US-amerikanische Übermacht

Von SPOX
walsh, may-treanor
© Getty

 München - Erst zum vierten Mal werden bei Olympischen Spielen Medaillen im Beachvolleyball vergeben. Gingen die deutschen Athleten 2004 in Athen noch leer aus, gehören sie in Fernost diesmal sogar zu den Medaillenkandidaten.

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Die größten Hoffnungen auf Edelmetall dürften sich Julius Brink und Christoph Dieckmann machen.

Mit ihrem Sieg beim World-Tour-Turnier in Barcelona hat das Duo seine gute Form in dieser Saison schon unter Beweis stellen können und unter anderem die amtierenden Olympiasieger Ricardo Santos und Emanuel Rego aus Brasilien aus dem Wettbewerb befördert.

Die Topanwärter auf Gold, Todd Rogers und Phil Dalhausser aus den USA, waren in Spanien allerdings nicht am Start.

Die Weltmeister gewannen in der olympischen Saison bereits vier Turniere der Weltserie. Über den Gewinn einer Medaille dürfte in der starken Männerkonkurrenz letztendlich die Tagesform entscheiden.

Das zweite deutsche Duo David Klemperer und Eric Koreng hat realistisch gesehen jedoch kaum Chancen, den Sprung aufs Podest zu schaffen.

Gold für US-Girls reserviert?

Bei den Frauen könnten gleich zwei deutsche Teams in den Medaillenkampf eingreifen.

Mit ihrem Sieg bei der Europameisterschaft in Hamburg katapultierten sich Sara Goller und Laura Ludwig von heute auf morgen in den erlauchten Kreis der Favoriten.

Auch Stephanie Pohl und Okka Rau, die in letzter Sekunden auf den Olympia-Zug aufspringen konnten, ist durchaus ein Coup zuzutrauen.

Gold scheint allerdings bereits im Vorfeld vergeben. An den Titelverteidigerinnen und dreimaligen Weltmeisterinnen Kerry Walsh und Misty May-Treanor (USA/im Bild) dürfte auch in Peking kein Weg vorbei gehen.

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