NBA

Rose in Galaform - Harris überzeugt

Von SPOX
Derrick Rose führte die Bulls mit 32 Punkten zum Sieg gegen Indiana
© getty

In einem Preseason-Spiel mit Playoff-Atmosphäre überragt Bulls-Superstar Derrick Rose, bei den Indina Pacers gibt Danny Granger ein gutes Comeback. Memphis' Mike Miller lässt mal wieder seine Klasse aufblitzen, ebenso Orlandos Rookie Victor Oladipo. Bei den L.A. Clippers spielt ein Ex-Maverick groß auf. Bei der Klatsche der L.A. Lakers gegen die Golden State Warriors macht Elias Harris eine gute Figur.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Chicago Bulls (5-0) - Indiana Pacers (0-5) 103:98(BOXSCORE)

Topscorer: Rose (32) - George (22)

Chicago wahrt seine weiße Preseason-Weste, Indiana geht erneut als Verlierer vom Platz. Der überragende Derrick Rose hatte vor dem Spiel erklärt, dass die Pacers keine Rivalen seien, das gelte nur für Miami. Aber die Atmosphäre im United Center sagte etwas anderes.

Angepeitscht vom Publikum sorgten beide Teams für eine hochwertige Preseason-Partie, freilich mit dem besseren Ende für die Gastgeber. Rose bekam vortreffliche Unterstützung durch Luol Deng (22), dafür saß Jimmy Butler erneut draußen und Joakim Noah wird aufgrund seiner weiter nicht verheilten Bauchmuskelverletzung gleich eine weitere Woche geschont.

Für die Pacers war All-Star Paul George bester Mann (22), Danny Granger stand in der Starting Five und kam in 16 Minuten auf 11 Zähler, ebenso viele machte Herausforderer Lance Stephenson in 34 Minuten.

Los Angeles Lakers (2-4) - Golden State Warriors (3-2) 89:115 (BOXSCORE)

Topscorer: Gasol (16) - Thompson (25)

Im dritten Aufeinandertreffen zwischen den Lakers und den Warriors konnte das Team von Trainer Mark Jackson den zweiten Sieg einfahren. Nach dem 100:95-Erfolg am Dienstag, gestalteten Stephen Curry & Co. die ganze Angelegenheit diesmal allerdings deutlicher.

Dabei startete L.A., das diesmal Steve Blake und Shawne Williams statt Jodie Meeks und Chris Kaman starten ließ, gut in die Partie und hielt das Spiel die gesamte erste Hälfte offen.

Pau Gasol und Nick Young erzielten in den ersten beiden Vierteln zusammen 19 Punkte, kamen in der zweiten Halbzeit aber nur noch auf sechs Zähler und mussten mit ansehen, wie die Franchise aus Oakland aufdrehte und zum Ende des dritten Viertels einen 13-2-Lauf hinlegte.

Während Stephen Currys Wurf nicht so wirklich fallen wollte (3/12 aus dem Feld), liefen gleich drei andere Spieler vom Perimeter heiß: Kent Bazemore (3/5), Draymond Green (4/5) und vor allem Klay Thompson (5/6) trafen ihre Dreier wie sie wollten und waren von den Lakers nie unter Kontrolle zu kriegen. Als Team standen die Warriors am Ende bei einer Dreierquote von herausragenden 58%.

Eine tolle Allround-Leistung zeigte zudem Neuzugang Andre Iguodala, der zwar nur vier Punkte erzielte, allerdings auf fünf Steals, sieben Rebounds und vierzehn Assists kam. Bei den Lakers konnte kein Spieler außer Gasol zweistellig punkten. Elias Harris kam zwar keine zehn Minuten zum Einsatz, traf allerdings zwei seiner drei Würfe, erzielte sechs Punkte und zeigte eine ansprechende Leistung.

Los Angeles Clippers (3-2) - Portland Trail Blazers (3-2) 84:94 (BOXSCORE)

Topscorer: Collison (31) - Lillard (16)

Die Blazers spielten ohne LaMarcus Aldridge, Wes Matthews und die Rookies C.J. McCollum und Allen Crabbe, dennoch reichte es aufgrund einergeschlossenen Mannschaftsleistung zum Sieg. Fünf Spieler punkteten zweistellig, unter anderem Neuzugang Dorell Wright (11).

Aldridge-Ersatz Joel Freeland war dagegen ein Totalausfall (0/4 Field Goals, 0 Punkte in 23 Minuten). Matthews-Ersatz Will Barton verbuchte dagegen ein Double-Double (10 Punkte, 10 Rebounds).

Die Clippers spielten nahezu in Bestbesetzung, drei von fünf Startern sahen 30 oder mehr Minuten. Und doch war es am Ende Darren Collison, der in 34 Minuten den besten -um nicht zu sagen einen vorzüglichen - Eindruck hinterließ (31 Punkte, 6 Assists)

Orlando Magic (1-4) - Memphis Grizzlies (3-2) 91:97(BOXSCORE)

Topscorer: Oladipo (22) - Miller (19)

Tobias Harris bekam eine Pause (Knöchel), Glen Davis (Fuß) saß ebenfalls draußen und Rookie Romero Osby schmorte die gesamte Spielzeit auf der Bank, dafür war Victor Oladipo erneut eine Offenbarung. Mit 22 Punkten war der Neuling Topscorer der Magic, die Sophomores Kyle O'Quinn und Moe Harkless kamen auf jeweils 10 Zähler.

Für die Grizzlies machte Neuling Mike Miller eine Klassepartie, 19 Punkte und 11 Rebounds standen nach 30 Minuten Spielzeit zu Buche - alles gute Zeichen hinsichtlich Millers Gesundheit. Ebenfalls ein Double-Double legte Back-Up-Power-Forward Ed Davis auf (16 und 10), von dem sich die Grizzlies in seinem zweiten Jahr mit der Mannschaft viel erhoffen.

Die Preseason im Überblick

Artikel und Videos zum Thema