11.04.2012 um 12:13 Uhr
Das Problem Solbakken
Nur einen Punkt aus den letzten fünf Spielen. Der FC Köln spielt momentan wie ein Absteiger und spielt dabei sehr konstant auf einem niedrigem Niveau.
Während der Mainzer Trainer Thomas Tuchel sein Team von Spiel zu Spiel neu auf den Gegner aufstellt und dabei eindeutig mehr als elf Spieler mit Bundesliga-Qualität hat bekommt man das Gefühl dass es in der Domstadt nicht einmal elf Spieler gibt, die auf dem hohen Level der Bundesliga mithalten können.
Der Trainer des FC Köln wird nicht alleinschuldiger an den Misserfolgen sein doch er trägt einen grossen Teil dazu bei. Er schafft es nicht seine durchschnittlichen Spieler besser zu machen und er schafft es nicht seine guten Spieler auf einem guten Leistungsniveau zu halten. Doch woran liegt das?
Ein guter Fussballtrainer muss vier Kompetenzen beherrschen:
Inhaltskompetenz
Vermittlungskompetenz
Organisationskompetenz
Sozialkompetenz
Bei der Inhaltskompetenz (auch Fachkompetenz genannt) geht es um das fachliche Wissen über den Fussball. Ohne Frage hat Herr Sobakken beim FC Kopenhagen eine tolle Saison gespielt und dadurch erste Anzeichen auf eine hohe Inhaltskompetenz gegeben. Beim FC Köln scheint Herr Solbakken dennoch an seine Grenzen zu stossen. Er schafft es nicht, sein Team auf gegnerischer Systeme einzustellen und spielt ein System welches nicht flexibel wirkt.
Die Vermittlungskompetenz zeigt sich dann, wenn das Team versteht was der Trainer von der Mannschaft auf dem Feld erwartet. Da Herr Solbakken anscheindend nicht die Notwendigkeit sieht, sich auf den Gegner einzustellen ist dieser Punkt nur schwer zu bewerten. Dennoch bekommt man beim FC Köln das Gefühl das die Spieler auf dem Feld nicht wissen was sie tun sollen. Schaut man sich die Mannschaft von Hannover 96 an so sieht man das Ergebnis einer tollen Vermittlungskompetenz (verbunden mit einer herausragenden Inhaltskompetenz). Jeder Spieler auf dem Feld weiss bei H96 was er in welcher Situation zu machen hat.
Die Organisationskompetenz behandelt nicht nur den Aufbau der Trainingseinheiten, sondern auch die komplette Strukturierung der Saison. Hier gibt Herr Solbakken seinem Team definitiv zu viel Freiheiten. Die Spieler gehen feiern, kommen zu spät zum Treffpunkt und verhalten sich nicht professionell. Solbakken hat direkt zu Saisonbeginn seinen Spielern zu viel Freiraum gegeben und traut sich nie hart durchzugreifen.
Die Sozialkompetenz ist die vielleicht wichtigste Kompetenz eines Trainers im Abstiegskampf. Hier lässt Trainer Solbakken eine gesunde Mannschafthierarchie vermissen. Lukas Podolski wirkt im Training unterfordert und behandelt seine Mitspieler mit wenig Respekt. In simplen Passübungen überfordert er seine Mitspieler mit schlechten Anspielen und die Jungen Spieler bekommen regelmässig Kritik. Solbakken schafft es nicht seine schwachen Spieler stark zu reden und auf ein höheres Level zu bringen. Im Gegenteil schwächt er wichtige Spieler (Geromel).
Unterm Strich muss ein neuer Trainer her um gegen die starken Gladbacher, Stuttgarter, Freiburger und Bayern noch die nötigen Punkte im Abstiegskampf zu holen. Dieser Trainer sollte nicht so selbstverliebt wie Herr Daum oder so weich wie ein Herr Skibbe sein. Es muss ein Anführer her, der die Mannschaft noch einmal mit klaren Strukturen ausstatten und eine Euphorie in der Domstadt auslösen kann.
Während der Mainzer Trainer Thomas Tuchel sein Team von Spiel zu Spiel neu auf den Gegner aufstellt und dabei eindeutig mehr als elf Spieler mit Bundesliga-Qualität hat bekommt man das Gefühl dass es in der Domstadt nicht einmal elf Spieler gibt, die auf dem hohen Level der Bundesliga mithalten können.
Der Trainer des FC Köln wird nicht alleinschuldiger an den Misserfolgen sein doch er trägt einen grossen Teil dazu bei. Er schafft es nicht seine durchschnittlichen Spieler besser zu machen und er schafft es nicht seine guten Spieler auf einem guten Leistungsniveau zu halten. Doch woran liegt das?
Ein guter Fussballtrainer muss vier Kompetenzen beherrschen:
Inhaltskompetenz
Vermittlungskompetenz
Organisationskompetenz
Sozialkompetenz
Bei der Inhaltskompetenz (auch Fachkompetenz genannt) geht es um das fachliche Wissen über den Fussball. Ohne Frage hat Herr Sobakken beim FC Kopenhagen eine tolle Saison gespielt und dadurch erste Anzeichen auf eine hohe Inhaltskompetenz gegeben. Beim FC Köln scheint Herr Solbakken dennoch an seine Grenzen zu stossen. Er schafft es nicht, sein Team auf gegnerischer Systeme einzustellen und spielt ein System welches nicht flexibel wirkt.
Die Vermittlungskompetenz zeigt sich dann, wenn das Team versteht was der Trainer von der Mannschaft auf dem Feld erwartet. Da Herr Solbakken anscheindend nicht die Notwendigkeit sieht, sich auf den Gegner einzustellen ist dieser Punkt nur schwer zu bewerten. Dennoch bekommt man beim FC Köln das Gefühl das die Spieler auf dem Feld nicht wissen was sie tun sollen. Schaut man sich die Mannschaft von Hannover 96 an so sieht man das Ergebnis einer tollen Vermittlungskompetenz (verbunden mit einer herausragenden Inhaltskompetenz). Jeder Spieler auf dem Feld weiss bei H96 was er in welcher Situation zu machen hat.
Die Organisationskompetenz behandelt nicht nur den Aufbau der Trainingseinheiten, sondern auch die komplette Strukturierung der Saison. Hier gibt Herr Solbakken seinem Team definitiv zu viel Freiheiten. Die Spieler gehen feiern, kommen zu spät zum Treffpunkt und verhalten sich nicht professionell. Solbakken hat direkt zu Saisonbeginn seinen Spielern zu viel Freiraum gegeben und traut sich nie hart durchzugreifen.
Die Sozialkompetenz ist die vielleicht wichtigste Kompetenz eines Trainers im Abstiegskampf. Hier lässt Trainer Solbakken eine gesunde Mannschafthierarchie vermissen. Lukas Podolski wirkt im Training unterfordert und behandelt seine Mitspieler mit wenig Respekt. In simplen Passübungen überfordert er seine Mitspieler mit schlechten Anspielen und die Jungen Spieler bekommen regelmässig Kritik. Solbakken schafft es nicht seine schwachen Spieler stark zu reden und auf ein höheres Level zu bringen. Im Gegenteil schwächt er wichtige Spieler (Geromel).
Unterm Strich muss ein neuer Trainer her um gegen die starken Gladbacher, Stuttgarter, Freiburger und Bayern noch die nötigen Punkte im Abstiegskampf zu holen. Dieser Trainer sollte nicht so selbstverliebt wie Herr Daum oder so weich wie ein Herr Skibbe sein. Es muss ein Anführer her, der die Mannschaft noch einmal mit klaren Strukturen ausstatten und eine Euphorie in der Domstadt auslösen kann.
Aufrufe: 9300 | Kommentare: 49 | Bewertungen: 17 | Erstellt:11.04.2012
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KOMMENTARE
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12.04.2012 | 11:17 Uhr
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Inhaltskompetenz
Vermittlungskompetenz
Organisationskompetenz
Sozialkompetenz
Wo steht das geschrieben?
In AlexKlee´s Buch der coolen Ideen?
Deine Descr iption liest sich eher wie die Stellenbeschreibung einer Tippse.
Immer diese Pseudoexperten....
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12.04.2012 | 11:29 Uhr
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cced :
Die Vorgehensweise in Köln ist meiner Meinung nach ziemlich einfach und erfordert kein großes Expertenwissen:1. Die Vereinsführung muss stabilisiert werden.
2. Ein Trainer mit Philosophie muss auf der Bank sitzen. Solbakken ist einer.
3. Die Mannschaft muss gefiltert werden. Wen kann man halten und wer muss weg.
4. Es muss Aufbau betrieben werden und das mit Stabilität.
5. Die Einkaufspolitik muss dringend verbessert werden.
Das sind 5 einfache Punkte, die Köln ein Schritt näher nach oben bringen. Das Zauberwort heißt eigentlich nur Stabilität im Verein. Sollten wir das in der nächsten Saison schaffen, dann sind wir auf einem guten Weg. Egal, ob in der ersten oder zweiten Liga.
Ich hoffe natürlich auf einen Sieg gegen Freiburg und ein glückliches Unentschieden woanders. Sofern Augsburg alles verliert und Hertha dann nur gegen Kaiserslautern gewinnt sind wir durch. Was der HSV macht ist leider zu offen.
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12.04.2012 | 11:58 Uhr
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taneu :
@alex: mit Liga 2 findet sich hier keiner ab, aber wir können auch mit dem Trainer die Liga halten, statistisch gesehen bringt ein Trainerwechsel nichts, also wenn Liga 2, dann bitte mit dem Trainer, der ein Fundament gelegt hat. Auf dem zwar mehr als die Hälfte der Spieler rumgetrampelt und draufgepisst hat, aber es liegt schon mal was.
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12.04.2012 | 13:28 Uhr
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deuce631 :
Zum Thema Stanislawski:Man erinnere sich mal daran, wie "toll" Pauli abgestiegen ist. Zusammen mit der Zeit in Hoffenheim darf man aus meiner Sicht berechtigte Zweifel haben, ob er uns helfen könnte.
Welche Situation hat der FC?
Eine Ansammlung von Spielern, die Einsatz, Kampf, Laufbereitschaft und Disziplin als lästiges bis ekelhaftes Übel ihres Berufes ansehen.
Ein Umfeld, das nach zwei guten Spielen von der CL redet.
Eine Medienlandschaft, die aus Experten mit gefühlten 100000000 Länderspielen besteht (sind aber doch nur zweitklassige - ich bin mal gnädig - Journalisten), die mindestens wöchentlich eine öffentliche Verbrennung auf der Domplatte fordern.
Dann gibts da noch den Herzensheuchler, der sich momentan in Belgien befindet, und diverse andere Ehemalige.
Und letztlich die "Gremien".
Um damit umzugehen, braucht man meines Erachtens einen Typen, der sich für Gott hält. Der einen Journalisten oder sonstigen Besserwisser anguckt mit dem Blick "Och du Würstchen, hast du eine Frage?". Für mich wäre das - obwohl ich den Mann zum Kotzen finde - van Gaal. Nur dürfte jedem klar sein, welche Probleme man sich dann an anderen Stellen einfängt. Mal abgesehen davon, dass der für den FC relativ schwer zu bekommen wäre.
Wobei ich dabei bleibe: lieber Neuaufbau mit Stale als irgendeine Notlösung oder sonstiges neues Experiment.
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12.04.2012 | 15:33 Uhr
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Benjo :
Ich kann verstehen, das man so etwas nicht wohlwollend ließt wenn man anderer Meinung ist, aber im Gegensatz zu vielen anderen Meinungsäußerungen wurden hier mal mit zuvor definierten Kriterien argumentiert.
@ Don / Stinkmops
Zu unterstellen das der Blogger keinen geeigneten Beurteilungsstandpunkt einnimmt ist nicht gerade fair. Man brauch keinen Dr-Titel um Kriterien zu erstellen, sie müssen nur nachvollziehbar erklährt sein und das ist hier der Fall.
Ich finde die Kriterien auch völlig in Ordnung und die Punkte, z.B die fehlende Flexibiltät ein gutes Artgument. Es nervt ein wenig wie manchge hier mit Totschlagargumenten á la "Trainerrauswurf ist halt populär" die Disskussionskultur auf Linie bringen wollen. Von Don und Taneu z.B. würde ich schon mehr erwarten als das was auf Seite 1 steht.
Vor allem das mit der tollen Hinrunde ist doch nicht euer Ernst... Man kann das schon differenziert sehen und auch auf seine Erfolge in Norwegen hinweisen, aber ein letzter Beweiß für seine Eignung als Buli oder Köln -Coach ist das noch lange nicht.
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12.04.2012 | 15:48 Uhr
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deuce631 :
@Benjo"Ohne Frage hat Herr Sobakken beim FC Kopenhagen eine tolle Saison gespielt und dadurch erste Anzeichen auf eine hohe Inhaltskompetenz gegeben."
An dieser Stelle des Blogs gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Der Verfasser hat sich vorher überhaupt nicht über Solbakken informiert.
2. Er hat sich informiert, aber ignoriert bzw. verändert die Informationen, weil sie ansonsten seine Argumentation nicht stützen.
Tut mir leid, aber finde nicht, dass sich der Verfasser ernsthaft mit dem Thema beschäftigt. Er fordert einfach nur, was gerade populär ist, ohne seriös zu argumentieren. Und da kann ich die Kommentare gut verstehen, die ihm das vorhalten.
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12.04.2012 | 15:55 Uhr
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Benjo :
Es geht dir um das Wort 'eine'? Ok, hab ich auch gedacht, .. kann man angreifen. (Edit:) kann man auch..
Finde ich ganz schön hart an einem Wort festzumachen das die ganze Argumentation unseriös ist. Hab sleten ein Blog gelesen in dem nicht nur polemisiert wird (was ja auch hanz witzig sein kann) sondern erklährt wurde, wie jemand dazu kommt die eine oder jene Einschätzung zu haben. Genau das hat er hier gemacht.
Die meisten Comments hier haben für mich folgenden Gehalt: "Buhhh!"
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12.04.2012 | 16:09 Uhr
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deuce631 :
"Als Trainer gewann er mit dem FC Kopenhagen fünf dänische Meistertitel (in den Jahren 2006, 2007, 2009, 2010 und 2011) sowie 2009 den dänischen Pokal."Das ist eine Info aus Wikipedia zu Solbakken.
Und damit sind "eine tolle Saison" und "erste Anzeichen auf eine hohe Inhaltskompetenz" einfach lächerlich.
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In der sogenannten Mannschaft herrscht so viel Neid und Misgunst, wie ich es noch in keinem Team erlebt habe. Alleine Podolski zieht so viele Neider auf sich, dass es gar keinen Novakovic oder Petit bräuchte um Unruhe in der Mannschaft zu haben. Dann gibt´s da aber noch die "Königsmörder" Riether und Rensing, die offenbar den Trainer schon zur Halbserie gefressen haben.
Um da Ruhe reinzubringen braucht man keinerlei Kompetenz. Ein Waffenschein reicht um denen Feuer unterm Hintern zu machen.