Mandzukic: Bin kein Diego Costa

Von Rafael Corradino
Mario Mandzukic wechselte im Sommer vom FC Bayern München zu Atletico Madrid
© getty

Mario Mandzukic sieht sich bei Atletico Madrid nicht als Eins-zu-eins-Ersatz für den zum FC Chelsea abgewanderten Diego Costa. Er kam vom FC Bayern München in die spanische Hauptstadt, während sein Vorgänger für rund 40 Millionen Euro nach London verkauft wurde.

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"Costa ist Costa und ich bin Mario Mandzukic", erklärte der 28-jährige Kroate bei seiner Präsentation. "Jeder hat seinen eigenen Stil und ich werde den Anweisungen meines neuen Trainers folgen", so Mandzukic weiter.

Costas Fußstapfen sind jedenfalls groß. Der bullige Angreifer, der bei der WM mit Spanien enttäuschte, führte Atletico mit wettbewerbsübergreifend 36 Toren zur spanischen Meisterschaft und ins Finale der Champions League, dass gegen Real Madrid in der Verlängerung verloren ging.

Vorfreude auf Simeone

Maßgeblich Anteil daran hatte Diego Simeone. Insbesondere auf die Zusammenarbeit mit seinem neuen Chefbetreuer freut sich Mandzukic: "Ich kenne seine fußballerische Vergangenheit, er war ein großartiger Spieler. Das zeigt er auch als Coach, er lebt Fußball zu 100 Prozent - in der Hinsicht sind wir uns ziemlich ähnlich."

Ganz ohne Nebengeräusche lief die Vorstellung jedoch nicht ab. Fans der Rojiblancos forderten während der Präsentation im Stadion lautstark einen weiteren Neuzugang und stimmten immer wieder Gesänge zugunsten von Fernando Torres an. Der Stürmer steht derzeit noch bei den Blues unter Vertrag, ist jedoch noch immer Fanliebling in Madrid.

Mario Mandzukic im Steckbrief

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