"Totti nicht zum Sündenbock machen"

SID
Totti konnte zuletzt nicht mehr an seine starken Leistungen aus der Vergangenheit anknüpfen
© getty

"Er gibt keine Vorlagen mehr", wird Gervinho zitiert - gemeint ist damit Oldie Francesco Totti, der nach den schwachen Leistungen des AS Rom immer stärker in der Kritik steht.

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Lediglich sechs Partien in der Serie A konnten die Giallorossi in der Rückrunde siegreich gestalten - zu wenig, um den hohen Ambitionen gerecht zu werden. Zwei dieser sechs Erfolge gab es dabei in den letzten beiden Spielen, in denen Totti nur auf der Bank saß.

Trainer Rudi Garcia will von einer Kritik an seinem Kapitän aber nichts wissen: "Ich würde sagen, Gervinho hat einen Scherz gemacht. Aber wir müssen Totti einfach in Ruhe lassen und dürfen ihn nicht zum Sündenbock machen", so der Franzose. "Er hat immer alles zum Wohle der Roma getan", fügte er hinzu.

"Lasst Totti einfach in Frieden. Er ist ein großartiger Spieler und sehr wichtig für uns", meinte Garcia weiter. "Vielleicht steht er in der Startelf, vielleicht kommt er von der Bank - alles was zählt, ist ein Sieg in Mailand."

Nainggolan vor Absprung?

Neben den sportlichen Aspekten sind aber auch noch einige personelle Dinge ungeklärt. Die Gerüchte um Mittelfeldspieler Radja Nainggolan halten sich hartnäckig, ein Wechsel scheint trotz des bis 2018 laufenden Vertrags nicht ausgeschlossen.

Garcia hat für jegliche Spekulationen aber kein Verständnis: "Jeder Spieler ist wichtig, aber in meinen Augen steht kein Spieler über einem anderen. Niemand sollte im Moment an seine eigene Situation denken, wir wollen jetzt nicht über mögliche Transfers sprechen. Wir müssen uns auf unsere Spiele konzentrieren."

Francesco Totti im Steckbrief

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