Berdych zu stark für Zverev

Von SPOX
Alexander Zverev musste in der dritten Runde gegen Tomas Berdych die Segel streichen
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Herren - 3. Runde (alle Matches)

Tomas Berdych (CZE/10) - Alexander Zverev (GER/24) 6:3, 6:4, 4:6, 6:1

Tomas Berdych war doch eine Nummer zu groß für Deutschlands Nachwuchshoffnung Alexander Zverev. Von Beginn an ließ der an Position Zehn gesetzte Tscheche wenig anbrennen und genehmigte Zverev keinen einzigen Breakball und holte folgerichtig die ersten beiden Sätze souverän.

Gerade am Netz zeigte der Finalist von Halle deutliche Schwächen und konnte nur 35 Prozent seiner Angriffe erfolgreich abschließen. Hoffnung für Zverev flackerte im dritten Satz auf, als er gleich seinen ersten Breakball nutzen und schließlich mit 4:1 in Führung gehen konnte.

Im siebten Spiel schien sich das Blatt allerdings wieder Richtung Berdych zu wenden, der nach acht Einständen das Re-Break und das 4:4 schaffte. Zverev ließ sich aber nicht beirren und nahm dem Routinier erneut den Service ab und sicherte sich den Satz mit 6:4.

Wer jedoch auf eine Wende hoffte, wurde schnell enttäuscht. Bereits im zweiten Aufschlagspiel wurde der Deutsche gebreakt und konnte auch anschließend keinen eigenen Service durchbringen. Während für Zverev Wimbledon beendet ist, trifft Berdych im Achtelfinale auf seinen Landsmann Jiri Vesely .

Alex Zverev: Ein Geschenk des Himmels

Jo-Wilfried Tsonga (FRA/12) - John Isner (USA/18) 6:7 (3:7), 3:6, 7:6 (7:5), 6:2, 19:17

Unbedingter Wille wurde am Sonntag belohnt! Jo-Wilfried Tsonga lag bereits mit 0:2 nach Sätzen zurück, dann fing sich der Franzose jedoch. Zunächst stellte er auf 2:2, dann lieferte er sich mit John Isner einen unglaublichen fünften Satz.

Stolze 2:09 Stunden schlugen sich beide Akteure im entscheidenden Satz die Bälle um die Ohren. Eine Ende schien wie bei so vielen Spielen mit Beteiligung Isners nicht in Sicht. Der US-Amerikaner schlug allein im letzten Durchgang 21 Asse (Tsonga 8), insgesamt waren es sogar 38.

Die Entscheidung fiel letztlich im 35. Spiel des fünften Durchgangs. Tsonga konnte sich nicht nur das Service seines Gegenübers sichern, sondern brach so auch dessen Moral. Im Spiel danach wirkte Isner angeschlagen, konnte nicht mehr dagegenhalten und musste nach einer Gesamtspielzeit von 4:29 Stunden die Koffer packen.

Richard Gasquet (FRA/7) - Albert Ramos-Vinolas (ESP) 2:6, 7:6 (7:5), 6:2, 6:3

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