Fortuna nähert sich der Spitzengruppe

SID
Erwin Hoffer ließ die Fortuna jubeln
© getty

Fortuna Düsseldorf hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und geht wieder auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe. Im Duell der Aufstiegsaspiranten gewannen die Rheinländer gegen den 1. FC Nürnberg zum Abschluss des 5. Spieltages mit 2:0 (1:0).

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Während das Team von Trainer Oliver Reck mit acht Punkten und auswärts noch ungeschlagen auf dem siebten Tabellenplatz steht, muss sich der Club (6 Punkte) nach einer enttäuschenden Vorstellung mit fünf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter FC Ingolstadt vorerst nach unten orientieren.

"Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Wir wollten nach Ballgewinn schnell nach vorne umschalten und das ist uns gelungen. Am Ende hätte es sogar 3:0 oder 4:0 ausgehen können. Unsere Mannschaft hat heute ein richtiges Zeichen gesetzt", sagte Reck.

Sein Gegenüber Valérien Ismael hatte sich das Spiel hingegen anders vorgestellt: "Wir sind zwar zunächst gut in die Partie reingekommen und wenn Jakub Sylvestr das 1:0 macht, kann es ein anderes Spiel werden. Nach dem 0:1-Rückstand hat man gesehen, dass wir noch nicht gefestigt genug sind und die Verunsicherung wieder da war. Die Art und Weise wie das 0:2 fällt, war unnötig. Wir sind immer noch in einer Umbruchphase und brauchen noch Zeit."

Erwin Hoffer (23.) brachte die Fortuna mit seinem dritten Saisontor frühzeitig in Führung, ehe Sergio Pinto (62.) auf den Endstand erhöhte.

Sylvestr mit der Großchance

Den besseren Start vor 26.558 Zuschauern erwischte dabei die Elf von Valérien Ismael, bei der Kapitän Jan Polak (doppelter Rippenbruch) und Torhüter Raphael Schäfer (Muskelhüllenriss) nach überstandenen Verletzungen zurück ins Team kehrten. Stürmer Jakub Sylvestr vergab nur wenige Minuten nach dem Anpfiff aus drei Metern die erste Großchance, als er völlig frei vor Torhüter Fortuna-Torwart Michael Rensing zum Schuss kam (7.).

Kurze Zeit später machte Düsseldorfs Charlison Benschop in einer unschönen Szene auf sich aufmerksam. Im Zweikampf traf der Angreifer Ondrej Petrak mit dem Fuß am Kopf und sah dafür die Gelbe Karte (20.). Doch die Gäste steckten nicht auf. Auf dem rechten Flügel tunnelte Julian Schauerte Verteidiger Dave Bulthuis und flankte punktgenau auf Hoffer, der aus sieben Metern per Direktabnahme den Führungstreffer erzielte.

Nach dem Wechsel verwaltete die Fortuna zunächst das Ergebnis. Gefährlich wurde es erst wieder in der 55. Minute, als Timo Gebhart im Duell mit Schauerte im Strafraum zu Fall kam. Schiedsrichter Florian Mayer (Burgdorf) entschied jedoch richtig auf Weiterspielen. Doch die kurze Drangperiode der Franken währte nicht lange. Nach einem Freistoß der Gäste landete der Ball bei Pinto, der nach Doppelpass mit Benschop mit einem präzisen Schuss ins rechte Eck traf.

1. FC Nürnberg - Fortuna Düsseldorf: Die Statistik zum Spiel

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