Entwarnung bei Dissinger und Fäth

SID
Fäth kann für die Nationalmannschaft dabei sein
© getty

Entwarnung für die deutschen Handballer: Die beiden angeschlagenen Leistungsträger Steffen Fäth und Christian Dissinger können bei der EM in Polen (15. bis 31. Januar) wohl auflaufen. "Unser Mannschaftsarzt Professor Kurt Steuer gibt grünes Licht", sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning dem SID, "also glaube ich, dass beide bei der EM dabei sein werden."

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Torjäger Dissinger hatte im letzten Testspiel gegen Island (24:27) am Sonntag einen Pferdekuss in der Wade erlitten. Fäth zog sich eine Hüftprellung zu, gab aber schnell Entwarnung. "Alles in Ordnung", sagte der Wetzlarer Rückraumspieler der Gießener Allgemeinen Zeitung.

Dennoch entschied sich Bundestrainer Dagur Sigurdsson am Montag, auch noch Julius Kühn zu nominieren. Der Rückraumspieler des VfL Gummersbach (2 Länderspiele) wird am Dienstag in Berlin zum dann 18-köpfigen Team stoßen.

Von dort aus geht es am Donnerstag nach Breslau, wo die deutsche Mannschaft am Samstag (18.30 Uhr im LIVETICKER) ihr Auftaktspiel gegen den Mitfavoriten Spanien bestreitet.

"Julius Kühn ist eine weitere Möglichkeit für den Rückraum. Wir brauchen die Entlastung, da Christian Dissinger, Steffen Fäth und Niclas Pieczkowski angeschlagen sind", sagte Sigurdsson. Spielmacher Pieczkowski hatte die beiden Testspiele gegen Island wegen Leistenproblemen verpasst.

Kader noch offen

Wie viele Spieler Sigurdsson mit nach Breslau nimmt, ist noch offen. Seinen 16er-Kader muss der Isländer bis Freitagabend benennen. Im Laufe der EM hat er noch die Möglichkeit, drei Spieler auszutauschen und aus seinem vorläufigen 28er-Kader nachzunominieren.

Weitere Vorrundengegner der deutschen Mannschaft in der Gruppe C sind neben Spanien Schweden und Slowenien. Erstes Ziel beim Turnier in Polen ist das Erreichen der Hauptrunde, für das die DHB-Auswahl mindestens Gruppendritter werden muss.

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