NHL

Draisaitl muss in die WHL

SID
Für Leon Draisaitl geht es zu den Kelowna Rockets in die WHL
© getty

Das deutsche Supertalent Leon Draisaitl muss bei seinem Kampf um eine große NHL-Karriere einen Umweg nehmen. Der 19-Jährige wurde von den Edmonton Oilers aus der nordamerikanischen Profiliga in die Juniorenliga Canadian Hockey League (CHL) versetzt. Dies gaben die Oilers am Sonntagabend via Twitter bekannt. Bereits von 2012 bis 2014 hatte Draisaitl in der zur CHL gehörenden Western Hockey League (WHL) für die Prince Albert Raiders gespielt.

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"Wir wünschen Leon das Beste. Zurück in die Nachwuchsliga zu gehen, ist für ihn eine gute Möglichkeit, seine Fähigkeiten zu verfeinern", sagte Oilers-Coach Todd Nelson.

Für welchen Klub Draisaitl diesmal auflaufen wird, war zunächst nicht bekannt. Medienberichten zufolge soll er wahrscheinlich in der Western Conference für die Kelowna Rockets spielen.

In seiner Premierensaison in der NHL kam Draisaitl in 37 Spielen auf insgesamt zwei Tore und sieben Assists. Am Mittwoch beim 3:4 nach Verlängerung gegen die Calgary Flames gab der Sohn des ehemaligen Nationalspielers Peter Draisaitl zwei Torvorlagen, es war sein erstes NHL-Spiel mit mehr als einem Scorerpunkt.

Dennoch stand er am Freitag bei Colorado Avalanche (1:2) nicht im Oilers-Kader - wahrscheinlich, weil eine Verletzung den bevorstehenden Trade noch hätte verhindern können.

Fünftes Saisontor gegen die Blue Jackets

Von den deutschen Profis in der NHL hatte Tobias Rieder in der Nacht zum Sonntag den stärksten Auftritt. Beim 6:3 seiner Arizona Coyotes gegen die Columbus Blue Jackets erzielte der Landshuter sein fünftes Saisontor und gab seinen vierten Assist.

Niederlagen gab es dagegen für Dennis Seidenberg mit den Boston Bruins. Innerhalb von 24 Stunden musste sich der 33-Jährige erst mit seinem Team gegen die Ottawa Senators (2:3 n.V.) und am Sonntag bei den Carolina Hurricanes mit 1:2 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Beim sechsmaligen Stanley-Cup-Sieger blieb Seidenberg in beiden Partien ohne Scorerpunkt.

Pleiten gab es auch Christian Ehrhoff und Marcel Goc mit den Pittsburgh Penguins gegen die Montreal Canadiens (1:4) und auch für Korbinian Holzer mit den Toronto Maple Leafs bei den Winnipeg Jets (1:5).

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