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Nowitzki verteidigt Schröder gegen Kritik

Von SPOX
Dennis Schröder, Dirk Nowitzki
© NBA

Zum ersten Mal überhaupt sind Dirk Nowitzki, Dennis Schröder und Detlef Schrempf vor kurzem in Atlanta zusammengetroffen. Im zweiten Teil des von DAZN moderierten Gesprächs geht es unter anderem um den deutschen Nachwuchs und die Kritik an Schröder nach der EuroBasket 2015.

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Schröder hatte die deutsche Nationalmannschaft in Berlin mit 21 Punkten und 6 Assists im Schnitt angeführt, das DBB-Team hatte indes nur eins seiner fünf Spiele gewonnen und war damit nach der Gruppenphase ausgeschieden. Im Anschluss wurde vor allem Schröder trotz seiner starken Statistiken dafür verantwortlich gemacht.

"Das bleibt schon im Hinterkopf", sagte Schröder nun, "deswegen habe ich auch wegen diesem Sommer überlegt, ob ich spiele oder nicht. Meiner persönlichen Meinung nach haben wir eine gute EM gespielt. Wir haben gegen alle Top-Teams gespielt und waren immer nah dran, es hat nicht viel gefehlt. Wenn man dann nach der EM Kritik bekommt und immer nur ein Name kommt, ist das schon ein bisschen unfair."

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Nowitzki, der bei dem Turnier auf 13,8 Punkte und 7,8 Rebounds kam, stimmte Schröder zu. "Ich habe Dennis immer angetrieben: 'Du musst Gas geben, du musst die Mannschaft führen. In meinem Alter sind fünf Spiele in sechs Tagen ein bisschen viel.' Ich glaube, er hat das super gemacht, er hat uns jeden Abend angetrieben."

Drei Deutsche mit NBA-Potenzial

Der Grund für das Ausscheiden sei nicht Schröders Leistung sondern eher die Ausfälle anderer Spieler gewesen: "Wir hatten viele Verletzte, vor allem auf den großen Positionen. Ich denke, wenn wir da noch ein, zwei Spieler gehabt hätten, wären wir auf jeden Fall in die Zwischenrunde eingezogen. Wir hatten trotzdem Chancen und haben dann manchmal dumme Fehler am Ende gemacht. Aber Fehler passieren. Ich glaube, Dennis hat eine Riesen-EM gespielt", sagte Nowitzki.

Zu den von Nowitzki erwähnten Verletzten gehörten bei der EM 2015 unter anderem Maxi Kleber (FC Bayern) und Daniel Theis (Brose Bamberg). Die beiden Big Men haben laut Schröder ebenso wie Maodo Lo, der ebenfalls für Bamberg spielt, NBA-Potenzial.

"Maxi war ja schon bei uns bei den Hawks zum Workout, dann hat er sich leider den Knöchel gebrochen, Daniel ist auch nicht weit davon entfernt", sagte Schröder. "Maodo hat mit Philadelphia auch bereits Summer League gespielt. Sie haben auf jeden Fall die Kraft, hier zu spielen."

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