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Knicks werden zum LeBron-Opfer

Von SPOX
LeBron James gelang gegen die New York Knicks ein Triple-Double
© getty
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Milwaukee Bucks (30-44) - Charlotte Hornets (42-31) 91:115 (BOXSCORE)

Die Hornets griffen bei diesem Auswärtsspiel zu einer ungewöhnlichen Methode, um den gefährlichsten Gegner namens Giannis Antetokounmpo auszuschalten. Ihn Person von Nicolas Batum wurde der Greek Freak phasenweise übers ganze Feld gejagt, womit der Point Guard im Körper eines Power Forwards nicht wirklich umgehen konnte (8 Punkte,3/9 FG, 1 Assist), und seine Stärken kaum zur Geltung kamen.

"Nicolas hat heute den Ton angegeben. Nicht unbedingt mit seinem Shooting, sondern dadurch, wie er Giannis übers ganze Feld verteidigt hat und ihn dadurch unter Druck gesetzt", lobte auch Head Coach Steve Clifford, der den Plan der Ganzfeldpresse entworfen hatte. Ganz nebenbei wurde Batum übrigens mit 25 Punkten auch Topscorer des Abends und schlitterte mit 7 Rebounds und 8 Assists nur knapp am Triple-Double vorbei - mehr All-Around-Game geht wohl nicht.

Antetokoumpo bestritt derweil, dass er von der Defense des Franzosen allzu sehr eingeschränkt wurde. Anders als Clifford machte er die Trefferquote seines direkten Gegenspielers für die frühe Entscheidung des Spiels verantwortlich: "Er hat schwierige Würfe getroffen. Wir waren an ihm dran, aber es hat nichts gebracht."

Phoenix Suns (20-53) - Boston Celtics (43-30) 99:102 (BOXSCORE)

Das war wohl die Definition von "gerade nochmal gut gegangen" für die Celtics, für die eigentlich alles nach einem locker-flockigen Sieg aussah. Der haushohe Favorit führte gegen den Außenseiter zwischenzeitlich mit 21 Punkten, ließ sich am Ende des Spiels aber fast noch einmal die Butter vom Brot nehmen.

So stand es 1:16 Minute vor Schluss plötzlich nur noch 97:98, nachdem Devin Booker einen komplizierten Stepback Jumper versenkt hatte. Und es kam beinahe noch dicker: In der Folgezeit hatten die Suns zwei Mal die Chance, in Führung zu gehen. Doch weder Booker aus der Halbdistanz noch Brandon Knight (19 Punkte) von Downtown schafften es, die Celtics für ihren Leichtsinn zu bestrafen.

Stattdessen traf auf der anderen Seite erst Isaiah Thomas zwei Freiwürfe, ehe Marcus Smart kurze Zeit später mit immerhin einem für den Endstand sorgte. Thomas ließ sich auch darüber hinaus nicht von der Tatsache beeinträchtigen, dass er auf sein Ex-Team traf. Der Guard legte starke 28 Punkte, 6 Rebounds und 3 Assists auf, während Kelly Olynyk (16 Punkte, 7/10 FG) das Scoring von der Bank aufrecht hielt. Für die Jungs aus Arizona kam Rookie Booker am Ende auf eine Ausbeute von 21 Zählern (8/20 FG).

Portland Trail Blazers (38-36) - Philadelphia 76ers (9-64) 108:105 (BOXSCORE)

Nach der bitteren Niederlage gegen die Clippers haben die Trail Blazers wieder in Spur gefunden und befinden sich nach dem Pflichtsieg gegen das Liga-Schlusslicht klar auf Playoff-Kurs. Allerdings: Das hatte man sich in Oregon sicherlich einfacher vorgestellt.

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Denn die Gäste aus Philly dachten gar nicht daran, ihrem Status als Dauer-Verlierer gerecht zu werden und begegneten dem Gegner über weitere Strecken des Spiels auf einem Level. Sogar ein zwischenzeitlicher 16-Punkte-Rückstand brachte sie nicht aus dem Konzept, sodass es wenige Sekunden vor Schluss Unentschieden stand. Dann schlug allerdings die Stunden von C.J. McCollum.

Der Guard wurde eigentlich stark verteidigt und an der Seitenlinie erfolgreich getrapped, doch mit einer blitzschnellen Bewegung splittete er seine beiden Verteidiger, zog zum Korb und schloss dort mit Foul ab. Der anschließende Freiwurf war nur noch Formsache und besorgte den Endstand, da die Sixers keinen vernünftigen Abschluss mehr auf die Reihe bekamen.

McCollum kam am Ende auf 25 Punkte und 5 Assists, während es sein Backcourt-Kollege Damian Lillard bei 16 Zählern (6/20 FG), 5 Rebounds und 7 Assists beließ. Für die jungen Sixers überzeugte vor allem Ish Smith, der mit 17 Punkten, 14 Rebounds und 9 Assists nur knapp das erste Triple-Doube seiner Karriere verpasste.

Der Spielplan im Überblick

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