30.04.2011 um 13:04 Uhr
DRS - Der Rennsport siegt? (1)
Was haben sich die Gazetten nach den ersten drei Saisonrennen überschlagen! Von "Formel Langeweile" habe ich jedenfalls nirgends gelesen. Fast 150 Überholmanöver in 170 Rennrunden während der ersten 3 Saisonrennen. Die Medien feiern die Formel 1: "Keine Spannung? Keine Überholmanöver? […] Die Formel 1 lebt!" (vgl. Österreich Kurier, 18.April 2011), "Von wegen langweilige Formel 1! Ein Riesenspektakel […]" (vgl. Schweizer Blick, 18. April 2011) oder "Die neue Formel 1 ist wie ein Zauberwürfel: Wir wissen, wie es am Ende aussehen sollte, doch der Spaß liegt in der Vielzahl der nötigen Kombinationen, um dahin zu kommen." (vgl. Malaysian Reserve, 11. April 2011).
Das Zauberwort heißt DRS – Drag Reduction System
Das obere Heckflügelelement klappt auf Knopfdruck in eine fast waagerechte Position. Sobald die Bremse berührt wird, klappt es wieder in die ursprüngliche Position zurück. Die Lücke zwischen den beiden Flügelelementen vergrößert sich von 1 bis 1,5 cm auf bis zu 5 cm. So wird der Luftwiderstand reduziert, was sich in einer höheren Endgeschwindigkeit niederschlägt. In China waren das bis zu 17km/h am Ende der DRS-Zone. Diese DRS-Zone ist der Bereich, in dem ein hinterher fahrendes Fahrzeug, mit einem Rückstand von kleiner einer Sekunde auf den Vordermann, das DRS aktivieren darf. Sowohl der Abstandsmesspunkt als auch Start und Ende der DRS-Zone, werden von der FIA vor jedem Rennen definiert. In den Trainings und Qualifyings ist die Benutzung des Systems unbeschränkt erlaubt.
In einem Interview mit Keith Collantine (vgl. F1fanatic, 24. März 2011), ärgert sich Mark Webber darüber, dass die Piloten, speziell in den Qualifying-Sessions, nun dazu gezwungen würden das System in jeder möglichen Situation zu benutzen um keinen Zeitnachteil zu haben. Es wäre unfassbar viel Arbeit im Cockpit Bremsbalancen, KERS und das DRS in einer schnellen Runde zu bedienen. Wenn es, wie es die FIA deklariert, nur eine Überholhilfe sei, dann gehöre sie nicht in die Trainings und ins Qualifying. Auch Piloten wie Rubens Barrichello und Jenson Button äußerten sich dahingehend.
Neben diesem Argument, was ganz klar nur von der Fahrerseite angeführt wird, gibt es aber auch einen weiteren Kritik-Aspekt. So sagte Sebastian Vettel in einem Interview mit der Gazetta dello Sport (13. April 2011) "Überholen in der Formel 1 muss schwierig sein!". Und auch einige Experten äußerten sich negativ-kritisch über die Realität des Überholens während der Rennen.
Deren These: Das Überholen in der Formel 1 ist zu einfach!
Schauen wir uns obiges Video vom Melbourne GP an, in dem Jenson Button mit KERS und DRS einfach an Massa vorbei fährt! Was sagen die Jubler und Journalisten zu diesen Szenen? Sind das die Szenen, aus denen sie diese reißerischen Titel formen? Sind das die Szenen die der Fan sehen will? Der China GP war voll davon…
Diese Szenen sind es jedenfalls, die mich dazu bringen zu sagen: ICH MÖCHTE DAS NICHT!
Warum? Das lest ihr >>>HIER<<<
Das Zauberwort heißt DRS – Drag Reduction System
Das obere Heckflügelelement klappt auf Knopfdruck in eine fast waagerechte Position. Sobald die Bremse berührt wird, klappt es wieder in die ursprüngliche Position zurück. Die Lücke zwischen den beiden Flügelelementen vergrößert sich von 1 bis 1,5 cm auf bis zu 5 cm. So wird der Luftwiderstand reduziert, was sich in einer höheren Endgeschwindigkeit niederschlägt. In China waren das bis zu 17km/h am Ende der DRS-Zone. Diese DRS-Zone ist der Bereich, in dem ein hinterher fahrendes Fahrzeug, mit einem Rückstand von kleiner einer Sekunde auf den Vordermann, das DRS aktivieren darf. Sowohl der Abstandsmesspunkt als auch Start und Ende der DRS-Zone, werden von der FIA vor jedem Rennen definiert. In den Trainings und Qualifyings ist die Benutzung des Systems unbeschränkt erlaubt.
In einem Interview mit Keith Collantine (vgl. F1fanatic, 24. März 2011), ärgert sich Mark Webber darüber, dass die Piloten, speziell in den Qualifying-Sessions, nun dazu gezwungen würden das System in jeder möglichen Situation zu benutzen um keinen Zeitnachteil zu haben. Es wäre unfassbar viel Arbeit im Cockpit Bremsbalancen, KERS und das DRS in einer schnellen Runde zu bedienen. Wenn es, wie es die FIA deklariert, nur eine Überholhilfe sei, dann gehöre sie nicht in die Trainings und ins Qualifying. Auch Piloten wie Rubens Barrichello und Jenson Button äußerten sich dahingehend.
Neben diesem Argument, was ganz klar nur von der Fahrerseite angeführt wird, gibt es aber auch einen weiteren Kritik-Aspekt. So sagte Sebastian Vettel in einem Interview mit der Gazetta dello Sport (13. April 2011) "Überholen in der Formel 1 muss schwierig sein!". Und auch einige Experten äußerten sich negativ-kritisch über die Realität des Überholens während der Rennen.
Deren These: Das Überholen in der Formel 1 ist zu einfach!
Schauen wir uns obiges Video vom Melbourne GP an, in dem Jenson Button mit KERS und DRS einfach an Massa vorbei fährt! Was sagen die Jubler und Journalisten zu diesen Szenen? Sind das die Szenen, aus denen sie diese reißerischen Titel formen? Sind das die Szenen die der Fan sehen will? Der China GP war voll davon…
Diese Szenen sind es jedenfalls, die mich dazu bringen zu sagen: ICH MÖCHTE DAS NICHT!
Warum? Das lest ihr >>>HIER<<<
Aufrufe: 4399 | Kommentare: 2 | Bewertungen: 7 | Erstellt:30.04.2011
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