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Iverson in Philly geehrt

Von SPOX
Allen Iverson erlebte einen emotionalen Abend in Philadelphia
© Getty
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Miami Heat (42-14) - Orlando Magic (18-43) 112:98 (BOXSCORE)

Schon vor der Partie sorgte mal wieder LeBron James für die Schlagzeilen. Die NBA forderte den 29-Jährigen auf, seine schwarze Maske abzulegen und gegen eine durchsichtige einzutauschen. Zwar gab er an, sich nach seinem Nasenbeinbruch mit der schwarzen Maske wohler zu fühlen, doch auch eine durchsichtige Maske kann den viermaligen MVP nicht stoppen.

"Er war heute ein Clear-Mask-Guy. Er war nur ein einfacher Kerl, ein einfacher Bürger von Gotham", scherzte Chris Bosh über seinen Freund. Der schrammte am Ende mit 20 Punkte (8/12 FG), 9 Rebounds und 7 Assists (dazu noch 4 Steals) mal wieder nur knapp an einem Triple-Double vorbei.

Insgesamt zeigten die Big Three eine hervorragende Leistung. Bosh mit 17 Punkten in 18 Minuten (5/8 FG) und Dwyane Wade mit 24 Punkten (10/14 FG) beeindruckten mit ihrer Effektivität. In Verbindung mit der starken Bank (39 Punkte) war das einfach zu viel für die Magic.

Bei denen wehrten sich Tobias Harris (20 Punkte und 3 Rebounds), Nikola Vucevic (18 Punkte und 10 Rebounds) und Kyle O'Quinn (14 Punkte und 15 Rebounds) gegen die nächste Niederlage, doch wenn man eine generische Wurfquote von 58,1 Prozent (43/74 FG) zulässt und selber nur 43,3 Prozent der Würfe trifft, dann wird es gegen jeden Gegner schwer.

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Houston Rockets (40-19) - Detroit Pistons (23-36) 118:110 (BOXSCORE)

Der Sieg für die Rockets war eigentlich deutlicher als es das Endergebnis vermuten lässt. Bereits im ersten Viertel erspielte sich das Team um James Harden und Co. eine 41:20-Führung und gab diese bis zum Ende nicht mehr ab.

Im vierten Viertel konnten sich die Pistons zwar zwischenzeitlich auf 7 Punkte herankämpfen, doch wirklich in Gefahr war der Sieg für Houston nicht. Alle Starter und Omri Casspi von der Bank scorten zweistellig, wobei Terrence Jones mit 22 Punkten (10/15 FG) und 10 Rebounds herausstach. Oft profitierte er dabei von guten Anspielen von Harden, der neben seinen 20 Punkten auch noch 12 Assists verteilte.

Für das Team aus der Motor City war es vor allem Rodney Stuckey, der für das knappe Endergebnis sorgte und die Pistons immer wieder in Schlagdistanz brachte. Am Ende verbuchte der 27-Jährige 23 Punkte bei 10 von 17 aus dem Feld. Auch Andre Drummond (16 Punkte, 17 Rebounds und 8/11 FG) und Josh Smith (21 Punkte und 6 Rebounds) lieferten eine recht gute Partie.

Boston Celtics (20-40) - Indiana Pacers (45-13) 97:102 (BOXSCORE)

93:90-Führung für die Celtics! Und es sind nur noch etwas mehr als 4 Minuten zu spielen. Geht da etwa was für Boston gegen den haushohen Favoriten aus Indiana. Nein, da ging nichts. Denn der Dreier von Rajon Rondo, der diese Führung brachte, wurde kurze Zeit später von den Referees zurückgenommen.

Denn bei der nächsten Unterbrechung schauten sich die Schiedsrichter noch einmal die Wiederholung des Dreiers an und entschieden, dass der Spalding erst nach Ablauf der 24-Sekunde-Uhr die Hände des 28-Jährigen verließ.

"Ich liebe Instant Replay!", sagte Pacers-Coach Frank Vogel nach dem Spiel, ohne sich ein Lächeln verkneifen zu können. "Ich bin einfach ein großer Fan, bin es immer gewesen - außer die paar Mal, als es gegen uns lief."

Nachdem Paul George die Pacers mit 94:93 in Führung brachte, konnten sich die Celtics von dem plötzlichen 4-Punkte-Rückstand nicht mehr erholen. George war dabei der große Held für die Pacers, als er 10 seiner 25 Punkte im letzten Spielabschnitt erzielte und auch Evan Turner überzeugte mit 17 Punkten (8/14 FG) von der Bank.

Dafür, dass Boston überhaupt mithalten konnte, sorgten Jeff Green (27 Punkte), Kris Humphries (18 Punkte und 10 Rebounds) und Rondo (12 Punkte, 11 Assists und 7 Rebounds).

Milwaukee Bucks (11-47) - Brooklyn Nets (28-29) 98:107 (BOXSCORE)

Hat sich der Trade für die Brooklyn Nets jetzt schon bezahlt gemacht? Marcus Thornton lieferte gegen die Bucks sei bisher bestes Spiel im Trikot der Nets ab und führte Brooklyn mit 12 seiner 25 Punkte im vierten Viertel zum Sieg.

"Ich komme zu einem Team mit all den Veteranen, die wissen, wie man gewinnt, die einen Anspruch auf die Meisterschaft haben und die auch schon welche gewonnen haben", sagte Thornton. "Ich wusste, dass würde ein tolle Situation sein."

Auch Nets-Coach Jason Kidd zeigte sich sehr zufrieden mit dem Neuzugang: "Ich wollte herausfinden, ob wir in der Defensive und in der Offensive auch in wichtigen Situationen auf ihn zählen können. Das Spiel bot eine tolle Möglichkeit, das zu beobachten und er war stark."

Neben Thornton zeigte auch Andray Blatche (19 Punkte und 13 Rebounds) eine gute Partie von der Bank kommend. Bei den Bucks überzeugten Ramon Sessions (16 Punkte und 11/11 FT) sowie Khris Middleton (16 Punkte und 8/12 FG).

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