Djokovic und Murray locker weiter

Von SPOX
Andy Murray bleibt auf Kurs Richtung Titelverteidigung
© getty

Am fünften Tag zogen Novak Djokovic und Andy Murray souverän ins Achtelfinale ein. Geheimfavorit Gregor Dimitrov musste dagegen beißen. Bei den Damen unterlag Na Li überraschend gegen Barbora Zahlavova Strycova, Simona Halep hingegen setzte sich gegen Lesia Tsurenko durch.

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Damen - 2. Runde (alle Matches):

Simona Halep (ROU/3) - Lesia Tsurenko (UKR) 6:3, 4:6, 6:4

Simona Halep hatte mit ihrer ukrainischen Kontrahentin mehr Probleme als von vielen zunächst erwartet wurde. Vor allem in der Mitte des zweiten Durchgangs brach die 22-Jährige, die ihrer Gegnerin zuvor vier Aufschlagspiele in Serie abnehmen konnte, bei einer lockeren 3:0-Führung wie aus dem Nichts ein. Von ihrer bis dato starken Rückhand sowie ihrem überzeugenden Service war nichts mehr zu sehen und so ging der Satz völlig zu Recht an Lesia Tsurenko.

Im entscheidenden dritten Abschnitt wendete sich das Blatt dann erneut. Halep fand wieder zu ihrer Form und schnappte sich direkt die ersten drei Spiele. Da sich bei Tsurenko die Fehler, insgesamt waren es 31 Unforced Errors, häuften und ihr schlichtweg die Antworten auf das Spiel Haleps ausgingen, zog die Favoritin mit ihrem vierten Matchball und einem sehenswerten Volley letztlich ungefährdet in das Achtelfinale des Turniers ein.

Damen - 3. Runde (alle Matches):

Barbora Zahlavova Strycova (CZE) - Na Li (CHN/2) 7:6 (7:5), 7:6 (7:5)

Ein unfassbares Match bekamen die Zuschauer auf Court Nummer eins zu sehen - mit dem Sensationssieg von Barbora Zahlavova Strycova über Na Li. In zwei Stunden und 19 Minuten kämpfte die Tschechin die an Nummer zwei gesetzte Chinesin nieder und erlebte den größten Triumph ihrer bisherigen Karriere.

Wie ausgeglichen die Partie war, zeigt die Tatsache, dass beide Spielerinnen exakt gleich viele Punkte machten. Die 43 der Welt entschied jedoch die wichtigeren für sich und trifft im Achtelfinale jetzt auf Caroline Wozniacki.

"Ich habe es genossen, auf dem Einser zu spielen", zeigte sich Zahlavova Strycova nach dem Krimi überglücklich. "Man muss einfach an sich selbst glauben. Ich habe mich selbst gepusht und es hat geklappt."

Agnieszka Radwanska (POL/4) - Michelle Larcher De Brito (POR) 6:2, 6:0

Ganze 57 Minuten dauerte die Partie zwischen Agnieszka Radwanska und ihrer portugiesischen Gegnerin, die von Anfang an nichts entgegenzusetzen hatte. Am Ende stehen 24 Unforced Errors - Radwanska kam lediglich auf sechs - sowie 37 Prozent gewonnene Punkte nach erstem und nur 24 Prozent nach zweitem Aufschlag. Eine bessere Trainingseinheit für die an vier gesetzte Polin.

Petra Kvitova (CZE/6) - Venus Williams (USA) 5:7, 7:6 (7:2), 7:5

Was für ein Krimi auf dem Center Court! Venus Williams lieferte ihrer Kontrahentin einen großen Kampf, allerdings verbuchte eine sichtlich erleichterte Petra Kvitova letztlich nach über zweieinhalb Stunden das bessere Ende für sich. Vor allem bei eigenem Service zeigten beide Spielerinnen eine enorm starke Leistung. So gab es in der gesamten Partie lediglich drei (!) Breakchancen. Kvitova hatte zwei, Williams eine.

Die restlichen Statistiken zeugen dann jedoch von der unterschiedlichen Spielweise der beiden Damen. Während Kvitova bei ihrem aggressiven Spiel auf 48 Winner kam, dabei jedoch auch schwache 34 Unforced Errors produzierte, wirkte Williams sicherer. Die US-Amerikanerin schlug zwar nur 25 Winner, machte allerdings im Gegenzug nur 19 vermeidbare Fehler.

Vor allem im nervenaufreibenden dritten Satz, der allein rund 55 Minute andauerte, waren neben dem starken Grundlinienspiel der favorisierten Tschechin ihre sechs Asse ein wichtiger Aspekt für den im Endeffekt verdienten Einzug in die nächste Runde.

SPOX-Power-Ranking zu den Damen: The Battle of the Beauties

Lucie Safarova (CZE/23) - Dominika Cibulkova (SVK/10) 6:4, 6:2

Das Wimbledon-Turnier 2014 ist für Dominika Cilbukova bereits wieder vorbei. Die Slowakin musste sich Lucie Safarova nach nur 78 Minuten geschlagen geben. Vor allem im zweiten Durchgang und bei eigenem Service präsentierte sich die 25-Jährige völlig von der Rolle. Selbst wenn der erste Aufschlag sein Ziel fand, folgte nur bei der Hälfte der Ballwechsel auch ein Punktgewinn - vom Zweiten ganz zu schweigen.

Zwar spielte auch Safarova, die mehr als nur leichtfertig mit ihren Breakchancen (vier aus 14) umging, alles andere als fehlerfrei, dennoch genügten am Ende starke 24 Winner zum Sieg. Will die Tschechin jedoch weiterhin im Turnier bestehen, ist in der nächsten Runde eine Leistungssteigerung unbedingt notwendig.

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