Brand: "Müssen uns nicht verstecken"

SID
Heiner Brand traut dem DHB-Team gegen Gastgeber Spanien eine Überraschung zu
© Getty

Der ehemalige Bundestrainer Heiner Brand traut den deutschen Handballern im WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Spanien am Mittwoch in Saragossa eine Überraschung zu.

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Der ehemalige Bundestrainer Heiner Brandtraut den deutschen Handballern im WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Spanien am Mittwoch (18.45 Uhr im LIVE-TICKER) in Saragossa eine Überraschung zu.

"Die Spanier sind handballerisch auf einem normalen Level. Sie haben aber eine sehr gute Abwehrarbeit mit schnellen Beinen, und daraus resultierend einen schnellen Gegenstoß.

Wenn man das irgendwie verhindern kann, dann müssen wir uns sicherlich nicht verstecken", sagte Brand am Dienstag.

Unbekümmertheit und Spielfreude

Der Mannschaft seines Nachfolgers Martin Heuberger bescheinigte der Weltmeistertrainer von 2007 "eine gewisse Unbekümmertheit, Spielfreude, aber auch eine taktische Disziplin, die ihr von den Trainern vorgegeben wird".

Brand freut sich über das große Interesse an der Nationalmannschaft. "Die Spiele gegen Spanien nimmt auch die nicht so handball-affine Öffentlichkeit wahr", so der heutige Sportmanager des Deutschen Handball-Bundes (DHB).

Von Behren: Kroatien Favorit

Frank von Behren, ehemaliger Kapitän der deutschen Handball-Nationalmannschaft, setzt vor den WM-Viertelfinalspielen am Mittwoch auf den Olympiadritten Kroatien als Favoriten auf den Titel.

"Das Team hat unglaublich dominant gespielt", sagte von Behren bei Eurosport. Mit der Entscheidung, Superstar Ivano Balic zu Hause zu lassen, habe Trainer Slavko Goluza die richtige Entscheidung getroffen. Von Behren tippt auf einen kroatischen Sieg im Viertelfinale gegen Titelverteidiger Frankreich.

Kretzschmar: Absolutes Schlüsselspiel

Stefan Kretzschmar traut den deutschen Handballern den ganz großen Wurf zu. "Wenn Spanien geschlagen wird, ist auch der WM-Titel drin", sagte der ehemalige Nationalspieler bei "Sport 1". "Im Halbfinale käme mit Russland oder Slowenien eine machbare Mannschaft. Und in einem Finale ist alles möglich."

Kretzschmar bezeichnete die Partie gegen die Iberer als das "absolute Schlüsselspiel. "Das ist die denkbar schwerste Aufgabe. Es ist ja nicht nur der Kampf gegen die Spanier, es geht gegen das System und die Schiedsrichter. Jeder möchte, dass der Veranstalter des Turniers möglichst weit kommt", so der frühere Linksaußen.

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