Mourinhos neues Puzzle

Von Thomas Gaber
Jose Mourinho kam von Inter Mailand zu Real Madrid
© Getty
Cookie-Einstellungen

Innenverteidiger

Pepe, Ricardo Carvalho, Raul Albiol, Ezequiel Garay, Sergio Ramos

"Ich brauche einen erfahrenen Abwehrspieler von Weltklasseformat, der sich auch in die Offensive einschalten kann", sagte Mourinho der englischen Zeitung "Sunday Telegraph" - da war die Situation in der Innenverteidigung aber noch nicht akut.

Erst Pepes Verletzung brachte Real in Zugzwang. Also holte Mourinho doch noch seinen treuen Weggefährten Ricardo Carvalho.

Über den hatte er nur wenige Tage vor dem Transfer noch gesagt: "Ich mag Ricardo und sein Spiel sehr, aber er ist nicht der Spieler, der die Mannschaft in den nächsten drei, vier Jahren führen kann. Außerdem muss man auch wirtschaftlich denken. Ein Verein kauft lieber einen Spieler mit Mitte 20, den er in ein paar Jahren vielleicht gewinnbringend wieder verkaufen kann."

Durch Carvalhos Wechsel kann Mourinho wieder mit Ramos auf rechts rechnen und muss den Nationalspieler nicht in der Innenverteidigung bringen. Albiol hat im Kampf gegen den jungen Garay bessere Karten.

TOR: Casillas ohne Konkurrenz

AUßENVERTEIDIGER: Ramos und dann lange nichts

DEFENSIVES MITTELFELD: Zu viele Diarras

OFFENSIVES MITTELFELD: Überangebot an Kreativität

STURM: Higuain die Nummer eins