NBA

Finals-Revanche in Overtime-Krimi

Von SPOX
Udonis Haslem und die Heat gingen im Rematch als Sieger vom Parkett
© getty
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San Antonio Spurs - Miami Heat 108:111 (OT) (BOXSCORE)

Punkte: Marco Belinelli (18) - Shabazz Napier (25)

Rebounds: Kyle Anderson (7) - Khem Birch (13)

Assists: Kyle Anderson, Danny Green (4) - Shabazz Napier (4)

Die Revanche ist geglückt. In der Neuauflage der letztjährigen Finals setzten sich die Heat gegen die Spurs durch - aber ein wirkliches Rematch war es nicht. LeBron James ist weg, Dwyane Wade und Chris Bosh bekamen von Coach Erik Spoelstra den Abend frei. Auch auf der Gegenseite bot sich auf dem Parkett ein anderes Bild: Tony Parker wurde geschont, Finals-MVP Kawhi Leonard fehlte mit einer Augen-Infektion und auch Tiago Splitter und Patty Mills waren nicht mit von der Partie.

In Abwesenheit der Großen spielte sich vor allem Miami-Rookie Shabazz Napier in den Vordergrund. Mit 25 Punkten hatte er maßgeblichen Anteil am Sieg, unter anderem verwandelte er die entscheidenden vier Freiwürfe. Beeindruckend vor allem sein Stepback-Jumper, der definitiv schon NBA-tauglich ist.

Bei San Antonio zeigte Neuling Kyle Anderson seine Vielseitigkeit (17 Punkte, 7 Rebounds, 4 Assists). Beim amtierenden Dreier-Champion Marco Belinelli läuft es auch schon ziemlich rund. Er traf 5/7 von Downtown und schickte das Spiel mit einem Longball in die Overtime. Dort war Napier dann nicht zu stoppen.

Sacramento Kings - Maccabi Haifa 91:59 (BOXSCORE)

Punkte: DeMarcus Cousins (15) - Demontez Stitt (17)

Rebounds: Reggie Evans (13) - Hector Hernandez (9)

Assists: Ramon Sessions (6) - Brody Angley (7)

Blowout-Win für die Kings! Die Gäste aus Israel hatten nicht den Hauch einer Chance gegen Sacramento. DeMarcus Cousins legte ein Double-Double auf (15 Punkte, 12 Rebounds), leistete sich aber auch 9 Turnover und verpasste damit nur knapp das Triple-Double of Shame. Rookie Nik Stauskas spielte solide (10 Punkte, 2/5 3FG). Mit Darren Collison (12), Ramon Sessions (11) und Derrick Williams (10) punkteten zudem drei weitere Spieler zweistellig.

Rudy Gay musste mit einer leichteren Sprunggelenks-Verletzung aussetzen, war vermutlich aber auch nicht besonders traurig darüber - die Intensität glich eher einem Trainingsspiel. Bei Maccabi stemmte sich nur Demontez Stitt gegen die Niederlage, konnte allein aber nicht viel ausrichten.

Los Angeles Clippers - Denver Nuggets 93:104 (BOXSCORE)

Punkte: Blake Griffin (27) - Kenneth Faried (19)

Rebounds: DeAndre Jordan (12) - Jusuf Nurkic (9)

Assists: Chris Paul (9) - Randy Foye (5)

50 Punkte erzielten Blake Griffin und Jamal Crawford zusammen, doch es sollte trotzdem nicht reichen. Gegen die starke Teamleistung der Nuggets hatte L.A. beim Gastspiel in Las Vegas kein Mittel. Zu schlecht trafen Chris Paul und Co. aus dem Feld (37 Prozent).

Bei Denver hingegen lief der Ball gut, fünf Spieler punkteten zweistellig und auch die Quote stimmte (46% FG). Der treffsicherste von ihnen war Kenneth Faried. The Manimal kam auf 19 Zähler und 7 Rebounds, sammelte dazu noch 3 Assists und 2 Steals. Rückkehrer Arron Afflalo präsentierte sich ebenfalls in guter Form (16 Punkte, 5/7 FG). Danilo Gallinari wirkte in seinem dritten Spiel nach überstandenem Kreuzbandriss noch etwas eingerostet, er kam dennoch auf 12 Zähler.

Clippers-Coach Doc Rivers, der Joe Ingles in der Starting Five brachte, musste im dritten Viertel mit ansehen, wie Denver einen 12-Punkte-Vorsprung herausspielte. Bis auf sieben Zähler kam L.A. im Schlussabschnitt noch heran, doch am Ende stand für die Clippers die vierte Preseason-Niederlage im fünften Spiel.

Eine Schrecksekunde gab es auf Seiten der Nuggets: Point Guard Ty Lawson musste nach knapp zehn Minuten vom Feld und konnte nicht weitermachen. Die Verletzung am Oberschenkel scheint aber nicht besonders ernst zu sein.

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