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Memphis und Portland im Gleichschritt

Von SPOX
LaMarcus Aldridge stahl Carmelo Anthony im MSG die Show
© getty
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New York Knicks (4-18) - Portland Trail Blazers (16-4) 99:103 (BOXSCORE)

Es ist ein Fluch. Die Knicks können anscheinend keine engen Spiele mehr gewinnen. Gegen die Trail Blazers war es wieder so ein Spiel. Kopf an Kopf gingen beide Teams ins Schlussviertel, ein 16:5-Lauf brachte New York die Führung, doch es sollte nicht reichen. LaMarcus Aldridge erzielte 6 Punkte in den letzten zweieinhalb Minuten und entschied die Begegnung so zugunsten von Portland.

Carmelo Anthony war dementsprechend bedient: "Immer so knapp mit 5 oder 6 Punkten Unterschied zu verlieren, ist neu für mich. Das ist in den vergangenen 13 Spielen nun so häufig passiert. Aber wir werden nicht aufhören zu kämpfen und ich werde nicht aufhören zu kämpfen. Es wäre jetzt leicht, einfach den Kopf in den Sand zu stecken, aber es wird keiner Mitleid mit uns haben. Also müssen wir weitermachen."

Unter den Augen von Kumpel LeBron James zeigte Melo insgesamt ein starkes Spiel (23 Punkte, 10 Rebounds). Die Knicks trafen zwar gut aus dem Feld, schwächelten aber von der Dreierlinie (26 Prozent). Zudem schickten sie Portland 29 mal an die Freiwurflinie.

Die Blazers erarbeiteten sich zudem viele zweite Chancen am offensiven Brett - und das, obwohl das Team mehr als 50 Prozent aus dem Feld traf. L.A. war mit 24 Punkten und 11 Rebounds der beste Mann bei Portland, Damian Lillard haderte mit seinem Wurf (5/16 FG), kam aber dennoch auf 20 Zähler.

Mit dem Sieg hat eine Serie der Blazers auch weiterhin bestand: Gegen Teams aus der Eastern Conference ist das Team von Terry Stotts noch ungeschlagen.

Aldridge hat übrigens eine Idee, woher die Misere in New York kommen könnte: "Das liegt an der Geschichte. Reggie Miller und all die anderen hatten hier große Spiele. Es macht einfach Spaß, hierherzukommen und gut zu spielen."

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Los Angeles Lakers (5-16) - New Orleans Pelicans (9-10) 87:104 (BOXSCORE)

Die Negativserie der Pelicans ist zu Ende. Nach vier Pleiten in Folge kamen die Lakers gerade recht, um ein wenig Selbstvertrauen zu tanken. New Orleans entschied dabei die ersten drei Viertel für sich und ging mit einer 20-Punkte-Führung in die letzten 12 Minuten.

Bis auf 12 Zähler kam Los Angeles noch heran, mehr war aber gegen die starken Teamleistung der Pelicans nicht drin. Anthony Davis bestätigte seine gute Form mit 23 Punkten (11/15 FG), 6 Rebounds und 2 Blocks. Während Jure Holday mit 22 Punkten und 8 Assists ein Double-Double verpasste, gelang dies Ryan Anderson in nur 27 Minuten von der Bank (11 Punkte, 10 Rebounds).

Coach Byron Scott versuchte es mit frischem Wind und wartete mit einer neuen Starting Five auf: Ronnie Price durfte anstelle von Jeremy Lin beginnen, Ed Davis ersetzte Carlos Boozer. Während Price enttäuschte, machte Davis seine Sache ordentlich. Lin fand auch von der Bank kommend keinen Groove.

Für Boozer war das erste Mal seit 588 Spielen in Folge, dass er nicht von Beginn an aufs Parkett durfte. Der Ex-Allstar kam auf 12 Punkte und 6 Rebounds.

Die Lakers spielten nur selten wie ein funktionierendes Team und so kam die Mannschaft insgesamt nur auf 18 Assists. Mit 44 Prozent trafen die Pelicans deutlich besser von Downtown als L.A. (26 Prozent) und hätte New Orleans den Spalding nicht 15 mal hergeschenkt, wäre der Sieg wohl noch höher ausgefallen.

Kobe Bryants Erfolgserlebnisse hielten sich mit 6 getroffenen Würfen an diesem Abend in Grenzen. Er kam auf 14 Zähler (0/5 Dreier) sowie 4 Assists und 3 Rebounds. Der Black Mamba fehlen nun noch 63 Punkte, um sich auf Rang zwei der Alltime-Scoring-Liste zu schieben und niemand geringeren als Michael Jordan zu verdrängen.

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