Mou: "Ronaldo das Beste, was mir passiert ist"

Das soll´s für heute gewesen sein. Während ihr noch über die Gerüchte aus England spekulieren könnt, verabschiede ich mich in den wohlverdienten Ticker-Feierabend. Schönen Abend wünsche ich.

Und noch ein, sagen wir kreatives Gerücht aus England: Laut "Dailystar" plant Manchester United einen spektakulären Doppelwechsel für den Januar. Demzufolge will David Moyes noch im Winter die Real-Stars Sami Khedira und Angel di Maria für umgerechnet mehr als 62 Millionen Euro von Real Madrid verpflichten. Phil Neville, Scout bei den Red Devils, soll schon beim Kantersieg gegen Sevilla vor Ort gewesen sein, um den Deutschen zu beobachten. Di Maria soll hingegen um seinen Stammplatz fürchten, nachdem sich Gareth Bale in den letzten Wochen immer besser präsentiert und ziehe deshalb einen Wechsel vor.

Wie "Metro" berichtet, ist Real Madrid an Chelseas Ramires interessiert. Dessen Begeisterung von einem Wechsel hält sich allerdings in Grenzen. "Ich betrachte das Interesse von Real als Anerkennung für meine gute Arbeit, aber ich bin nach wie vor bei Chelsea angestellt und es wäre falsch, mich zu diesem Thema zu äußern", sagte der 26-Jährige in Bezug auf die brodelnde Gerüchteküche. Der Brasilianer weiter: "Im Moment sind das nur Gerüchte. Ich werde bei Chelsea respektiert und bin bereits Teil der Klub-Geschichte. Chelsea müsste die Entscheidung treffen." Passend dazu geistert auch nach wie vor der Name Sami Khedira um die Stamford Bridge. Ob sich da ein Mega-Tausch anbahnt?

Dass das Fußball-Geschäft schnelllebig ist, wissen wir nicht erst seit gestern. Welches Wechselbad der Gefühle Loris Karius aber momentan durchmacht ist schon bemerkenswert. Vor kurzem verbannte Thomas Tuchel den 20-Jährigen noch in die U23, am Sonntag durfte er bekanntlich in der Bundesliga ran. Dank einer soliden Leistung stellt ihm der Mainzer Trainer nun einen weiteren Einsatz in Aussicht. "Mein Gefühl sagt mir, dass Loris im Tor steht", so Tuchel in Bezug auf die Partie in zwei Wochen gegen Bremen. Bereits vor dem Spiel gegen Frankfurt, sprach der 40-Jährige von einer Chance für Karius, sich langfristig als Stammkeeper zu empfehlen. Eine Wachablösung steht jedoch noch nicht bevor. Es sei lediglich unwahrscheinlich, dass Heinz Müller am übernächsten Wochenende wieder fit sei, so der Trainer der 05er.

Jose Mourinho ehemaliger Real-Trainer und selbsternannter Special one schwärmt gegenüber "sportsdirectnews" von seinem ehemaligen Schützling Cristiano Ronaldo: "Es gibt keinen Spieler, der so professionell ist wie Ronaldo. Mit Cristiano im gleichen Klub zusammenzuarbeiten war das Beste, was mir je passiert ist." Nicht das erste Mal, dass Ex-Trainer so vom Portugiesen reden, aber immer wieder schön zu hören.

Luca Caldirola hat sich mit dem "Kicker" über den anstehenden Länderspielklassiker zwischen Italien und Deutschland unterhalten. "Italien legt den Schwerpunkt auf die Defensive, die Deutschen bevorzugen eher das offensive Spiel. Sie sind im Augenblick eine der stärksten Mannschaften der Welt", so der 22-Jährige der für die Italiener bestenfalls ein Remis vorhersagt. Bei seinen eigenen WM-Chancen ist der ehemalige Kapitän der italienischen U21 ebenfalls skeptisch: "Das Team ist noch ausgeglichener und besser geworden mit den neuen Kräften. Die Mannschaft für Brasilien steht in groben Zügen." Was glaubt ihr, hätte Caldirola eine Chance in der Squadra Azurra verdient?

Die britische "Metro" will von einem Interesse des FC Liverpool an Southhamptons Kaptitän Adam Lallana erfahren haben. Demnach wollen die Reds den 25-Jährigen Mittelfeldspieler bereits im Januar holen, um ihre Titelchancen zu erhöhen. In Lallana will man demzufolge einen Spieler gefunden haben, der den Unterschied machen kann. Dessen Leistungen wurden unlängst auch von Nationaltrainer Roy Hodgson anerkannt, indem er ihn für die anstehenden Freundschaftsspiele gegen Chile und Deutschland nominierte. "Jeder Fußballer würde es lieben an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Daraus sind Träume gemacht und es wäre dumm, etwas anderes zu behaupten", äußerte sich der Engländer zu seiner Zukunft bei den "Three Lions".

96-Keeper Ron-Robert Zieler hat sich im Interview mit dem "Kicker" zur aktuellen Lage in der Nationalmannschaft und der Bundesliga unterhalten: "Es ist natürlich schade für einen selbst als Sportler. Ich wäre gerne nominiert worden, die Entscheidung ist nun einmal so gefallen und ich habe sie zu akzeptieren", so der 24-Jährige. Zieler weiter: "Es ist doch alles gut gelaufen! Ich habe auch vom Andy Köpke erfahren, dass sie mit mir zufrieden sind und ich einfach so weitermachen soll. Das werde ich tun." Die aktuelle Krise bei Hannover macht der Nationalkeeper an der Offensive fest: "Die spielerische Komponente fehlt, das war deutlich zu sehen. Auch gegen Braunschweig hat uns die Durchschlagskraft gefehlt. Vor einem Jahr hätten wir gegen so einen Gegner gewonnen."

"Mes que un club": Der FC Barcelona beweist einmal mehr, dass sein Vereins-Slogan kein bloßes Lippenbekenntnis ist: Auf ihrer Homepage verkündeten die Katalanen gestern die Vertragsverlängerung mit UNICEF bis 2016. Darin vereinbarten beide Seiten, dass das Hilfswerk auch zukünftig seinen Platz auf dem Trikot der Spanier findet. Darüber hinaus zahlt der FCB auch weiterhin 1,5 Millionen pro Saison an ausgewählte Hilfsprojekte. Mit der Hilfe der Katalanen konnte so bereits über 200.000 Kindern geholfen werden. Wir finden: Klasse, wie sich Barca für Notleidende engagiert!

Manchester United ist nach dem Sieg gegen Tabellenführer Arsenal wieder obenauf. Beweis für das wiedergewonnene Selbstvertrauen bei den Red Devils ist Phil Jones. Der ließ sich nach einer starken Leistung am Sonntag zu einer interessanten Aussage hinreißen: "Jeder hasst die besten Klubs, so einfach ist das. Wir genießen das und freuen uns auf die Aufgaben, die man uns Woche für Woche stellt." Auch Tom Cleverley ist optimistisch: " Wir sind einen Punkt hinter Chelsea und einen vor ManCity. Wir hatten bisher ein sehr schweres Programm und ich bin sicher, dass wir bald einen Lauf hinbekommen, der uns wieder an die Tabellenspitze bringt." Zur Aufbruchsstimmung passt auch, dass Nemanja Vidic nach seinem Zusammenprall mit de Gea seit gestern wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde und sich auf dem Weg der Besserung befindet.

Was so eine Kinder-Vorlesung alles an Aufruhr verursachen kann: Gladbachs Präsidiums-Mitglied Hans Meyer war heute Vormittag auf einer Veranstaltung für Schüler und soll sich dabei laut "RP Online" über das Barca-Interesse an Marc-Andre ter Stegen und die Situation von Luuk de Jong geäußert haben. Demnach sei Barcelona bereits an einem Wintertransfer des Torhüters interessiert, der Stürmer stattdessen solle zum gleichen Zeitpunkt ausgeliehen werden. Nun folgt das Dementi auf der Gladbacher Homepage. "Ich war in einer Grundschule zum Vorlesen. Da haben mich die Kinder natürlich auch nach Fußball gefragt. Aus dem, was ich geantwortet habe, so etwas zu deuten, ist grober Unfug", ärgerte sich Meyer über die Berichterstattung. Mich würde ja mehr interessieren, welcher übereifrige Schüler da gepetzt hat.

So, das war's von mir. Ich verabschiede mich in meinen wohlverdienten Feierabend! Für Euch übernimmt jetzt Kollege Kieferl am Ticker-Tisch und hält Euch den restlichen Tag auf dem Laufenden. Viel Spaß!

Steven Gerrard ist kurz davor die Liverpool-Legende Bobby Moore in der Liste der Rekordnationalspieler zu überholen. Mit den Spielen gegen Chile und Deutschland kann es der Captain der Three Lions auf 109 Länderspiele bringen und so auf Rang drei vorrücken. Die Kritik von Sir Alex Ferguson lässt Gerrard kalt: "Ich habe 107 Länderspiele. Nicht schlecht für jemanden, der kein Top-Top-Spieler sein soll", sagte er der "Daily Mail" trocken. Ihm sei nur die Meinung seiner Trainer Brendan Rodgers und Roy Hodgson wichtig. Für Brasilien hat sich Gerrard viel vorgenommen: "Es wäre ein Traum, von einem großen Turnier nach Hause zu kommen und alle Leute stolz gemacht zu haben."

Jose Mourinho kann's einfach nicht lassen. Nach dem schmeichelhaften 2:2 des FC Chelsea gegen West Bromwich am Wochenende geriet der Coach der Blues im Kabinengang mit West-Brom-Spieler Jonas Olsson aneinander. Dabei bezeichnete er den schwedischen Nationalspieler als "Mickey-Mouse-Spieler" und seinen Verein als "Mickey-Mouse-Klub". Erst Gareth McAuley, Chris Brunt und einige Chelsea-Ordner konnten die Streithähne trennen. Allerdings schüttelten die beiden sich bei der Abreise schon wieder die Hände. Ein klassischer "Mou" oder was meint Ihr?

Laurent Koscielny macht sich Sorgen um seinen Landsmann und Teamkollegen Olivier Giroud. Der Stürmer des FC Arsenal sei müde und müsste zu viele Spiele absolvieren. In der laufenden Saison bringt es der Franzose auf 21 Spiele in 89 Tagen. "Es stimmt, dass er gerade nicht trifft, aber er bereitet Tore vor. Außerdem spielt er Spiel um Spiel ohne eine Pause zu bekommen. Vielleicht ist er müde", sagte Koscielny der "Sun". Um den Angreifer zu entlasten soll Arsene Wenger schon auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz sein. Als heißester Kandidat gilt momentan Karim Benzema von Real Madrid. Am Freitag treten Koscielny, Giroud und Benzema mit Frankreich gemeinsam gegen die Ukraine im Playoff-Hinspiel an.

FIFA-Boss Sepp Blatter hat dem Fußballverband der Philippinen nach der Taifunkatastrophe sein Mitgefühl ausgesprochen: "Ich möchte meine Trauer und mein Mitgefühl zum Ausdruck bringen, nachdem der Supertaifun Haiyan auf die Zentralphilippinen getroffen ist", schrieb er dem Verbandspräsidenten Mariano Araneta. Der Weltverband stehe zur Verfügung, "falls besondere Hilfe für die Fußballfamilie benötigt wird". In Gedanken sei er "bei den Opfern der Katastrophe und ihren Familien, und wünsche Ihnen Kraft und Mut bei den Wiederaufbau- und Rettungsmaßnahmen".

In der österreichischen Bundesliga bahnt sich ein Wettskandal an. Offenbar wurde Dominique Taboga von der Wettmafia erpresst. Am Montagabend erstattete der Profi des SV Grödig Anzeige. Bis auf Weiteres wurde er von seinem Verein freigestellt. Einer der Verdächtigen soll der Ex-Nationalspieler Sanel Kuljic sein. Jedoch wird momentan noch ermittelt, sodass Details noch nicht bekannt sind.

update Nach dem ersten Eindruck von Manuel Friedrich hat sich Jürgen Klopp eher verhalten geäußert: "Er bringt Erfahrung mit, er hat Klasse. Jetzt geht es wirklich darum, wie er sportlich drauf ist. Wir gucken am Ende, wie es weitergeht, um in der Kürze der Zeit die richtige Entscheidung zu treffen." Allerdings würde man sich alle Zeit lassen, um sinnvoll auf die Verletzung von Neven Subotic zu reagieren, so Klopp auf der Vereins-Homepage.

Zwar sind Klaus Allofs und Thomas Schaaf nicht mehr bei Werder Bremen angestellt, doch das schützt sie nicht vor der Kritik des Aufsichtsratsvorsitzender Willi Lemke. Der hatte kritisierte die einige Transferflops, bei denen er "heute noch in Ohnmacht falle". Auch die Vernachlässigung der eigenen Jugend kreidete er dem einstigen Erfolgsduo an der Weser an. Zudem hätte man nicht genügend internationales Marketing betrieben, als man in der Champions League vertreten war.

Die "AS" berichtet vom Interesse von Atletico Madrid an Roberto Firmino von Hoffenheim. Demnach wollen die "Rojiblancos" den Mittelfeldspieler vor dem Vertragsende 2015 aus Hoffenheim loseisen. Im Gespräch ist eine Ablsösesumme von zehn Millionen Euro. Klingt aber irgendwie stark nach Spekulation. Oder was meint Ihr?

Gute Nachricht für Eintracht Frankfurt: Pirmin Schwegler unternahm mit seinem Rehatrainer Michael Faber am Montag wieder erste Gehversuche. Ein Zeitpunkt für die Rückkehr nach seinem Innenbandriss ist allerdings noch nicht bekannt. Nach dem schlechten Saisonstart würde ihn sich Trainer Armin Veh wohl schnell zurückwünschen.

blog Auch heute kann ich Euch wieder zwei starke Blogs ans Herz legen. Im Blogpokal treten an: RoyRodolphusAnton, der über seinen Besuch beim Benefiz-Spiel des FC Bayern in Passau berichtet. Gegen ihn tritt Rodnox an, der sich für Bibiana Steinhaus in der Bundesliga einsetzt. Entscheidet selbst! Wie immer gilt: Fleißig kommentieren und abstimmen.

Nach dem Rausschmiss von Delio Rossi bei Sampdoria Genua muss nun der nächste Trainer in der Serie A gehen. Tabellenschlusslicht Chievo Verona setzt Giuseppe Sannino vor die Tür. Das gab der Verein auf seiner Homepage bekannt. Zwar holte Chievo am Wochenende noch einen Punkt gegen den AC Milan, doch mit nur sechs Punkten aus zwölf Spielen sah sich die Vereinsführung zu dem Schritt genötigt.

Ob ihm das gefallen wird? Uli Hoeneß erhält Mitleid von...Christoph Daum. "Ich weiß, was das für eine Show wird, wie viele Kameras alles ausleuchten werden und wie groß über alles berichtet werden wird. Ich weiß, wie das auf die Familie abstrahlen wird. Das wird ein Spießrutenlauf, den Uli Hoeneß sich jetzt noch nicht vorstellen kann. Ich hoffe nur, dass er gut aus allem hervorgeht, dass das sehr zügig abgehandelt wird und es schnell zu einem Resultat kommt, mit dem er leben kann", sagte der Trainer von Bursaspor im Interview mit "Der Westen".

Blog MySPOX-User Sir_Peter_Neururer geht in seinem Blog der Frage auf den Grund, warum in der Bundesliga David nicht mehr gegen Goliath gewinnen kann. Eine absolut lesenswerte Analyse! Hier geht's lang!

Nach der eher zähen DFB-PK habe ich zur Entspannung ein nettes Bild von Fabian Giefer für Euch. Der Torhüter von Fortuna Düsseldorf verkleidete sich als Aristide Bance. Aber seht einfach selbst!

Roman Weidenfeller über...

• den ersten Tag beim Team: "Durchweg positiv. Ich wurde gut aufgenommen. Man kennt sich auch aus der Liga."
• Bedeutung der Nominierung: "Ich möchte mich beim Trainerstab bedanken. Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Diese Luft hier zu atmen. Ich denke, es ist jetzt zu viel, darüber zu spekulieren, was in den zwei Spielen auf mich zu kommt."
• die Kontaktaufnahme von Löw: "2006, 2007 war der erste Kontakt. Ganz abgerissen ist der Kontakt nie. Ich habe mich immer gefreut etwas vom DFB zu hören."
• zu seinem schwankenden Standing beim DFB-Trainerstab: "Das Thema war nur medial aktuell. Nicht unter den Personen selbst."
• seine Ambitionen für die WM: "Ich werde mich in den Dienst der Mannschaft stellen. Und alles andere auf mich zukommen lassen."
• einen möglichen Einsatz: "Das i-Tüpfelchen ist schon die Nominierung, dieses Vertrauen erhalten zu haben."

Nun haben die beiden Herren auf dem Podium Platz genommen. Mal sehen, was Andreas Köpke und Roman Weidenfeller zu sagen haben.

Andreas Köpke über...

• Italien: "1996 ist mir noch gut in Erinnerung. Da haben wir in der Vorrunde 0:0 gespielt."
• Grund für die Nominierung: "Im Hinblick auf die WM haben wir jetzt zwei Freundschaftsspiele. Es ist jetzt die letzte Chance, etwas zu testen. Roman spielt seit langer Zeit auf sehr hohem Niveau. Wir wollen sehen wie er sich in der Mannschaft zurechtfindet."
• Weidenfellers Einsatzchancen: "Wir haben das Italien-Spiel vor der Brust. Das Spiel wird Manuel Neuer absolvieren. Das steht fest. Über das England-Spiel haben wir noch nicht gesprochen."
• die angeschlagenen Spieler: "Miro ist noch zur Untersuchung. Das gleiche gilt für Per und Mesut. Im Laufe des Tages wird man dann entscheiden wie man weiter vorgeht."
• die anderen Torhüter: "Klar ist, dass niemand raus ist. Das Wichtigste ist, dass die Torhüter ihre Leistung im Verein bringen. Marc-Andre ter Stegen und Bernd Leno sind bei der U21 aktuell. Auch 2-3 andere spielen auf einem sehr hohen Niveau. Die Jungs müssen dran bleiben."
• die Entwicklung von Weidenfeller: "Roman hat sein Spiel umgestellt und spielt auf konstant hohem Niveau. Deshalb hat er diese Nominierung verdient."
• einen erfahrenen Keeper bei der WM: "2010 haben wir mit der Konstellation mit Hans-Jörg Butt gute Erfahrungen gemacht. Wir haben mit Roman besprochen, ob er sich dazu bereit erklärt, sich auch ohne Einsatzzeiten in den Dienst der Mannschaft zu stellen. Diese Dinge sind nun geklärt."

In ein paar Minuten beginnt die Pressekonferenz des DFB in der Mercedes-Niederlassung in München. Heute mit dabei: Torwart-Trainer Andreas Köpke und Roman Weidenfeller, der zum ersten Mal zur Nationalmannschaft eingeladen wurde. Wenn Ihr dieses Highlight nicht verpassen wollt, empfehle ich Euch den Stream der Kollegen von n24.de oder Ihr verfolgt die PK einfach hier im Ticker! Ganz, wie Ihr wollt. Glaubt Ihr, dass der BVB-Keeper gleich eine Chance erhält, um sich auszuzeichnen oder lässt ihn Löw erst einmal auf der Bank?

Breno sprach mit dem brasilianischen Sender "TV Globo" über seine Zeit im Gefängnis. "Ich habe viel geweint, als ich die ersten Briefe von meiner Frau in den Knast bekommen habe und die Bilder der Kinder sah. Ich ging aufs Klo, sodass mein Zellennachbar nicht sah, wie ich weinte", so der Brasilianer. Die schlimmsten Erlebnisse seien jedoch die Suizidversuche anderer Gefangenen gewesen. Für Breno selbst naht nun das Ende der Leidenszeit. Seit Oktober ist er Freigänger und übt beim FC Bayern einen Teilzeitjob aus: "Ich hole Zeitungen, bringe Sachen zur Post. Wenn ich keine Büroarbeit habe, trainiere ich allein." Laut "Bild" könnte der 24-Jährige schon im März oder April entlassen werden.

Der Chef des Organisationskomitees für die WM 2014 in Brasilien Ricardo Trade ist zufrieden mit den Fortschritten in seinem Heimatland, sieht jedoch auch noch Verbesserungspotantiale: "Wir können nicht damit glücklich sein zu sagen, dass wir es gut gemacht haben und fertig sind. Wir können es noch besser machen." Die Stadien würden bis zum Jahresende fertig werden, damit "Rasen, Licht, Sitze und Dächer getestet werden können". Proteste gesteht er seinen Landsleuten zu, auch wenn er eine friedliche WM fordert: "Das ist Demokratie und das Recht der Bürger. Es geht schließlich um Gesundheit, Ausbildung und Sicherheit." Allerdings will Trade keine Kritik an den Kosten gelten lassen: "Das sind keine Kosten, sondern Investitionen. Das Land allgemein braucht die Investitionen, nicht nur die WM."

Florian Meyer wird nach diesem Jahr altersbedingt keine internationalen Spiele mehr leiten dürfen. Vor seinem Abschied von der internationalen Bühne darf er noch mal beim Spiel der Niederlande gegen Kolumbien ran. Das Freundschaftsspiel findet in Amsterdam statt. Was haltet Ihr vom 44-jährigen Schiri? Ich halte Meyer für einen der Besten in der Bundesliga.

Joachim Löw freut sich auf das Aufeinandertreffen mit den Italienern: "In diesem speziellen Fall sind sie mein absoluter Wunschgegner. Die Italiener können sich wie keine zweite Mannschaft auf der Welt verstellen, sie sind - und das ist positiv gemeint - so was wie Illusionskünstler", so Löw in der "SZ". Von einem Pflichtsieg des DFB-Teams bei der WM in Brasilien möchte der Bundestrainer nichts wissen: "Kürzlich hat jemand gesagt: Es bleibt einem doch nichts anderes übrig, als mit dieser deutschen Mannschaft Titel zu gewinnen - wer so was sagt, ist für mich ein Märchenerzähler." Vielleicht können wir uns ja auf "Favorit" einigen, Herr Löw?

Franck Ribery blickt mit viel Vorfreude auf das Gipfeltreffen zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund: "Das ist sicherlich das Spiel des Jahres. Wenn wir dort gewinnen sollten, dann hätten wir sieben Zähler mehr als der BVB. Es wäre bereits eine vorzeitige Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft", sagte Ribery zu "bundesliga.de". Beim BVB fürchtet der Franzose hauptsächlich das Umschaltspiel: "Vor allem sollten wir in keinster Weise den Ball verlieren, weil Dortmund bei Kontern verdammt stark ist." Auch die Wahl zum Weltfußballer hat Ribery fest im Blick: "Mir ist bewusst, dass ich weiterhin starke Leistungen bringen muss, um zum Weltfußballer gewählt zu werden. Ich will weiter Spaß haben und ohne Druck spielen. Aber klar ist auch, dass ich diesen Titel unbedingt haben will."

Die Zeichen stehen auf Abschied. Mame Diouf wird Hannover 96 wohl im Sommer verlassen. Der Berater des Senegalesen war am Wochenende zwar im Stadion, Verhandlungen mit den 96-Verantwortlichen gab es jedoch nicht. Manager Dirk Dufner vielsagend: "Nein, es gab keinen Kontakt. Er hat offensichtlich kein Riesen-Interesse, mit uns zu reden. Wir können schon interpretieren, was das bedeutet..." Das 96-Angebot sei bereits am Limit: "Mehr kann ich nicht tun. Wenn sie sich um eine Antwort rum drücken, kann ich auch nichts machen", so Dufner.

"Mad Dog" macht seinem Namen mal wieder alle Ehre. Emanuel Pogatetz spielte gegen Mönchengladbach mit einem Jochbogen- und Kieferhöhlenbruch. Diese Verletzung zog er sich schon vor dem Spiel im Training bei einem Zusammenprall mit Tomas Pekhart zu. Nach der 1:3-Niederlage sagte er der "Bild": "Danach hat mir der Schädel mächtig gebrummt." Eine Untersuchung lehnte er nach dem Training ab: "Am Ende wäre ich gegen Gladbach ausgefallen. Das wollte ich nicht." Beim nächsten Spiel gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber Wolfsburg will der Verteidiger dann wieder dabei sein: "Da gibt's dann wieder Vollgas!"

Bittere Nachricht für Diego Costa: Der Angreifer von Atletico Madrid sollte am Samstag sein Länderspieldebüt für Spanien geben. Allerdings zog sich der 25-Jährige im Spiel gegen Villareal einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu, wie sein Verein mitteilte. Erst vor einigen Wochen entschied sich der Stürmer in Zukunft für Spanien aufzulaufen und nicht für sein Geburtsland Brasilien. Um diese Entscheidung ist sogar ein Rechtsstreit entbrannt.

Pajtim Kasami hat sich beim FC Fulham mit starken Auftritten ins Blickfeld europäischer Topklubs gespielt. Laut "sportdirectnews.com" sollen nun Schalke 04 und Bayer Leverkusen am offensiven Mittelfeldspieler interessiert sein. Sollte Fulham absteigen, gilt ein Wechsel als sehr wahrscheinlich. In der laufenden Premier-League-Saison erzielte der Schweizer in zehn Spielen zwei Tore und bereitete einen Treffer vor. Was denkt Ihr: Realistisch oder wildes Gerücht?

Jose Mourinho scheint in der Personalie Falcao so langsam ernst zu machen. Laut "Mirror" soll "The Special One" den Stürmer des AS Monaco beim Länderspiel Kolumbien gegen Belgien höchstpersönlich beobachten, um sich davon zu überzeugen, ob der Angreifer in der Premier League Fuß fassen kann. Sollte der Kolumbianer überzeugen würde wohl ein Rekordangebot über 72 Millionen Euro folgen, um Falcao aus Monaco im Januar oder im Sommer loszueisen.

Frank Rost geht mit seinem ehemaligen Verein hart ins Gericht. Vor allem in der Defensive hat er das Problem des Hamburger SV ausgemacht: "Der Klub hat in den vergangenen Jahren Millionen in Verteidiger investiert, um die Flut an Gegentoren einzudämmen. Aber die Schwächen in der Defensive sind geblieben. Hier wurde viel zu viel Geld verpulvert", schreibt er in seiner "Bild"-Kolumne. Nun fordert der Ex-Torhüter eine verstärkte Jugendförderung, wie bei Jonathan Tah: "Es ist beim HSV jetzt endlich mal an der Zeit, auf die Spieler aus der eigenen Jugend zu setzen." Rene Adler traut er die WM trotz der zuletzt schwankenden Leistungen zu: "Beim DFB wissen sie, was sie an Adler haben. Wichtig ist nur, dass er verletzungsfrei bleibt. Schafft er das, wird er auch sicher mit zur WM nach Brasilien fahren." Was meint Ihr: Trifft Rost den Nagel auf den Kopf?

Am Donnerstag kämpft Tunesien in den Playoffs um die Teilnahme an der WM in Brasilien. Mitten drin: Änis Ben-Hatira und Sami Allagui von Hertha BSC. In Berlin sorgt man sich um die Gesundheit von Ben-Hatira, denn der Mittelfeldspieler reist angeschlagen nach Afrika. "Die WM ist mein großes Ziel. Ich hoffe, ich kann gegen Kamerun schmerzfrei spielen", sagte er der "Bild". Gegen Trainer Volker Finke und Superstar Samuel Eto'o gilt es das 0:0 aus dem Hinspiel zu nutzen, um die Qualifikation für die Endrunde klarzumachen. Ben Hatira ist trotz seines Gesundheitszustandes voller Vorfreude: "Spiele in Afrika sind etwas Besonderes. Die Leute werden auf den Dächern rund ums Stadion hocken. Die Atmosphäre ist sehr speziell." Auch sein Teamkollege Allagui ist voller Euphorie: "Ganz Tunesien fiebert mit. Es gibt nichts Geileres als eine WM."

St. Pauli-Chef Stefan Orth hat einer Verpflichtung von Holger Stanislawski eine eindeutige Absage erteilt. "In aller Deutlichkeit" sagte er "Sky" in der Halbzeitpause des Montagabendspiels gegen Energie Cottbus, dass Stani nicht das "Weihnachtsgeschenk" für die Fans werde. Nach der Entlassung von Michael Frontzeck war sofort über die Rückkehr des Publikumslieblings spekuliert worden.

Nach Neven Subotics Kreuzbandriss ist Borussia Dortmund momentan auf der Suche nach einem Ersatz in der Innenverteidigung. Am besten sollte es ein Spieler sein, der sofort spielberechtigt wäre. Laut "Bild" soll Manuel Friedrich ein Kandidat sein. Der Ex-Leverkusener ist vertragslos und soll bereits heute Vormittag von Jürgen Klopp getestet werden. Derzeit hält sich der 34-Jährige bei Rot-Weiß Oberhausen fit. RWO-Trainer Peter Kunkel berichtet positiv über Friedrich: "Er hat eine sehr professionelle Einstellung, trainiert täglich 2x bei uns. Manuel wirkt fit." Für das Gerücht spricht, dass sich Klopp und Friedrich aus der gemeinsamen Zeit in Mainz gut kennen und häufiger telefonieren. Neben Friedrich soll auch Patrick Owomoyela eine Option sein, der ohne Vertrag noch beim BVB mittrainiert. Im Januar soll dann jedoch auf dem Transfermarkt zugeschlagen werden. Im Gespräch sind Matthias Ginter, Fabian Schär, Fallou Diagneund Tomas Kalas.

Einen wunderschönen guten Morgen! Lionel Messi verletzt, Kälteeinbruch in Deutschland und dann auch noch Bundesliga-Entzug. Aber dieses Mal erwarten uns ja Länderspiel-Kracher gegen Italien und England. Spannende Playoffs stehen auch noch auf dem Plan. Damit wir bis dahin nicht in eine Herbstdepression verfallen, versorge ich Euch mit allem, was Ihr Rund um den Ball wissen müsst. Viel Spaß!