"Begeisterung in Köln ist riesengroß"

Von Marco Nehmer
Peter Stöger will mit dem Effzeh zurück ins Oberhaus
© getty

Drei Spiele vor Ende der Hinrunde steht der 1. FC Köln auf Platz eins in der 2. Liga, kassierte aber zuletzt die erste Saisonpleite. Trainer Peter Stöger mahnt deshalb zu konzentrierter Arbeit. Trotzdem wolle er den Optimismus in der Domstadt nicht verbieten: Der Aufstieg sei das Ziel.

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"Ich habe noch kein Spiel gesehen, in dem wir zu hundert Prozent top waren. Hinzu kommt, dass wir in der Meisterschaft auch sieben Spiele nicht gewonnen haben", so Stöger gegenüber "bundesliga.de". Man müsse noch viel arbeiten, aber "die Begeisterung drumherum ist riesengroß. Die will ich nicht dämpfen."

Nach 14 Spieltagen sind die Geißböcke Spitzenreiter in der zweithöchsten deutschen Spielklasse, nach anfänglicher Skepsis hat sich Stöger ein Standing in Köln erarbeitet. "Jetzt passt es, weil wir vorne stehen. So nüchtern muss man das analysieren", erklärte der Österreicher seine Akzeptanz.

Als wichtigsten Faktor für den sportlichen Höhenflug machte der 47-Jährige die Teamleistung aus: "Die Mannschaft tritt als Kollektiv auf. Wir haben gute Individualisten, aber es ist für alle ganz klar und ersichtlich, dass wir als Mannschaft der wichtigste Faktor sind." Zudem sei "ein guter Spirit in diesem Trainerteam vorhanden. Diese ganzen Mosaiksteinchen machen uns erfolgreich."

Aufstieg ist "ein Traum von uns"

Mit dieser Mischung hat der FC die Rückkehr ins Oberhaus nach dem Abstieg 2012 im Visier. "Wir haben immer wieder gesagt, es ist ein Traum von uns, als Trainerteam mit dieser jungen Mannschaft aufzusteigen. Wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft in diesem Jahr", machte der Wiener keinen Hehl aus den Ambitionen im Rheinland.

Jedoch sei es wichtig, "nicht mit diesem Hype mitzulaufen und die Entwicklung in der Mannschaft zu verpassen und deswegen vielleicht zu scheitern", warnte der frühere Trainer von Austria Wien. Die nächste Aufgabe der Kölner ist das Heimspiel am Samstag gegen Ingolstadt. Mit einem Sieg kann sich der FC die nahende Konkurrenz aus Fürth, Kaiserslautern und Berlin vom Leib halten.

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