NBA

Iverson in Philly geehrt

Von SPOX
Allen Iverson erlebte einen emotionalen Abend in Philadelphia
© Getty
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Memphis Grizzlies (33-25) - Cleveland Cavaliers (24-37) 110:96 (BOXSCORE)

Wer hat da gesagt, dass Marc Gasol keine Gefahr von Downtown ist? Am Ende des ersten Viertels sieht der Big Man keine andere Möglichkeit mehr, als einfach mal von hinter der Mittellinie draufzuhalten - und trifft!

Der Buzzer-Beater war aber zugegebenermaßen eine einmalige Sache. Gasol (22 Punkte, 8 Rebounds und 6 Assists) konzentrierte sich eher auf seine Stärken in der Zone und sorgte zusammen mit Zach Randolph (23 Punkte und 14 Rebounds) für klare Verhältnisse unter den Körben.

Die Grizzlies erzielten 12 Punkte mehr in der Zone als die Cavaliers (50:38) und trafen sogar noch besser von Downtown (47,4 % gegenüber 38,9 %). Wer für so viel Geafhr von außen und in der Zone sorgen kann, der hat gute Chancen, das Spiel zu gewinnen - und das taten die Grizzlies auch, zum 5. Mal in Folge vor eigenem Publikum.

Auf Seiten der Cavaliers zeigten Kyrie Irving mit 28 Punkten (11/19 FG) und Tristan Thompson (18 Punkte und 8 Rebounds) mal wieder eine starke Leistung, die Hilfe von Spencer Hawes (13 Punkte) oder Luol Deng (11 Punkte und 5/14 FG) war aber zu wenig.

Portland Trail Blazers (41-18) - Denver Nuggets (25-33) 102:96 (BOXSCORE)

Mit LaMarcus Aldridge zurück auf dem Parkett gelang den Blazers der 5. Sieg in Folge. Aldridge, der mit Leistenproblemen 5 Spiele verpasste, lieferte eine gute Partie ab (16 Punkte und 7 Rebounds), aber an diesem Abend war es sein Frontcourt-Kollege Robin Lopez, der auftrumpfen konnte.

Der 25-Jährige legte 18 Punkte und 9 Rebounds bei starken Freiwurf- (8/8) und Feldwurfquoten (5/9) auf. Auch Nicolas Batum trug mit einem Career-High von 16 Rebounds seinen Teil zum 4. Saisonsieg gegen die Nuggets bei.

Diese gewannen nur 1 der letzten 11 Partien und müssen sich eventuell auch noch Sorgen um Kenneth Faried machen. Der 24-Jährige stürzte unglücklich und verletzte sich - konnte das Spiel aber dennoch beende. Er kam ebenso wie Randy Foye und Evan Fournier auf 16 Punkte.

Schaue alle Spiele der Portland Trail Blazers mit dem League Pass

Sacramento Kings (20-39) - Minnesota Timberwolves (29-29) 97:108 (BOXSCORE)

Die Jagd nach den Playoffs geht für Minnesota munter weiter. Gegen die Kings gelang der 5. Sieg in den letzten 6 Spielen und mit dem Sieg stehen die Wolves wieder bei .500 - und das ohne eine Monster-Perfomance von Kevin Love.

Der All-Star setzte 5 seiner ersten 6 Würfe daneben, kam am Ende aber doch noch auf 22 Punkte, 10 Rebounds und 7 Assists. Auch Kevin Martin wusste zu überzeugen, erzielte 26 Punkte und traf 9 seiner 16 Würfe aus dem Feld. Nur der Dreier wollte nicht so richtig fallen (1/5 3FG), aber dafür haben die Wolves ja noch Ricky Rubio.

Trotz einer fast schon historisch schlechten Wurfeffizienz, schreckte der Spanier in den entscheidenden Minuten nicht davor zurück, den Dreier zu nehmen und versenkte ihn. Damit verschaffte er den Timberwolves ein wenig Raum zum Atmen als es eng wurde.

Dass es überhaupt noch mal eng wurde, ist Isaiah Thomas zu verdanken, der 22 Punkte machte und 8 Assists verteilte. Auch DeMarcus Cousins (21 Punkte und 17 Rebounds) und Rudy Gay (24 Punkte) zeigten recht ansprechende Leistungen, auch wenn Gay in der zweiten Hälfte nur 2 Punkte erzielte.

L.A. Clippers (41-20) - New Orleans Pelicans (23-36) 108:76 (BOXSCORE)

Eigentlich hätte Danny Granger ja sein Debüt für die Clippers feiern sollen, doch ein Fehler beim Ausfüllen des Spielberichtbogens verhinderte dies. Referee Bill Spooner war knallhart und der Ex-Pacer musste sich wieder umziehen.

Gebraucht hätten die Clippers ihren Neuzugang sowieso nicht. Das Spiel war schon früh entschieden (30:17 nach dem ersten Viertel) und die Pelicans konnten es zu keinem Zeitpunkt der Partie noch einmal spannend machen.

Also durften es sich Chris Paul (21 Punkte und 8 Assists) und Blake Griffin (20 Punkte und 5 Rebounds) im vierten Viertel mal wieder auf der Bank gemütlichen machen. Zuvor lieferten sie aber eine tolle Show mit Alley-Oop-Dunks und schönen Pässen ab, wie man es von den Clippers halt kennt.

Eric Gordon war bei seiner Rückkehr nach L.A. dagegen von Beginn an unglaublich kalt und beendete das Spiel mit nur 2 Punkten bei miserablen Quoten (1/13 FG und 0/3 3FG). Auch Anthony Davis konnte nicht überzeugen (8 Punkte, 4 Rebounds und Foulprobleme) , sodass es Tyreke Evans (22 Punkte und 9 Rebounds) zu verdanken war, dass das Debakel nicht noch deutlicher ausfiel.

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