Djokovic und Murray locker weiter

Von SPOX
Andy Murray bleibt auf Kurs Richtung Titelverteidigung
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Herren - 3. Runde (alle Matches):

Novak Djokovic (SRB/1) - Gilles Simon (FRA) 6:4, 6:2, 6:4

Rein spielerisch hatte Novak Djokovic gegen Gilles Simon keinerlei Probleme, wirklich überzeugen konnte er beim glatten Sieg in drei Sätzen jedoch nicht. Vor allem bei unnötigen Fehlern sowie seinem zweiten Aufschlag war noch deutlich Luft nach oben. Darüber hinaus wurde der Erfolg des Serben von einem Sturz überschattet.

Beim Versuch, einen Ball auf seiner Vorhandseite noch zu erreichen, rutschte der Djoker im dritten Durchgang aus und versuchte sich mit dem linken Arm abzufangen. Dabei verdrehte er sich die Schulter und musste minutenlang behandelt werden. Nach der Behandlungspause konnte die Partie allerdings fortgesetzt werden.

"Ich habe einen stechenden Schmerz gespürt und in diesem Augenblick nur gehofft, dass nichts wirkliches Schlimmes passiert ist. Ich bin glücklich, dass ich in der nächsten Runde dabei sein kann", so der 27-Jährige, der zum Zeitpunkt des Sturzes bereits mit 2:0 in Führung lag und im Anschluss die Partie sicher nach Hause brachte.

SPOX-Power-Ranking zu den Herren: Vorteil Noles Gummipuppe

Gregor Dimitrov (BUL/11) - Alexandr Dolgopolov (UKR/21) 6:7 (3:7), 6:4, 2:6, 6:4, 6:1

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte am fünften Tag des Turniers Gregor Dimitrov. Der Bulgare errang zwar gegen Alexandr Dolgopolov einen Sieg in fünf Sätzen, hatte bis auf den letzten Durchgang jedoch jede Menge zu tun. Über die gesamte Partie gesehen gaben sich beide Akteure bezüglich der Winner (47:45) und der Unforced Errors (32:33) nicht wirklich etwas.

Im entscheidenden Durchgang jedoch zeigte der an elf gesetzte Dimitrov, dass er die bessere mentale und physische Verfassung hatte. Er leistete sich nur einen unnötigen Fehler, verbuchte im Gegenzug jedoch sieben Winner. Seinem Gegenüber gelang dafür rein garnichts mehr. Ganzen zehn Unforced Errors steht lediglich ein magerer Winner gegenüber.

Vor allem der eigene Aufschlag des Bulgaren war zu diesem Zeitpunkt ein absoluter Punktegarant. Kam das erste Service, was zu 92 Prozent der Fall war, dann war der Punkt auch auf der Seite des 23-Jährigen, der letztlich völlig verdient in die nächste Runde einzieht.

Tag 4: Gasquets Matchball-Wahnsinn

Andy Murray (GBR/3) - Roberto Bautista Agut (ESP) 6:2, 6:3, 6:2

Der Titelverteidiger gab sich auch in Runde drei keine Blöße. Obwohl Murray Probleme mit seinem ersten Aufschlag hatte (nur 63 Prozent landeten im Feld) und zwei Breaks kassierte, hatte der Brite stets die Kontrolle über das Match und war nach 95 Minuten durch.

Murray schlug 43 Winner, sein Gegner nur 18. Insgesamt erarbeitete sich der Lokalmatador 16 Breakchancen, von denen er acht nutzen konnte.

Bei seiner neunten Wimbledon-Teilnahme steht Murray zum achten Mal im Achtelfinale, nur 2005 war in Runde drei Schluss. In seinen ersten drei Matches gab er nur 19 Spiele ab, sieben weniger als bei seiner bisherigen Bestmarke im Jahr 2010.

Marin Cilic (CRO/26) - Tomas Berdych (CZE/6) 7:6 (7:5), 6:4, 7:6 (8:6)

Die Nummer sechs er Setzliste ist draußen! Berdych wehrte sich bei einbrechender Dunkelheit vergeblich gegen die Dreisatzniederlage. Dabei ging Cilic fahrlässig mit seinen Breakchancen um; nur 3 von 14 konnte er nutzen.

Allerdings schlug der Kroate deutlich besser auf als Berdych. Cilic servierte 20 Asse, die Hälfte davon im dritten Satz. Berdych kam insgesamt auf lediglich sechs Asse.

Der Tscheche beschwerte sich Ende des dritten Satzes mehrmals beim Stuhlschiedsrichter über angebliche Fehlentscheidungen und fühlte sich durch Fotografen gestört. Nach 2:49 Stunden verwandelte Cilic seinen ersten Matchball.

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