Galgenfrist für Würzburg-Coach

SID
Marcel Schröder bleibt trotz der Niederlage gegen Alba Berlin vorerst Trainer in Würzburg
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Nach der Niederlage gegen Alba Berlin schien die Entlassung von Marcel Schröder nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Nun sieht es aber so aus, als würde der Trainer der s.Oliver Baskets Würzburg auch beim nächsten Spiel auf der Bank sitzen.

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Mit fünf Niederlagen aus den ersten fünf Partien haben die Würzburger einen katastrophalen Saisonstart erwischt. Nach der 67:75-Pleite am Samstag gegen Alba Berlin schien deshalb die Entlassung von Trainer Schröder anzustehen.

"Da bin ich der falsche Ansprechpartner. Da müssen sie andere Leute fragen. Das ist nicht meine Entscheidung. Ich muss jetzt abwarten, was passiert", hatte der 34-Jährige nach der Partie bei "Sport1" auf die Frage geantwortet, ob es sein letztes Spiel als Würzburg-Coach gewesen sei.

Bereits zuvor hatte sich Geschäftsführer Steffen Liebler geweigert, ein klares Bekenntnis zu seinem Trainer abzugeben. Zudem gab es Gerüchte um angebliche Unstimmigkeiten zwischen Schröder und der Mannschaft.

"Mannschaft hat für den Trainer gekämpft"

Auf dem Platz gegen Alba präsentierte sich Würzburg dann aber zumindest beherzt. Trotz zwischenzeitlich 21 Punkten Rückstand kämpften sich die Unterfranken noch einmal heran, auch wenn es letztlich nicht mehr zum Sieg reichte.

Doch der Einsatzwille der Spieler scheint Liebler überzeugt zu haben. "Wir werden uns Gedanken machen", kündigte Liebler zwar an, ergänzte aber, er gehe "schwer davon aus", dass Schröder auch am Samstag beim Spiel bei den Artland Dragons die Würzburger betreuen werde.

"Die Mannschaft hat für den Trainer gekämpft. Das kann man ganz klar sagen. Wir sind gemeinsam in diese Situation reingekommen, da müssen wir jetzt wieder gemeinsam rauskommen", so Liebler. Bleibt abzuwarten, ob diese Aussage auch bei einer Pleite in Quakenbrück noch Bestand hat.

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