NBA

Starke Lo-Halbzeit reicht nicht

Von SPOX
Maodo Lo lief für Philly nur in der ersten Halbzeit heiß
© getty
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Denver Nuggets (3-1) - Utah Jazz (2-3) 80:60 (BOXSCORE)

Punkte: Jamal Murray (20) - Dionte Christmas, Mike Tobey, Shaquielle McKissic (10)

Rebounds: Petr Cornelie, JaKarr Sampson (6) - Joel Bolomboy (8)

Assists: Jimmer Fredette (4) - Tyrone Wallace (4)

Am Tag nach der Gala gegen Portland schien bei den Jazz in dieser Partie die Luft raus zu sein. Das galt zwar nicht unbedingt für Tibor Pleiß: Es waren diesmal keine 20 Punkte, dafür aber effiziente 9 (4/5 FG, 1/2 3FG) sowie 4 Rebounds und 1 Block. Aber abgesehen vom deutschen Center und Mike Tobey (5/9 FG) traf bei Utah fast kein Akteur mit akzeptabler Quote. Miserable 34,8 Prozent aus dem Feld und 20 Prozent von der Dreierlinie reichen ohne den erneut pausierenden Trey Lyles dann eben nur für mickrige 60 Punkte.

Das sah bei den Nuggets schon etwas besser aus. No.7-Pick Jamal Murray durfte sich ohne die geschonten Emmanuel Mudiay und Gary Harris im Backcourt austoben und gefiel mit 20 Punkten (7/13 FG) und 5 Rebounds, auch Nebenmann Jimmer Fredette hatte trotz mieser Quote (3/11 FG) seine Momente (12 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists). Viel mehr brauchte Denver gegen die schwachen Jazz nicht. Eine letzte Partie darf Utah in der Trostrunde gegen die Lakers dann noch absolvieren.

Los Angeles Lakers (3-1) - Cleveland Cavaliers (3-2) 80:88 (BOXSCORE)

Punkte: D'Angelo Russell (19) - Jordan McRae (36)

Rebounds: Larry Nance (10) - DeAndre Liggins (11)

Assists: D'Angelo Russell (4) - Kay Felder (3)

Die erste Niederlage in Vegas wäre für die Lakers so schon lästig gewesen, sie wurde allerdings von einer weit schlechteren Nachricht überstrahlt. Nachdem Larry Nance während der Partie übel auf seine Hand gestürzt war, ergaben erste Untersuchungen nach dem Spiel einen wahrscheinlichen Handbruch. Da blieb dann auch kein Anlass zur Freude über die soliden Vorstellungen von D'Angelo Russell (19 Punkte) und No.2-Pick Brandon Ingram (13).

Zumal die beiden Lakers-Hoffnungsträger gegen ein Cavs-Duo ohnehin machtlos waren. Insbesondere Jordan McRae konnte machen, was er wollte: Der NBA- und D-League-erfahrene Shooting Guard fackelte die LakeShow mit 36 Punkten (12/22 FG, 11/13 FT) nahezu im Alleingang ab und schnappte sich dazu noch 9 Rebounds. No.54-Pick Kay Felder spielte mit 20 Punkten ebenfalls beeindruckend auf. Damit bekommen es die Cavs im Viertelfinale mit Brooklyn zu tun.

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