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Südafrikas neuer Präsident pro WM

SID
Fußball, FIFA, Joseph Blatter, WM 2010, Südafrika
© dpa

Südafrikas neuer Präsident Kgalema Motlanthe hat FIFA-Chef Joseph Blatter in einem Telefongespräch seine volle Unterstützung für die WM 2010 zugesagt.

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"Afrika und die gesamte Welt können sicher sein, dass alle Fristen der FIFA eingehalten werden. Die Organisation dieser WM beweist, wie weit unsere Demokratie gekommen ist", sagte Motlanthe laut einer FIFA-Pressemitteilung.

Die politische Stabilität im Kap-Staat gilt als ein sensibler Punkt bei den Vorbereitungen für die erste Fußball-WM auf afrikanischem Boden.

Blatter erfreut

"Mit Freude habe ich vernommen, dass in Südafrika alle Behörden und Regierungsstellen voll hinter der WM stehen und alles unternommen wird, damit 2010 zu einem überwältigenden Erfolg wird", wurde Blatter in der Verbandsmitteilung zitiert.

Mitte September war der Schweizer auf einer mehrtägigen Inspektionsreise in Südafrika gewesen, um sich persönlich über den Fortschritt bei den Turniervorbereitungen zu informieren. Im Mittelpunkt standen dabei auch Gespräche mit den politischen Führungskräften des Landes.

Nachfolger von Mbeki

Motlanthe hatte zuvor die Nachfolge des zurückgetretenen Präsidenten Thabo Mbeki angetreten. Der 59-jährige Motlanthe, der als Mann des Ausgleichs gilt, soll das Land in den kommenden sieben Monaten bis zur Parlamentswahl im nächsten Jahr führen.

Für die im April oder Mai geplante Wahl wird Mbekis Gegenspieler, ANC-Chef Jacob Zuma, voraussichtlich als Spitzenkandidat antreten. Auch mit Zuma hatte Blatter kürzlich ausführliche Gespräche geführt.

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