Heuberger lässt Kapitänsfrage weiter offen

SID
Martin Heuberger will sich mit der Benennung des neuen Kapitäns noch ein wenig Zeit lassen
© Getty

Nach dem Rücktritt von Pascal Hens lässt Bundestrainer Martin Heuberger die Frage nach dem neuen Kapitän der deutschen Nationalmannschaft weiter offen.

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"Ich werde darüber noch mit der Mannschaft sprechen. Aber ich denke, es gibt durchaus zwei, drei Kandidaten", sagte Heuberger am Freitag in Mannheim und nannte Abwehrchef Oliver Roggisch und den derzeit verletzten EM-Spielmacher Michael Haaß als potenzielle Anwärter auf das Amt.

Damit machte Heuberger auch klar, dass er weiter an dem 33-jährigen Roggisch festhalten will. "Olli ist für das Team sehr wichtig und ich werde ihn auf keinen Fall aussortieren. Er kann sicher noch zwei Jahre auf diesem Niveau spielen", sagte Heuberger, der mit seinem Team das nächste Länderspiel am 14. März in Mannheim gegen Island bestreitet.

WM-Qualifikation das nächste große Ziel

Die Partie gegen den EM-Zehnten bildet den Beginn der Vorbereitung auf die beiden Qualifikationsspiele für die WM 2013. Um in Spanien dabei zu sein, muss sich das DHB-Team am 9./10. Juni und am 16./17. Juni gegen Bosnien-Herzegowina durchsetzen.

Gegen Island will Heuberger einigen jungen Spielern eine Chance geben. Einen kompletten Umbruch will der Coach aber trotz der verpassten Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Sommer aber nicht vollziehen.

"Die EM im vergangenen Januar in Serbien hat gezeigt, dass dies nicht nötig ist. Trotzdem werde ich in den kommenden Wochen in der Bundesliga genau hinschauen", sagte der Bundestrainer.

Als mögliche Kandidaten für eine Berufung ins A-Team nannte Heuberger Kreisläufer Hendrik Pekeler, Rückraumspieler Steffen Fäth, Rechtsaußen Johannes Sellin sowie die beiden Torhüter Dario Quenstedt und Nils Dresrüsse.

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