Buhl verpasst Medaille im Laser

SID
Philipp Buhl qualifizierte sich für die Olympischen Spiele 2016
© getty

Deutschlands Segler des Jahres, Philipp Buhl, hat eine Medaille bei der WM vor Santander knapp verpasst. Beim ersten Finale der zehn olympischen Bootsklassen belegte der 24 Jahre alte Kieler im Laser am siebten Wettkampftag im abschließenden Medal-Race den sechsten Platz und blieb damit auf dem vierten Gesamtrang.

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Trotz der verpassten WM-Medaille sicherte er der deutschen Segel-Nationalmannschaft den ersten Startplatz für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro.

"Mein Ziel war es wieder Top fünf zu fahren, das ist mir gelungen. Allerdings habe ich im Rennen ein, zwei falsche Entscheidung getroffen und somit ein besseres Ergebnis verpasst. Trotzdem bin ich zufrieden mit meiner Leistung", sagte Buhl, der 2013 bei der WM im Oman noch Bronze gewonnen hatte.

Neuer Weltmeister ist der Niederländer Nicolas Heiner, der vor dem Australier Tom Burton und dem Briten Nick Thompson durchs Ziel segelte.

Wilhelm enttäuscht

RS:X-Surfer Toni Wilhelm unterlief derweil ein folgenschwerer Fehler. Der Olympia-Vierte aus Dogern startete beim ersten Rennen am Donnerstag mit dem Surfbrett eines Konkurrenten statt dem eigenen. Als er seinen Fehler bemerkte, wechselte er wieder auf das korrekte Brett und konnte an den beiden folgenden Wettfahrten noch teilnehmen, das erste musste er aufgeben.

Am Ende reichte es für den 31-Jährigen jedoch nicht mehr, um sich für das Medal-Race am Freitag der besten zehn Surfer zu qualifizieren. Wilhelm wurde Zwölfter.

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