NBA

Mavs siegen, OT-Wahnsinn in Brooklyn

Von SPOX
Monta Ellis war von Washington einfach nicht zu stoppen
© Getty
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Minnesota Timberwolves (3-7) - New York Knicks (3-10) 115:99 (BOXSCORE)

13 Spiele, 10 Niederlagen. Die Bilanz der Knicks entfernt sich mit jedem Spiel weiter von den Ansprüchen im Big Apple. Nach drei Vierteln führten die Timberwolves bereits mit 20 Punkten, sodass im Target Center von Minneapolis keine ernsthafte Spannung mehr aufkam.

Mit 37 Punkten (7/11 Dreier) hatte Kevin Martin einen großen Anteil am erst dritten Sieg der Wolves. Mo Williams (14), Top-Pick Andrew Wiggins (12), Shabazz Muhammad (17) und Corey Brewer (14) halfen ebenfalls tatkräftig mit.

Nikola Pekovic verpasste das Spiel mit einer Knöchelverletzung, Thaddeus Young war nach dem Tod seiner Mutter zu seiner Familie geflogen. Daher brauchte die Motivation eine besonderen Schub.

"Viele von uns wollten sich einfach nur ergeben", sagte Martin: "Aber Flip Saunders kam in die Halle und wir hatten heute eines der intensivsten Trainings, das ich in den letzten zehn Jahren erlebt habe. Wir wussten, dass wir alles geben mussten, um nicht noch so ein Training zu erleben."

Entscheidend für die Niederlage der Knicks waren die insgesamt 22 Turnover, die sich das Team von Derek Fisher leistete. Bei nahezu identischen Quoten waren die 20 Wurfversuche, die New York dadurch weniger abgab, nicht zu verkraften.

Carmelo Anthony nahm nur 10 Würfe und traf dabei effizient, konnte die Pleite aber eben sowenig verhindern wie Amar'e Stoudemire (19 Punkte, 7/9 FG). Iman Shumpert erlebte nach seinem starken Spiel gegen die Bucks einen Abend zum Vergessen (3 Punkte, 1/11 FG, 4 Turnover, 4 Fouls).

"Es müssen sich einige Dinge ändern", sagte Fisher nach dem Spiel: "Aber ich werde nicht darüber sprechen - wir müssen einfach unsere Arbeit machen, um dahin zu kommen, wo wir hinwollen."

Denver Nuggets (4-7) - Oklahoma City Thunder (3-10) 107:100 (BOXSCORE)

Angeführt von Wilson Chandler und Ty Lawson bezwingen die Nuggets zu Hause die Thunder, die weiterhin ohne ihre Superstars Kevin Durant und Russell Westbrook auskommen müssen. Im Gegensatz zu den letzten Spielen traf OKC zwar ordentlich aus dem Feld, hatte Denver in der Zone aber nichts entgegenzusetzen (32:46 Points in the Paint).

Denver hatte im vierten Viertel bereits mit 18 Punkten geführt, aber Oklahoma City gab sich sich noch nicht auf und kam noch einmal in Schlagdistanz. Diesem letzten Aufbäumen der Thunder konnten die Nuggets dank erfolgreicher Dreier von Chandler und Afflalo aber widerstehen und fügten dem Team von Scott Brooks damit die vierten Niederlage in Folge zu.

Serge Ibaka legte nach einem verkorksten Spiel gegen Utah wieder starke Zahlen auf (22 Punkte, 13 Rebounds), Reggie Jackson kam auf 16 Punkte, 9 Assists und 7 Rebounds, traf aber nur ein Viertel seiner 20 Würfe.

Für Denver erzielten alle zehn eingesetzten Spieler mindestens 4 Punkte, Chandler kam auf 21 Zähler sowie 9 Boards und Ty Lawson überzeugte mit 15 Punkten und 15 Assists.

Houston Rockets (9-3) - Los Angeles Lakers (3-9) 92:98 (BOXSCORE)

Es bleibt dabei: Ohne Dwight Howard sind die Rockets ein anderes Team. Auch die zweite Begegnung ohne den Star-Center ging verloren - und das gegen die Lakers.

"Ok, wir hatten einen schlechten Start", sagte Kobe Bryant: "Aber sind wir ein 3-9 Team? Nein! Wir sind um einiges besser und der Saisonbeginn war wirklich mies, aber wir werden immer stärker."

Der Sieg gegen Houston gelang dank eines guten vierten Viertels, in dem die Lakers in den letzten viereinhalb Minuten einen 14:3-Lauf hinlegten, um den Sieg aus Houston zu entführen.

Kobe hatte mit 29 Punkten im privaten Scoring-Duell gegen James Harden (2, 7/11 FG) die Nase vorn, traf aber deutlich ineffizienter (10/28 FG). Jordan Hill steuerte 16 Zähler und 10 Rebounds für die Lakers bei, auf der Gegenseite kam Kostas Papanikolaou auf ein Career High von 19 Punkten.

Nick Young erzielte bei seinem zweiten Saisoneinsatz 16 Punkte, nur um nach dem Spiel in gewohnter Swaggy-P.-Manier zu witzeln, dass es seine Fähigkeiten seien, die L.A. bisher gefehlt hätten. Für Purple & Gold ist es der zweite Sieg in Folge, am Freitag wartet aber niemand geringeres als die Dallas Mavericks.

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