Mourinhos neues Puzzle

Von Thomas Gaber
Jose Mourinho kam von Inter Mailand zu Real Madrid
© Getty
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Defensives Mittelfeld

Xabi Alonso, Lassana Diarra, Mahamadou Diarra, Sami Khedira, Esteban Granero, Fernando Gago, Royston Drenthe

Die große Lösung Steven Gerrard scheiterte am Veto des FC Liverpool. Die vermeintlich kleine heißt Sami Khedira. "Er ist mir schon lange positiv aufgefallen. Ich hatte Zweifel an seinen charakterlichen Fähigkeiten, aber er hat mich bei der WM voll überzeugt", sagte Mourinho.

Der Ex-Stuttgarter kämpft mit Alonso und den beiden Diarras um eine Position auf der Doppel-Sechs im 4-2-3-1. Hier hat Mourinho die größten Auswahlmöglichkeiten. Auf Mahamadou hält Mourinho große Stücke, sonst hätte er ihn kaum zum dritten Kapitän nach Casillas und Ramos ernannt.

Allerdings würde ihm der Verein keine Steine in den Weg legen, wenn er gehen will. "Zwei oder drei Abgänge wären sehr angenehm für uns", sagte Valdano. "Mahamadou Diarra ist der einzige, mit dem wir direkt darüber gesprochen haben."

Auch um Lass ranken sich nach wie vor Wechselgerüchte. Sein Ex-Trainer Harry Redknapp würde ihn gerne nach Tottenham holen. Bisher scheiterte der Transfer an Lass' Gehaltsvorstellungen. Die sichere Teilnahme an der Champions League hat den Spurs aber neuen Spielraum verschafft.

Alonso soll das defensive Zentrum mit seiner Übersicht, der Ruhe am Ball und dem kontrollierten Passspiel ordnen.

Drenthe muss sich hinten anstellen. Granero ist im rechten Mittelfeld beheimatet, kann aber auch im Zentrum spielen. Gago fällt wegen einer Knieverletzung erstmal mindestens vier Wochen aus.

TOR: Casillas ohne Konkurrenz

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INNENVERTEIDIGER: Jetzt also doch Carvalho

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