NBA

Mr. Starthilfe & ein Unsicherheitsfaktor

Von SPOX
Die mySPOX-User würden Kyrie Irving an Nr. 1 draften
© Getty
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7. Sacramento Kings: Kawhi Leonard, Small Forward (San Diego State)

15,5 PTS / 10,6 REB / 2,5 AST / 1,4 STL / 0,6 BLK / 2,1 TO / 44% FG / 29% 3G / 76% FT

duderino11: Da die besten drei Point Guards bereits vergeben sind, widme ich mich der zweiten Problemposition der Kings: der des Small Forwards. Mit Leonard bekommt man einen soliden Defender und Rebounder, den man mit Gerald Wallace oder Luc Mbah a Moute vergleichen könnte. Dazu verbindet Kawhi Größe und Schnelligkeit. Sein Jumper ist zwar noch sehr ausbaufähig, aber daran arbeitet er bereits und zeigt erste Verbesserungen. Außerdem: Sacramento fehlt es an guten Flügel-Verteidigern.

8. Detroit Pistons: Bismarck Biyombo, Forward/Center (A.G. Fuenlabrada, Spanien)

6,4 PTS / 5,1 REB / 0,3 AST / 0,4 ST / 2,3 BLK / 1,6 TO / 56% FG / 0% 3G / 55% FT

BigBen21: Byiombo ist der perfekte Partner für Greg Monroe und könnte mit ihm zusammen ein defensivstarkes Frontcourt-Duo bilden. Im Nike-Sommer-Camp hat er bei den Blocks einen neuen Rekord aufgestellt. Noch ist er nicht ganz NBA-ready, aber durch die Offseason-Arbeit mit Ben Wallace dürfte das schon werden.

9. Charlotte Bobcats: Alec Burks, Guard (Colorado)

20,5 PTS / 6,5 REB / 2,5 AST / 1,2 ST / 0,4 BLK / 1,9 TO / 54% FG / 35% 3G / 77% FT

Mutu77: Die beiden litauischen Talente Jonas Valanciunas und Donatas Motiejunas dürften für die nicht gerade als spendabel bekannten Bobcats aufgrund ihrer laufenden Verträge und dem daher erforderlichen Buyout nciht interessant sein. Marcus Morris, auf den viele Experten große Stücke halten, hätte in Charlotte hinter Boris Diaw, Tyrus Thomas und eventuell noch Derrick Brown nur geringe Chancen auf Spielzeit. Da in der letzten Saison weder D.J. Augustin noch Shaun Livingston als Point Guard überzeugen konnten, dürfte Combo-Guard Alec Burks sicher einen Platz in der Rotation finden. Mit seiner Athletik und seinem Hang zur Penetration dürfte er sich zudem gut mit dem körperlich schwächeren Jump Shooter Augustin ergänzen.

10. Milwaukee Bucks: Jonas Valanciunas, Center (Lietuvos Rytas, Litauen)

7,6 PTS / 5,4 REB / 0,2 AST / 0,2 STL / 0,6 BLK / 1,4 TO / 70% FG / 0% 3G / 91% FT

diddoff: Zwei der großen Baustellen der Bucks in der letzten Saison waren der verletzungsanfällige und damit auch dünn besetzte Frontcourt und vor allem die Offense. Der Litauer passt sehr gut in das Anforderungsprofil von Trainer Scott Skiles. Valanciunas verstand es in Europa, in der Zone und aus der Mitteldistanz zu punkten. Auch sonst bringt er trotz fehlender Athletik mit solidem Rebounding und Shotblocking vieles mit, was ein moderner NBA-Center in seinem Paket haben sollte. So groß das Talent des Litauers auch sein mag, direkten Einfluss wird er in der Liga noch nicht haben, da er mit seinen 19 Jahren recht jung ist. Vorerst wird er sich als Ersatz für Andrew Bogut entwickeln dürfen.

11. Golden State Warriors: Marcus Morris, Forward (Kansas)

17,2 PTS / 7,2 REB / 1,6 AST / 0,8 STL / 0,6 BLK / 1,8 TO / 57% FG / 34% 3G / 69% FT

max05er: Grundsatzentscheidung bei den Warriors: Spielt man weiter den soften "Run & Gun"-Stil von Don Nelson (und Keith Smart)? Oder richtet man das Spiel neu aus? Für die erste Variante wäre der große Shooter Donatas Motiejunas eine gute Option, allerdings zeichnet es sich ab, dass die Warriors in Zukunft mehr Wert auf Toughness legen wollen. Und wenn es um Toughness geht, dann ist Marcus Morris wohl der beste Kandidat. Er ist zwar nicht der größte, kann aber Power Forward spielen und mit einem soliden Postgame sowie einem butterweichen Jumpshot offensiv Gefahr ausstrahlen und das Feld stretchen, sodass er als Backup für David Lee in Frage kommt. Dank seiner Athletik und seinen guten Ballhandling-Skills kann (und wird) er aber auch auf der Small Forward Position spielen können.

12. Utah Jazz: Klay Thompson, Forward/Guard (Washington State)

21,6 PTS / 5,2 REB / 3,7 AST / 1,6 STL / 0,9 BLK / 3,4 TO / 44% FG / 40% 3G / 84% FT

klit: Mit dem dritten holen sich die Jazz in unserem Draft einen Point Guard. Deshalb heißt es für Utah jetzt, sich auf dem Flügel entsprechend zu verstärken. Sowohl Harris als auch Knight treffen von Außen eher unkonstant. Was macht man also? Man stellt ihnen den wohl besten Shooter der Draftclass an die Seite. Zwar kein Pick mit immensem Upside, aber da Thompson auf der 2 und der 3 spielen kann, ist es ein solider Pick, der besonders wegen der ungewissen Zukunft von Andrei Kirilenko die Teamneeds deckt. Auch gut möglich, dass der Pick zusammen mit Harris oder Jefferson/Millsap einen anderen Besitzer findet, um für Derrick Favors und vielleicht auch Knight Platz zu schaffen.

Teil III: Von Phoenix bis Washington

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