NBA

Suns gewinnen wüsten Shootout in Indy

Von SPOX
Amare, Stoudemire, Phoenix, Indianapolis
© Getty

München - Die Phoenix Suns haben den Hochgeschwindigkeits-Basketball ohne Rücksicht auf die eigene Defense in den letzten Jahren zu ihrem Markenzeichen gemacht. In der Nacht zum Mittwoch wäre dem Team um Spielmacher Steve Nash der eigene Stil fast zum Verhängnis geworden.

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Der 121:117-Erfolg bei den Indiana Pacers hing am seidenen Faden, denn die Gastgeber ließen sich von den favorisierten Suns nie abschütteln und zeigten ungeahnte Scorerqualitäten.

Mit 15 Punkten führte Phoenix im zweiten Viertel, die Pacers verkürzten bis zur Pause auf 64:69. Phoenix führte mit zwölf Zählern im dritten, doch die Gastgeber kamen bis zum Ende der Periode auf 90:96 heran. Nur gut drei Minuten waren im Schlussabschnitt gespielt, da führten die Pacers sogar mit 100:98, und nach Jamaal Tinsleys erfolgreichem Mitteldistanzwurf hieß es 117:113 Indianapolis, 75 Sekunden vor dem Ende.

Doch dann zeigten die Suns, wer der Titelfavorit aus der Western Conference und wer das Mittelklasse aus dem Osten ist. Zwei Freiwürfe von Steve Nash, ein Block von Amare Stoudemire, ein Dreier von Nash - und Phoenix hatte die Partie gedreht. Die Pacers warfen in der letzten Spielminute alles daneben.

Phoenix bleibt mit 14 Siegen und vier Niederlagen West-Spitzenreiter San Antonio (15-3) auf den Fersen. Stoudemire war mit 42 Punkten und 13 Rebounds der überragende Mann beim Sieger. Nash kam auf 18 Punkte und 17 Assists. Nach fünf Spielen Pause wegen Knie- und Schulterproblemen feierte Jermaine O'Neal bei den Pacers mit 30 Punkten und 11 Rebounds ein überzeugendes Comeback.

Warten auf James

Ein überzeugendes Comeback würden sich wohl auch die Cleveland Cavaliers wünschen. Die Rede ist von LeBron James, der beim 79:100-Debakel in eigener Halle gegen die New Jersey Nets, bei denen Richard Jefferson auf 36 Punkte kam, zum dritten Mal in Folge wegen einer Verletzung am Zeigefinger der linken Hand pausieren musste.

Die Pleite gegen die Nets war die vierte in Serie für die Cavs, denn schon in Detroit, als James nach einem Foul von Nazr Mohammed frühzeitig vom Parkett musste, gingen sie unter. Mit James, dem Topscorer der Liga mit 30,7 Punkten pro Spiel, erzielt Cleveland knapp 100 Punkte. In den dreieinhalb Spielen ohne ihn, liegen sie knapp unter 77 Zählern.

Monster-Viertel in Sacramento

107,1 Punkte im Durchschnitt erarbeiten sich die Utah Jazz, sind damit das drittgefährlichste Team der Liga nach Golden State und Phoenix und ziemlich erfolgreich.

In Sacramento reichten 107 Punkte aber hinten und vorne nicht. Die heimischen Kings gewannen dank eines Monster-Schlussviertels von 43:30 mit 117:107. Kevin Martin machte 25 Punkte für die Kings, Ron Artest 23, John Salmons 21. Deron Williams verbuchte 30 Zähler für die Jazz.

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