Die Wizards hatten Arenas kurz nach Beginn der Free Agency einen Vertrag über 127 Millionen Dollar angeboten. Das maximal mögliche.
Nun einigte sich Arenas mit Washington auf einen Sechsjahresvertrag über "nur" 111 Millionen Dollar.
Franchise-Entscheidung
"Was kann ich mit 127 Millionen für meine Familie tun, das ich mit 111 Millionen nicht tun kann", so der 26-Jährige zur "Washington Post".
Arenas befindet sich zurzeit auf einer Promotion-Tour für eine Schuh-Firma in China und verhandelte selbst mit den Wizards. Ohne Agent.
"Im Grunde gebe ich dem Team 16 Millionen zurück. Ich habe immer gesagt, dass ich keiner dieser Spieler sein will, die Maximum-Verträge abschließen und damit ihre Teams finanziell schwächen. Ich bin ein Franchise-Player und manchmal müssen Franchise-Player Franchise-Entscheidungen treffen", sagte Arenas der "Washington Times".
Paul verlängert bei den Hornets
In der vergangenen Saison fiel Arenas nach einer schweren Knieverletzung für 66 Partien aus, bevor er zurückkam, in den Playoffs gegen Cleveland in den letzten Spieler aber erneut passen musste.
Mit den neuen Verträgen für Arenas und Antawn Jamison (neuer Vierjahresvertrag über 50 Millionen Dollar) haben die Wizards ihre wichtigsten Aufgaben des Sommers erfüllt. Durch Arenas' Verzicht auf 16 Millionen haben sie sogar noch Platz unter dem Salary Cap, um sich weiter zu verstärken.
Ebenfalls seine Zukunft langfristig gesichert hat Chris Paul. Der All-Star-Point-Guard der New Orleans Hornets wird seinen noch ein Jahr laufenden Vertrag um drei Jahre (plus Spieleroption für ein viertes) verlängern. Gesamtvolumen des Deals: 68 Millionen Dollar.