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Finals-Revanche in Overtime-Krimi

Von SPOX
Udonis Haslem und die Heat gingen im Rematch als Sieger vom Parkett
© getty

Die Miami Heat verschaffen sich ein wenig Genugtuung und bezwingen die San Antonio Spurs in einer Neuauflage der letztjährigen Finals. Dabei spielte vor allem Rookie Shabazz Napier groß auf. Ohne Dirk Nowitzki kehren die Dallas Mavericks mit einer Niederlage vom Auswärts-Trip nach Indiana zurück. Den Sacramento Kings gelingt ein Blowout-Sieg, während Andre Drummond Schröders Hawks zerstört.

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Indiana Pacers - Dallas Mavericks 98:93 (BOXSCORE)

Punkte: Chris Copeland (22) - Gal Mekel, Richard Jefferson (19)

Rebounds: George Hill (9) - Al-Farouq Aminu (12)

Assists: George Hill (6) - Gal Mekel (9)

Der zweite Anzug der Mavs machte zu Hause ein gutes Spiel, ließ sich aber im viertel Viertel den Schneid abkaufen und gab eine 14-Punkte-Führung noch aus der Hand. Die Pacers liefen im Schlussabschnitt richtig heiß und verwandelten 12 ihrer 16 Wurfversuche, sodass der Sieg in Indiana blieb.

Vor dem Spiel begrüßten die Fans im Bankers Life Fieldhouse den Rekonvaleszenten Paul George, der auf dem Court einige Würfe nahm. Im dritten Viertel gab es dann die nächsten schlechten Nachrichten für die Pacers: David West knickte mit dem rechten Fuß um und humpelte unter Schmerzen vom Parkett. Die anschließenden Röntgenaufnahmen waren zwar negativ, den Saisonstart könnte der Power Forward allerdings dennoch verpassen.

Rick Carlisle gönnte Dirk Nowitzki und den anderen Startern eine Pause. Am eindrucksvollsten nutze die Chance Point Guard Gal Mekel: 19 Punkte (bei 7/14 FG) und 9 Assists standen am Ende für den Israeli zu buche, auch Richard Jefferson war treffsicher (19 Punkte, 7/11 FG). Al-Farouq Aminu gelang von der Bank ein Double-Double (11 Punkte, 12 Rebounds). Bei den Pacers feuerte Chris Copeland aus allen Rohren und kam so auf 22 Zähler.

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Philadelphia 76ers - Orlando Magic 95:84 (BOXSCORE)

Punkte: Drew Gordon (16) - Andrew Nicholson (23)

Rebounds: Arnett Moultrie (8) - Dewayne Dedmon (14)

Assists: Elliot Williams (5) - Elfrid Payton (7)

Mit 37 Punkten im ersten Viertel legten die Sixers den Grundstein für den Erfolg gegen die Magic, zur Halbzeit war das Spiel beim Stand von 62:38 bereits entschieden. Auf beiden Seiten wurde kräftig rotiert. Orlandos Coach Jacque Vaughn schonte Leistungsträger wie Tobias Harris, Victor Oladipo und Nikola Vucevic. Sein Gegenüber Brett Brown verzichtete unter anderem auf Michael Carter-Williams und Nerlens Noel, der sich noch von einer Infektion erholt.

Auch in Philly bestätigte sich in dieser Preseason einmal mehr die Tiefe des Magic-Frontcourts: Kyle O'Quinn (14 Punkte, 11 Rebounds, 4 Assists, 3 Blocks), Andrew Nicholson (23 Punkte, 7 Rebounds) und Dewayne Dedmon (10 Punkte, 14 Rebounds, 3 Blocks) wussten ihre Minuten zu nutzen. Rookie-Point-Guard Elfrid Payton machte einen auf Kendall Marshall und nahm im gesamten Spiel nur einen Wurf, verteilte dafür aber sieben Assists.

Bei den 76ers bestätigte Elliot Williams seine guten Leistungen der vergangenen Woche (13 Punkte, 5 Assists, 3 Rebounds) und auch Drew Gordon trug mit 16 Punkten (6/9 FG) und 6 Rebounds seinen Teil zum Sieg bei.

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Atlanta Hawks - Detroit Pistons 100:104 (BOXSCORE)

Punkte: Andre Drummond (19) - Jeff Teague (16)

Rebounds: Andre Drummond (17) - Paul Millsap (7)

Assists: Brandon Jennings (11) - Jeff Teague (10)

Andre Drummond ist ein Monster! 19 Punkte, 17 Rebounds, dazu noch 3 Blocks. Der Sommer mit dem US-Team scheint die Nummer Null noch besser gemacht zu haben. Gegen die Hawks stellte er dies eindrucksvoll unter Beweis. Im Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Team machte auch Josh Smith ein gutes Spiel und kam auf 14 Zähler, 5 Rebounds und 5 Assists. Ebenfalls zweistellig scorten Kyle Singler (15), Greg Monroe (11), Neuzugang D.J. Augustin (14) und Brandon Jennings (16), der zudem mit 11 Vorlagen zu gefallen wusste.

Pistons-Coach Stan van Gundy entschied sich preseason-untypisch für eine kleine Rotation und setzte nur neun Spieler ein. Das Rätselraten um die Starting Five am ersten Spieltag geht aber dennoch weiter. Vor der Begegnung sagte SVG: "Wir sind noch meilenweit davon entfernt, uns auf ein Lineup festzulegen."

Im Schlussabschnitt führten die Hawks bereits mit 13 Punkten, dann drehten die Pistons auf und entführten mit einem 35-Punkte-Viertel den Sieg aus der Philips Arena in Atlanta. Das Team von Mike Budenholzer hatte ebenfalls mehrere Spieler in Double-Figures, Jeff Teague kam auf 16 Punkte und 10 Assists.

Dennis Schröder durfte nur eine Minute aufs Parkett, stattdessen gingen die Backup-Minuten auf der eins wieder an Shelvin Mack, der unter anderem vier seiner fünf Dreierversuche traf.

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