Britta Steffen holt Gold

SID
Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen wird beim Saisonfinale in Berlin nicht an den Start gehen
© Getty

Die Berlinerin Britta Steffen hat den deutschen Schwimmern das erste Olympia-Gold seit 16 Jahren beschert. Die 24-Jährige gewann in Peking die 100 Meter Freistil in der olympischen Rekordzeit von 53,12 Sekunden.

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Weltrekordhalterin Lisbeth Trickett aus Australien wurde 4/100 Sekunden hinter Steffen Zweite. Bronze gewann die Amerikanerin Natalie Coughlin (53,39).

"Es ist ein Wahnsinnsgefühl. Ich hätte nie gedacht, dass mir hier der Durchbruch gelingt", jubelte Steffen nach ihrem Sieg.

Nie an Durchbruch geglaubt

Seine letzte Goldmedaille hatte der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) beim Olympiasieg der Magdeburgerin Dagmar Hase über 400 Meter Freistil 1992 in Barcelona gefeiert.

"Ich hatte eine Medaille erhofft. Dass es Gold wurde, ist eine späte Genugtuung für das deutsche Schwimmen", sagte DOSB-Generaldirektor und Chef de Mission Michael Vesper direkt nach dem packenden Finale.

Nach 50 Metern Letzte

Nach 50 Metern war Steffen noch Letzte, dann führte sie ihr unwiderstehlicher Spurt zum Erfolg. "Mein Trainer hat gesagt, ich soll auf den zweiten 50 Metern durchziehen und das habe ich gemacht. Das ist so geil", sagte die Berlinerin euphorisch, die wenig später bei der Siegerehrung mit Tränen in den Augen der deutschen Hymne lauschte.

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