Fortuna-Chaos: Was wird aus Büskens?

SID
Mike Büskens steht in Düsseldorf unter Druck
© getty

Bei Fortuna Düsseldorf geht es drunter und drüber. Angeblich wollen Präsident Peter Frymuth und Manager Wolf Werner kurz vor ihrem Ausscheiden Trainer Mike Büskens nicht mehr entlassen, während andere Führungspersonen eine andere Meinung vertreten. Eine Rückkehr von Norbert Meier ist aber offenbar kein Thema.

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Nach der 0:1-Niederlage am Freitag beim VfR Aalen und dem Abrutschen auf Platz elf hatten mehrere Medien bereits vom angeblichen Rauswurf Büskens' berichtet. Die Fortuna dementierte anschließend, der 45-Jährige ist nach wie vor im Amt.

Wie lange Büskens noch Coach des Zweitligisten bleibt, ist aber ungewiss. In der Führungsebene des Klubs soll aufgrund dieser Frage ein Streit entbrannt sein. Mehrere Medien berichten, dass Frymuth (wird bald von Finanzchef Paul Jäger abgelöst und wechselt zum DFB) und Werner (geht bald in den Ruhestand) in ihrer Amtszeit keinen Trainer mehr entlassen wollen.

"Ich verachte Indiskretionen"

Es soll aber auch eine Fraktion geben, die nicht mehr hinter Büskens steht. Pikant: Aus der Führung der Düsseldorfer sollen in den vergangenen Tagen mehrfach Informationen an verschiedene Medien durchgedrungen sein.

"Ich verachte Indiskretionen. Im Auftreten ist das im Moment nicht die Fortuna, die ich seit zehn Jahren kenne", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Dirk Kall der "Rheinischen Post".

Meier-Rückkehr kein Thema

Noch am Dienstag will der Aufsichtsrat erneut eine Sitzung abhalten. Sollte Büskens doch entlassen werden, könnte am Sonntag gegen den SV Sandhausen laut "Bild" Sascha Rösler, der derzeit im Rahmen einer Umschulung im Management des Vereins mitarbeitet, als Trainer auf der Bank sitzen.

Spekulationen, wonach der langjährige Coach Norbert Meier zur Fortuna zurückkehren könnte, dementierte Kall: "Ich schätze Herrn Meier sehr, aber das ist kein Thema bei uns."

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