg.

Bei den Bayern gewann man 1969 eben die erste Bundesliga und drehte den Spieß um. Dort setzte man auf die besten vorhandenen Spieler und der Erfolg gab den Bayern recht.

Doch, um wieder auf Madrid zurück zu kommen, hatte dort seit den 40ern ein gewisser Santiago Bernabéu, seinerseits Präsident von Real, die Vision, ein Riesenstadion zu errichten in dem damals 125.000 Zuschauer Platz fassten und durch Investitionen die weltbesten Spieler zu verpflichten. Die Vision war, eben groß zu investieren, um großes zu leisten und man gewann in den 50ern den Europapokal 5x in Folge(!), 6x insgesamt unter Bernabéu.

Und auch Florentino Perez gelangen bei seiner ersten Station von 2000-2006 in den ersten 3 Jahren 2 Champions, 2 Ligen, ein europäischer Supercup und ein Weltpokal. Dann kam die sportliche Flaute, aber genau genommen als kein Weltstar mehr kam. Finanziell ging es bis heute bergauf.

Nun ist das 2. Projekt Perez am Laufen. Ronaldo & Kaka sind exzellente Fußballer und es sollte alles gut gehen. Doch selbst wenn nicht, hat man noch Luft. Und Perez genügend Geld, um dafür gerade zu stehen.
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Zarathustra
10.07.2009 | 21:49 Uhr
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10.07.2009 | 21:49 Uhr
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"Bayern bekommt mehr für den Sponsor auf der Brust, jedoch weniger an Gesamt-Sponsoreneinnahmen. Was Marketingeinnahmen betrifft, und dazu zählen auch die Vermarktung der Image-Rechte, ist Real absolut unschlagbar. Was Merchendising betrifft, z.B. der Trikotverkauf, ebenfalls, mit Abstand."

Eric:

Aber Bayern hat nicht nur Trikoteinnahmen, sondern auch sehr zahlungskräftige Sponsoren. Beim Merchandising wird wohl Real vorne liegen. Aber was die Gesamteinnahmen aus dem Bereich "Sponsoren- und Merchandising" angeht, dürfte Bayern die Nr.1 in Europa sein (noch vor Real).

Wobei ich natürlich davon ausgehe, dass sich die Rangfolge demnächst ändern wird.
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Zarathustra
10.07.2009 | 23:48 Uhr
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Zarathustra : @Husky
10.07.2009 | 23:48 Uhr
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Zarathustra : @Husky
Keine Mannschaft in Europa hat in der Spielzeit 2007/08 laut den Wirtschaftsprüfern von Deloitte so hohe Einnahmen im Bereich "commercial revenues" (Merchandising + Sponsoren) erzielt wie Bayern München: insgesamt 176,5m Euro (Real 129m Euro, Manchester United 80,9m Euro). Der Bericht ist kostenlos im Internet erhältlich unter http://www.deloitte.com/dtt/article/0,1002,cid=246693,00.html

Das spricht eine ziemlich klare Sprache.

Ich bin kein Bayernfan, aber ich denke ihr unterschätzt mir hier selbige gewaltig...
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miguelo
10.07.2009 | 23:58 Uhr
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miguelo : Zarathustra :
10.07.2009 | 23:58 Uhr
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miguelo : Zarathustra :
Ja aber ich denke das war auch viel dem Kahn und seinem China Image zu verdanken.

Gerade hier ist ja unter Calderon der Imageaufwand (Spiele in Übersee/China) total runtergefahren worden.

Ich denke auch das hier Florentino total andere Geschäftspraktiken mitbringt. Zumal er gerade in Übersee viele Partner seiner ACS sitzen hat.

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Zarathustra
11.07.2009 | 00:10 Uhr
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11.07.2009 | 00:10 Uhr
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@Miguelo:

Ich denke, dass hat mehr damit zu tun, dass Bayern in besagter Spielzeit 50% der Allianz-Arena von den Löwen erworben hat. Ich glaube die paar Spiele in Asien erklären nicht den Unterschied von 50 Millionen Euro in Bezug auf Real.

Ich habe ja nichts gegen die Geschäftspraktiken von Perez und stimme auch dem Blog in seiner Kernaussage zu. Mir geht es nur um Details
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Zarathustra
11.07.2009 | 11:21 Uhr
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11.07.2009 | 11:21 Uhr
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@Husky:

Ich würde den Leuten von Deloitte nicht so schnell vorwerfen, falsche Zahlen zu verwenden. Wenn ich irgendjemand beim Thema Bilanzen vertraue, dann Deloitte.

Bayern hat in den letzten Jahren sportlich in der gleichen Liga gespielt wie Real. Beide waren in der CL nur bedingt konkurrenzfähig.

Was Gesamteinnahmen angeht, war und ist Real die klare Nr.1 im Weltfußball.

Im Sponoren und Merchandisingbereich dürfte Real Bayern demnächst wieder überholen.
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Hayven
11.07.2009 | 13:16 Uhr
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Hayven : 
11.07.2009 | 13:16 Uhr
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Hayven : 
hier auch noch ein artikel über real madrid und die finanzen:

http://realmadrid.de/site/news/artikel/geldmaschine-real-hier-geht-es-um-milliardensummen.html
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ericlaubach
11.07.2009 | 14:11 Uhr
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ericlaubach : @Zarathustra
11.07.2009 | 14:11 Uhr
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ericlaubach : @Zarathustra
Das geht aus einem Bericht des Wirtschaftsberichtes Delloite hervor, der wurde schon mehrfach als Quellennachweis angegeben. Damals, zu Beginn 2008, jedoch Rückwirkend die wirtschaftliche Seite aller Topclubs für die Saison 2006/07 geprüft zu haben, kam das dabei raus. Das ist der neueste offizielle Wirtschaftsbericht, den es zu den Topclubs gibt und dieser wird auch heute noch für die offiziellen Umsatzzahlen in deutschen Zeitungen verwendet.

Nur ging hob man 2008 hervor, dass Real einen Umsatzzuwachs von 20% erfuhr und man war sich sicher, dass diese innerhalb kurzer Zeit die 400-Mio.-Euro-Grenze durchschlugen.

Egal, jedenfalls geht da hervor, dass Bayern viele Sponsoreneinnahmen (gesamt) erwirtschaften, doch Real "eine Stufe über allen" stehe, auch in den Gesamtsponsoreneinnahmen. Auch wenn Bayern mehr von T-Mobile bzw. T-Online bekamen als Real Madrid damals für Siemens bzw. Benq-Siemens.

Das ist m.E. heute immer noch der Fall unter B-Win.

Dass auch Bayern andere Sponsoren hat ist mir klar, doch geht der Bericht auf die Gesamtzahlen ein.
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ericlaubach
11.07.2009 | 14:16 Uhr
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ericlaubach : @Zarathustra
11.07.2009 | 14:16 Uhr
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ericlaubach : @Zarathustra
Sorry, von welchen 50 Mio. sprichts du? Der Unterschied der Gesamteinnahmen? Die Ausgabenseite hat damit doch nichts zu tun, d.h. wenn Bayern den "Löwenanteil" der Alianzarena stemmt, hat dies nichts direkt mit den Einnahmen zu tun.

Auch bleibt zu sagen: richtig. Unter Calderón machte man keine Asientours mehr, doch man schloss einen TV-Vertrag von 1,1 Millarden ab und verdient alleine im TV-Bereich (ohne die TV-Übertragungen des Pokals, der Saisonvorbereitung oder anderer Freundschaftsspiele mit einzubeziehen) 900 Mio. Euro mehr als Bayern München in 7 Jahren.

Dies ist übrigens eine Aussage Rummenigges, der somit auch die Zahlen bestätigte, bzw. als erster den Unterschied nachrechnete. Auch hierzu gibt es vor 1-3 Seiten die Quellenangaben in den jeweiligen Kommentaren.

Besagter TV-Vertrag über 1,1 Millarden(!) schlägt sich übrigens nicht im Deloitte-Bericht nieder, da dieser erst mit der Folgesaison (2007/08) wirksam wurde.
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ericlaubach
11.07.2009 | 14:59 Uhr
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ericlaubach : An alle: DELOITTE - Wichtig!!
11.07.2009 | 14:59 Uhr
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ericlaubach : An alle: DELOITTE - Wichtig!!
Was ich zu Beginn in meinen Blog geschrieben habe ist eben genau das: es gibt zu viel Information, einer schreibt vom anderen ab!

Deloitte ist ein in England sitzendes weltweit arbeitendes Wirtschaftsprüfungsinstitut. Deren Aussagen sind ausnahmslos glaubhaft. Doch nur, wenn sie von ihnen selbst bzw. deren Website stammen.

Es wurde hier nachfolgender Link in den Kommentaren abgegeben, der manche Zahlen der original Deloitte-Presseveröffentlichung abschreibt, dort jedoch z.B. PFUND mit EURO verwechselt und eine Feineinteilung macht, die so nicht von Deloitte im Footbol-Money-League-Bericht gemacht wurde.

Und das ist genau das, warum ich diesen Blog machte, denn auch deutsche Presseberichte werden gerne um Sachen erweitert, die in der offiziellen Deloitte-Presseveröffentlichung nicht auftauchten, jedoch eine "vorherrschende Meinung" wiedergeben, d.h. glaubhaft wirken.

Die Zahlen Madrids und der anderen sind im Originalbericht (darunter angefügt) in PFUND angegeben, wurden jedoch z.B. von Futebolfinance einfach in EURO gewandelt. Dabei ist das Pfund ja bekannterweise mehr Wert.
Mir ist das gleich aufgefallen, da mir die TV-Einnahmen Madrids zu niedrig erschienen.
Außerdem ging Deloitte selbst 2009 (für die Saison 2007/08) nicht auf eine Verteilung der Einnahmen ein, d.h. es wurden keine Sponsorengelder einzelnd ausgewiesen.

HIER EIN FEHLERHAFTER BERICHT, der von einem Kommentar als Quelle hergezogen wurde:
http://www.futebolfinance.com/deloitte-football-money-league-2009&rurl=translate.google.com&usg=ALkJrhgP18gkx4rbOR3h9ZqcHP-iS70onw

HIER DIE ORIGNIANL PRESSEMITTEILUNG AUF DER DELOITTE-WEBISTE:
http://www.deloitte.com/dtt/press_release/0,1014,sid%253D2834%2526cid%253D246948,00.html

Auf der offiziellen Website von Deloitte gibt es keine detailierteren Zahlen, nur die Gesamtzahlen zu 2009 (stellvertretend für die Liga 2007/08), auch wenn der Bericht in allen Ländern (auch Deutschland) von den jeweiligen Presseagenturen weiter ausgeschmückt wurde.
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