NBA

Anthony testet Free Agency

Von SPOX
Carmelo Anthony wird nach der Saison aus seinem Vertrag ausssteigen
© getty

Carmelo Anthony wird nach der Saison aus seinem Vertrag aussteigen und Free Agent werden. Kobe Bryant plagen aufgrund seiner Verletzung Selbstzweifel. Dwight Howard zeigt sich enttäuscht, dass die Magic seine Nummer wieder vergeben haben. Für Tim Ohlbrecht gibt es wohl eine neue Chance.

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Melo will Free Agency testen

Das werden die Knicks-Fans nicht gerne hören. Carmelo Anthony hat in einem Gespräch mit dem "New York Observer" erklärt, dass er nach der Saison aus seinem Vertrag aussteigen wird. "Ich möchte Free Agent sein. Ich denke, jeder in der NBA träumt davon, einmal in seiner Karriere Free Agent zu sein. Es ist toll, dass man Zeit hat, sich Gedanken zu machen und du in der Halle bist und alle Coaches und GMs zu dir kommen und du quasi auswählen kannst. Ja, diese Erfahrung will ich", sagte Anthony. Der Superstar hat noch zwei Jahre Vertrag in New York, kann aber per Option nach der Saison aus dem Vertrag aussteigen. Solle Melo sich dann dennoch für die Knicks entscheiden, könnte er laut "ESPN" im Big Apple einen neuen Fünfjahresvertrag über 129 Millionen Dollar abschließen. Wechselt er zu einem anderen Team, wäre immer noch ein Vierjahresvertrag über 96 Millionen Dollar drin. Den Los Angeles Lakers wird großes Interesse an Anthony nachgesagt.

Howard ist enttäuscht von den Magic

Das gefällt Dwight Howard gar nicht. Obwohl der Center schon längst nicht mehr bei den Orlando Magic spielt, ist er enttäuscht darüber, dass die Franchise seine Nummer 12 direkt wieder vergeben hat. Mit der Nummer läuft in dieser Saison Tobias Harris auf. "Ich denke, bei allem was passiert ist, gab es eine Menge Dinge, die ich getan habe und die wir als Team getan haben. Die Nummer war etwas Besonderes. Daher war ich ein bisschen verärgert", sagte Howard dem "Orlando Sentinel". Harris trägt die Nummer als Tribut für einen an Leukämie verstorbenen Freund. Es ist unklar, ob Howard dies zum Zeitpunkt der Äußerungen wusste.

Oden muss pausieren

Greg Oden musste einen kleinen Rückschlag verkraften. Das linke Knie des Centers schwoll am Mittwoch an und zwang ihn dazu, eine Pause einzulegen. Zwei Tage zuvor trainierte er erstmals seit seinem Comeback-Versuch beim 5-gegen-5 der Heat mit. Damit sind auch erst einmal alle Hoffnungen, dass Oden noch in der Preseason ein Spiel für Miami absolvieren könnte, begraben. Oden, der 2009 das letzte Mal in der NBA auf dem Parkett stand, nahm die Schwellung gelassen: "So lief es drei Jahre für mich. So lange es keine Operation ist, ist alles OK. Das wird eine lange Saison und ich werde dabei sein." Der 25-Jährige musste aufgrund mehrerer Knieoperationen zwischenzeitlich seine Karriere beenden und hofft nun auf ein Comeback.

Bryant plagen Selbstzweifel

Lakers-Superstar Kobe Bryant gab erstmals zu, dass ihn Selbstzweifel plagen, ob er jemals wieder sein altes Niveau erreichen könne. "Ich habe Selbstzweifel, ich bin unsicher und habe die Angst zu versagen. Es gibt Abende, da bin in ich in der Halle und denke: "Mein Rücken schmerzt, meine Füße schmerzen, meine Knie schmerzen. Ich packe es nicht mehr. Ich will einfach nur chillen", sagte Bryant gegenüber der "Sports Illustrated" und ergänzte: "Wir haben alle Selbstzweifel. Das darf man nicht leugnen, aber beugen darf man sich auch nicht."

Rose ist zufrieden mit Entwicklung

So langsam kommt das Selbstbewusstsein bei Derrick Rose zurück. Nach seinem starken Spiel gegen Detroit sagte DRose: "Ich glaube, dass ich viel explosiver bin. Ich attackiere den Korb und kann auch Körperkontakt besser wegstecken. Zudem glaube ich, dass ich viel höher springen kann. Meine Sprungkraft wurde gemessen und ich springe nun 5 Inches höher. Ich habe es bislang noch nicht gezeigt, weil es nicht notwendig war." Es macht den Eindruck, als hätte der Superstar die Zweifel, die ein Comeback bereits in der Vorsaison verhinderten, überwunden. "Ich fühle mich jetzt normal und mache mir keine Gedanken über irgendetwas. Ich habe keine Schmerzen oder Nachwirkungen. Ich passe wirklich auf meinen Körper auf und bereite mich auf eine lange Saison vor", erklärte Rose. Und auch die Ziele sind hochgesteckt. Der Point Guard möchte mit den Bulls die Meisterschaft gewinnen. "Unser primäres Ziel ist der Titel. Über andere Dinge machen wir uns keine Gedanken."

Seite 2: Neue Chance für Ohlbrecht?

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