NBA

Gasol nicht nach Phoenix

Von SPOX
Pau Gasol (l.) muss mindestens zwei Wochen aufgrund von Leistenproblemen aussetzen
© getty

Die Phoenix Suns haben die Verhandlungen mit den Los Angeles Lakers um einen Trade für Pau Gasol offenbar abgebrochen. Joakim Noah muss nach seinem Ausraster "nur" eine Geldstrafe zahlen. Jared Dudley steht offenbar auf dem Trading-Block der Clippers. Pierre Jackson stellt einen neuen Rekord in der D-League auf. Und: Tracy McGrady verlängert seine sportliche Karriere.

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Suns stoppen Gasol-Verhandlungen

Wie die "LA Times" berichtet, haben die Phoenix Suns die Trade-Verhandlungen mit den LA Lakers um Pau Gasol abgebrochen. Demnach forderten die Lakers einen, für den Geschmack von Suns-GM Ryan McDonough, viel zu hohen Preis.

Angeblich war einer der beiden wertvolleren Draft-Picks der Suns im Gespräch, den man aber offenbar nicht abgeben möchte. Insgesamt haben die Suns vier Erstrundenpicks gehortet. Neben ihrem eigenen, besitzen sie die Rechte an Picks der Pacers, Timberwolves (Top-13 protected) und Wizards (Top-12 protected).

Derweil muss der Umworbene mindestens zwei Wochen mit Leistenproblemen aussetzen und wird laut US-Journalist Mark Medina definitiv nicht vor dem All-Star Game auf das Parkett zurückkehren. Außerdem verletzten sich Guard Jodie Meeks und Center Jordan Hill im Spiel gegen die Minnesota Timberwolves und mussten das Feld verlassen.

Geldstrafe für Noah

Premiere für den neuen Commissioner Adam Silver: Erst seit wenigen Tagen im Amt, darf der 51-Jährige gleich seine erste Strafe aushändigen. Joakim Noah muss nach seinem Ausraster im Spiel gegen die Sacramento Kings 15.000 Dollar blechen.

"Es war ein schwerer Fehler von mir. Ich muss unter allen Umständen meine Ruhe bewahren. Es ist unglücklich, dass ich jetzt dafür bezahlen muss. Aber ich muss weiter machen und mich einfach auf das Spiel konzentrieren", sagte der Franzose am Dienstag.

Die Partie der Bulls gegen die Kings sorgte derweil für noch mehr Aufregung. Die Fehde zwischen Center DeMarcus Cousins und Forward Mike Dunleavy ging in die nächste Runde, als Boogie Cousins den Veteranen als ängstlichen Clown bezeichnete. "Ich würde mit ihm noch nicht mal meine Zeit verschwenden, wenn ich ihn draußen vor der Halle sehen würde. Er ist ein Clown", so der 23-Jährige nach dem Spiel. Dunleavy gab das "Kompliment" mittlerweile direkt zurück.

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The next Jordan?

Tracy McGrady musste sich die Vergleiche mit Michael Jordan oft anhören, nun vielleicht erneut. In einem Interview mit "ESPN" gab der 34-Jährige an, seine sportliche Karriere im Baseball fortsetzen zu wollen. "Ich werde so hart trainieren wie ich kann und meinen Traum verfolgen. Wo mich das hinführt, das weiß ich nicht", so der siebenmalige All-Star.

Seine Baseball-Karriere wird er bei den Sugar Land Skeeters in der unabhängigen Atlantic League als Pitcher beginnen. Bereits vor wenigen Tagen setzte Jeff van Gundy dieses Gerücht in die Welt und meinte, dass McGrady den Baseball angeblich mit über 90 Meilen pro Stunde werfen kann.

Rekord in der D-League

Guard Pierre Jackson sorgte am Dienstag für einen neuen Scoring-Rekord in der D-League, als er beim 136:122-Sieg der Idaho Stampede über die Texas Legends 58 Punkte erzielte. Der 42. Pick des Draft 2013 schoss 72 Prozent aus dem Feld (24/33), 53 Prozent von Downtown (7/13) und legte dazu noch acht Assists und sechs Rebounds auf. 27 Punkte machte Jackson, der von den New Orleans Pelicans gepickt wurde, allein im vierten Viertel.

Muss Dudley die Clippers verlassen?

Die Gerüchte-Küche nimmt in Anbetracht der Trade-Deadline am 20. Februar langsam aber sicher fahrt auf. "ESPN"-Experte Marc Stein berichtet via "Twitter", dass die Los Angeles Clippers angeblich Jared Dudley loswerden möchten. Der 28-Jährige kam erst vor der Saison in dem Sign-and-Trade-Deal zum Team, der auch J.J. Redick in die Stadt der Engel brachte.

Nach einer bisher enttäuschenden Saison steht offenbar nun der Abschied bevor, wer an dem Veteranen interessiert ist, weiß man bisher aber noch nicht. Dudley kommt in dieser Saison nur auf 7,9 Punkte pro Spiel. Mit 36,3 Prozent von der Dreierlinie ist er aus der Distanz nicht so gefährlich, wie es sich die Clippers erhofft hatten.

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